Pix-Mix 44 am kommenden Mittwoch

Nächsten Mittwoch, am 24. November 2010 um 20.20 Uhr findet im Foyer der Dampzentrale zum 44. Male der Pix-Mix statt. Im Juni 2006 habe ich dort schon einmal Bilder gezeigt, dieses Mal werde ich wieder für gut 6 Minuten auf der Bühne stehen (oder sitzen) und 20 Bilder zeigen. Kommt in Scharen!

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Untenstehender kleiner Bildausschnitt zeigt eines der Bilder, das ich zeigen werde. Wer als erstes rausfindet, wo es aufgenommen wurde, dem zahle ich nächsten Mittwoch ein Bier oder ein Sirüpi.

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AvatarDay2010

Morn findet der von Frau Hess aufgegleiste AvatarDay zu zweiten Male statt. Damit ich wenigstens ein kleines bisschen ‘was zurückgeben kann, dafür dass ich ein professionell aufgenommenes Portrait bekomme, habe ich heute 1 kg Zopfmehl und ein paar andere Zutaten verarbeitet. Rausgekommen ist unten eingebundenes Video.

Und ja, riechen tun sie schuderhaft fein, ich freu mich, morgen reinzubeissen.

Surfen ohne Flashplayer funktioniert auf OS X wunderbar

Seit der Neuvorstellung des MacBook Airs vor ein paar Wochen ist mir aufgefallen, dass die neuen Laptops von Apple zwar mit Flash, aber ohne Flash ausgeliefert werden. In den Hintergrundberichten dazu war zu lesen, dass dies unter anderem wohl aus softwarepolitischen Überlegungen gemacht wurde, wichtiger ist aber, dass die Laptops dadurch im Surf-Betrieb stabiler und stromsparender laufen, da der Flash Player prozessorintensiv und nicht ganz fehlerfrei programmiert ist. Schon seit sehr langer Zeit surfte ich mit ClickToFlash durch die Weiten des Internetzes, um dem Problem entgegenzuwirken. Dieses Plugin verhinderte aber nicht, dass der Flash Player im Hintergrund trotzdem geladen wird und Speicher sowie Prozessorzeit verbraucht.

Vor ein paar Tagen habe ich bei Herr Gruber drüben gelesen, wie einfach die Entfernung des Adobe Flash Players unter Mac OS X ist. Eine solche Entfernung (oder genauer Deaktivierung) ist nicht nur einfach, sondern – wie mein Praxistest in den letzten 10 Tagen zeigt – dank neuen Netztechnologien erstaunlich schmerzlos.

Seit 10 Tagen surfe ich fast ausschliesslich Flash Player-frei durch das Internet. Gemacht habe ich das nach Herr Grubers Anleitung so:

  • Im Ordner /Library/ einen neuen Ordner “Internet Plugins (disabled)” erstellen und aus dem Ordner “Internet Plugins” die Dateien Flash Player.plugin, flashplayer.xpt und NP-PPC-Dir-Shockwave rüberverschieben. Dies deaktiviert den Flash Player. Aus- und wieder einloggen oder neu starten aktiviert diese Einstellungen.
  • Youtube auf HTML5 umstellen, das aktiviert den HTML5-Player auf YouTube
  • Vimeo auf HTML5 umstellen
  • Die Safari-Extension Youtube5 installieren, damit auch eingebundene YouTube-Videos ohne Flash Player angezeigt werden.

So bewege ich mich nun seit 10 Tagen durchs Netz und habe nur ein paar Einschränkungen bemerkt. Entweder weil ich (noch) keinen Vimeo Pro Account habe oder weil die Youtube5-Extension nicht korrekt funktioniert werden die eingebetteten Videos von mir nicht als HTML5 ausgeliefert. Teilweise werden Videos von anderen Seiten als Youtube und Vimeo nicht als HTML5-Alternative ausgeliefert (z.B. Spiegel.de oder NewsNetz). Flashgames (z.B. die witzigen der Nothing Agency) funktionieren nicht und die Flickr-Diashows werden auch nicht angezeigt. Diese Probleme sind aber sehr einfach lösbar. Und wie ich im vorhergehenden Eintrag geschrieben habe, ist ohne Flash Player der Link zum Einbinden von issuu.com-Dokumenten zwar kurz sichtbar, führ aber nach einem Klick und der Anzeige des Einbett-Codes direkt zum Dokument.

Für solche Spezialfälle greife ich auf Google Chrome zurück. Google Chrome hat seinen eigenen Flash Player eingebaut, der nach dem Beenden des Browsers auch sauber wieder aus dem Speicher gelöscht wird und so nach dem Anschauen eines Videos oder einer Diashow keine weiteren Probleme macht.

Fazit: Der Flash Player ist dank neuen Netztechnologien heute nicht mehr zwingend notwendig. HTML5 FTW!

Ausschaffungsinitiative im Praxistest

Falls noch Unsicherheiten bestehen, wieso die Ausschaffungsinitiative und der Gegenvorschlag abzulehnen sind, kann untenstehend die Seite 16 aus dem vergangenen Surprise gelesen werden, die darstellt, welche Zwei-Klassen-Justiz bei einer Annahme der beiden Vorschläge entstehen würde. Falls die Seite im Feed-Reader nicht eingebunden ist, kann die Seite 16 hier gelesen werden…

Als Zusatzbemerkung: Ich finde es wunderbar, wie das Surprise (im Gegensatz zu anderen Holzmedien) begriffen hat, dass ein öffentlich zugängliches Archiv nur zu einer weiteren Verbreitung der Artikel führen kann. Und dass dafür das Strassenmagazin auch noch eine so moderne Lösung wie issuu.com macht’s nochmal ein Tick spannender. Probleme gab’s bei mir nur beim einbinden in die Seite, das bespreche ich aber im nächsten Eintrag, der bald folgt.

ein lautes und doppeltes NEIN!

Ugugu hat letzhin darüber geschrieben, die kommenden Astimmungen sind wieder einmal national wichtige. Wer gar nicht stimmt, der stinkt generell und darf sich dann anschliessend nicht aufregen. Wer nicht zweimal Nein stimmt, stinkt auch, aber ich will ja niemandem in seine Ansichten dreinreden.Die SVP-Initive hat keinerlei Einfluss auf Kriminaltouristen oder die Ausweisung auf Raser und sagt zum Beispiel nichts zu schweren Wirtschaftsdelikten, ist also klar nicht annehmbar. Wieso ein doppeltes Nein Sinn macht, erklärt das Argumentatorium auf der Seite des 2x Nein-Komitees.

Dinner für Spinner

Vergangenge Woche hat Tinu mal wieder sein jährliches Dinner für Spinner organisiert. Dieses Mal waren wir auf dem Bantiger und haben unter anderem

  • verschiedene Fondue getestet
  • dumm umgegschnuret
  • bubelet
  • die Abfahrtseigenschaften von MircoScootern und Skateboards getestet und herausgefunden, dass die Hinterräder von Microscootern nicht geeignet sind um vom Bantiger runterzufahren und ab und an zu bremsen.
  • eine tollen Abend gehabt.

Dabei habe ich auch einige Fotos gemacht. Das untenstehende ist eine Lanzeitbelichtung, wie Mike den Bantiger-Turm besteigt, und ist von mir aus gesehen nicht schlecht herausgekommen.

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Während dem Fondueessen habe ich mit dem Intervalometer meine Kamera ein bisschen beschäftigt, daraus entstanden ist unten eingebundenes Zeitraffer-Filmli

Keine Angst, am Ende haben wir niemanden angezündet, weil er sein Brot im Käse verloren hat, ich hab’ doch am Anfang gesagt, wir haben auch noch chli bubelet…

Tauchen in der Verzasca und Maggia

Im September war ich gemeinsam mit ein paar anderen Tauchern vom divecenter.ch in der Verzasca und der Maggia. Die Tauchgänge waren so eindrücklich, dass ich viel zu viele Fotos und Videoschnipsel gemacht habe, so dass das zusammenschneiden eines Videos einige Zeit dauerte :).

Gestern Abend bin ich aber endlich dazu gekommen, eine Zusammenschnitt der vier Tauchgänge (es waren fünf, aber vier mit Kamera) zu machen, das für einmal etwas längere Resultat ist unten eingebunden:

Ein Samstag Nami in der Stadt [update]

Bei einigen meiner Zeitraffer-Tests ist mir aufgefallen, dass Bewegungen von Passanten häufig abgehackt und aorganisch wirken. Die ist eine Folge der relativ kurzen Belichtungszeiten, die selbst bei bedecktem Himmel nötig sind, um kein überbelichtetes Bild zu bekommen. Mit meinem kürzlich gekauftem ND-Filter kann ich dieses Problem umgehen, denn selbst bei leicht bewölktem Himmel sind so bei Blende 22 Belichtungszeiten um eine halbe Sekunde möglich. Wenn mensch nun so eine Zeitraffersequenz aufnimmt, sind die Bewegungen der Passanten verwischt und wirken im entstehenden Film viel natürlicher.

Diese theoretische Betrachtung habe ich heute Mittag in der Stadt in die Praxis umgesetzt. Entstanden ist untenstehender kurzer Zeitrafferfilm:

update: keiner hat bemerkt, dass die zweite Sequenz fälschlicherweise mit “Bärenplatz” angeschrieben war. Ich hab jetzt eine Version mit “Waisenhausplatz” hochgeladen.

Planet Haberthür

Aufmerksame Mitlesende wissen, dass meine Eltern gezügelt haben. Da ich für ein Projekt meiner Schwester Bastians Fisheye-Objektiv ausleihen konnte, habe ich gedacht, ein etwas spezielleres Foto aus ihrem neuen Garten gäbe eine gute Adressänderungs-Karte.

Noch in den Wanderschuhen habe ich mit meinen Eltern untenstehendes Foto gemacht:

My parents in front of their new house - Little planet

Mit ein bisschen Bastelei gab das doch schon eine recht ansprechende Adressänderungs-Karte. Wer etwas genauer in den Garten meiner Eltern s(t)ehen will, kann dies hinter diesem Link tun.

Da dieser Eintrag “Planet Haberthür” fehlen noch zwei Familienmitglieder. Also: Ein paar Tage vor obigem Foto habe ich meiner Schwester für Ihr Projekt erklärt, wie mensch einen solchen kleinen Planeten machen kann. Aus ein paar Minuten auf dem Martiplatz ist dann untenstehendes Foto entstanden. Da wir die Belichtungszeit der Kamera falsch eingestellt hatten, ist dieser Planet nicht so gut rausgekommen wie der erste. Durch die Anordnung der Häuser um den Martiplatz ist das aber trotzdem noch ein lustiges Panorama geworden.My sister and I - Little planet
Und nur damit’s klar ist. Die Familie Haberthür besteht nur aus vier Personen und enthält keine Klone…

TEDxZurich: Rückblick (quasi Liveblogging) [update]

Gestern hat in Zürich die TEDSatellitenkonferenz TEDxZurich stattgefunden, ich habe die Ehre gehabt, als einer von ca. 200 Teilnehmern dabeizusein und einige inspirierende Vorträge zu hören. Ich habe (ausser dem Telefon und der Kamera) bewusst jede Konnektivität zuhause gelassen, um nicht in die Versuchung zu kommen, während den Vorträgen live irgendwelchen Brimborium abzusondern, stattdessen wollte ich mich möglichst ganz auf die Vorträge konzentrieren [1]. Wie Kusito nämlich korrekt bemerkte, gab es schon zuviele, die ihre Multitasking-fähigkeiten etwas gar stark ausreizten:

Stattdessen habe ich während den Vorträgen Gedanken in meinem Moleskine-Notizbuch festgehalten. Die Notizen sind – als Quasi-Liveblogging – unten als Galerie eingebunden, oder können in einem Rutsch als TEDxZurich-RückblicksPDF heruntergeladen werden.

Hier im speziellen noch ein paar Gedanken zu den einzelnen Vorträgen und Vortragenden, teilweise auch mit etwas harscher Kritik. Dies sind aber meine Gedanken, die jetzt etwas mehr als 24 Stunden reifen konnten.

Edgar Flaisch zeigte zwei interessante und angewandte Beispiele, wie mit benutzerangepasster IT eine Verhaltensänderung der Nutzer erreicht werden kann, was am Beispiel von Velix zu einer Energieersparnis von 3.6% geführt hat. Tönt nach wenig, aber macht zusätzlich für die Benutzer noch Spass. Eine einfache Möglichkeit, eine echte Win-Win-Situation zu erzeugen. Jef Koh begann seinen Vortrag mit der Aussage: “Our research might seem silly”, hat aber vielleicht die Zukunft des Interface-Designs vorgestellt. Am Mixed Reality Lab forscht er als Doktorand an flüssigen (ja, wirklich flüssigen) Eingabegeräten. In einer Pause hatte ich kurz die Gelegenheit mit Jef persönlich zu sprechen und bin inspiriert von den Möglichkeiten, welche die Projekte aus seinem Labor bieten können, auch wenn einige davon auf den ersten Blick etwas doof wirken.

Robin Cornelius war sich nicht zu schade, auf der Bühne den Affen zu machen und hat einen engagierten Vortrag gezeigt, bei Nicola Forster war ich mir nicht sicher, ob er beim erwähnten Coaching der TEDxZurich-Sprecher und -Sprecherinnen mitgemacht hat. Bei James Gruntz habe ich mir aufgeschrieben, dass der Modetrend der Saison für die Herren wohl “Halstuch” lauten muss und David Bauer ist seit der 78s-Geschichte bei mir sowieso untendurch. Karen Tse berichtete in einem ebenso emotionalen wie emotional berührenden Vortrag über die Folter im asiatischen Raum. Dieser Vortrag zeigte mir mal wieder was für eine unsägliche Grännerei westliche Fuck My Life-Stories sind. Seid glücklich nur solche Probleme zu haben! Sehr berührend war dann auch das anschliessende Geburtstagsgeschenk an Karen Tse, ein Geburtstagsständchen aller Teilnehmenden unter der videographischen Anleitung von Benjamin Zander, der unter anderem auch noch erzählte, wie mensch auf Herausforderungen reagieren kann: mit Resignation, mit Angst oder der Aussicht auf eine neue Möglichkeit. Guess what to choose? Auch wenn sich nicht dabeigewesene kaum vorstellen können (siehe Kommentare), dass das sehr bewegend war, stimme ich Thomas Nagy zu. mind. blown!

Corsin Gwerder und Lukas Limacher stellten ihren instabilen stabilen Roboter Rezero vor, der für ein Master-Projekt perfekt funktioniert, Heike Bruch hatte eine zu grosse Portion Management-Theorie in ihrem Organisations-Energie-Vortrag, der mich völlig uninspiriert zurückliess. Abt Martin Werlen erzählte aus seinem Autostöppler-Leben [2] und inspirierte uns dazu, auch mal denjenigen zuzuhören, von welchen wir eigentlich nichts erwarten. Eine spannende Erscheinung, dieser Herr Werlen, bei Ihm merkte ich, dass er es gewohnt ist, vor Menschen hinzustehen und Geschichten zu erzählen. Ahnlich unispiriert wie der Vortrag über Organisations-Energie liess mich der Vortrag von Reto Ringger zurück, der erzählte, wie er eine nachhaltige Bank aufgebaut hat. Zuviele Plots um wirklich inspirierend zu sein, obwohl in der Thematik auch für mich als Bank-Agnostiker einiges möglich gewesen wäre. Bruno Giussani erzählte über die Hintergründe von TED und gab hoffentlich den anwesenden Organisatoren der TEDxBern genug Anschub um richtig durchzustarten. Wenn im Slum eine TEDx-Konferenz möglich ist, kann auch in Bern etwas (kleineres als in Zürich) organisiert werden!

Marco Tempest wurde als High-Tech-Zauberer angekündigt und hat nicht enttäuscht. Seine unglaublich nonchalante Art Magie und Computer-Technik zu verbinden hat jeden und jede im Publikum gepackt. Er hat erwähnt, mit Opensource-Software zu arbeiten, etwas was aus Zauberermund wohl nicht jeden Tag zu hören ist. Cool! Die Soziologin Margrit Hugentobler hat die Aggloase in der Umgebung von Zürich vorgestellt und spannende Ansätze zur Stadtentwicklung präsentiert. Gian Klainguti stellte Birom vor, ein Spiel vor Urzeiten von seinem Onkel konzipiert. Aus dem Vortrag war nachvollziehbar, dass das ein spannendes Spiel sein muss. Beim anschliessenden Apero gab es dann die Gelegenheit, das Spiel selber anzuspielen, was lachende Gesichter und spannende Spielminuten auslöste. So wie unten am Foto aus dem flickr-stream von TEDxZurich zu sehen ist (und dies war nicht nur bei mir der Fall). Ich hoffe, das Spiel wird bald offiziell auf den Markt kommen. Kaufen werde ich es auf jeden Fall.

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Rachel Armstrong hat ihren TED-Vortrag über selbstreparierende Architektur wiederholt, bei dem ich mir nicht ganz sicher war, ob der Vortrag auf Forschungs-Details beruht, oder eher Rückhalt in einer Ihrer ScienceFiction-Geschichten findet. Schöne Bilder waren’s auf jeden Fall.

Mindestens ebenso spannend und anregend waren auch die Gespräche und der Gedankenaustausch in den Pausen, während dem Mittagessen und am abschliessenden Apero. Auch wenn ich den gestrigen Tag am Institut als Arbeitstag verkauft habe konnte ich – wie erwartet – fachlich nichts von der TEDxZurich nach Hause nehmen, menschlich und gedanklich dafür aber umso mehr. Ein inspirierender Tag, genau nach Vorgaben der Mutterorganisation TED.

[1]: Einmal konnte ich mir einen Kommentar aber doch nicht verkneifen. Management-Bullshit ist nicht inspirierend!

[2]: Macht das nur er im speziellen oder ist das ein Benediktiner-Mönchs-Ding? Interessant ist’s auf jeden Fall

update: die aufgenommenen Talks der TEDxZurich sind jetzt auf youtube verfügbar.

Hauptsache Irrational

Ach ja, und was ich auch noch wollte: Den grandiosen Artikel mit den spannenden Aussagen von Peter Brugger, Abteilungsleiter der Neuropsychologie des Unispitals Zürich verlinken. Im Interview mit Finn Canonica und Birgit Schmid demontiert Herr Brugger wunderschön die Esoteriker-Aussagen, nicht ohne sich ab und zu einen Seitenhieb in die Richtung der Homöopathie-Gläubigen zu verkneifen [1]. Ein sehr lesenswerter Artikel.

Da sich das Magazin neuerdings hinter einer Paywall versteckt, die zusätzlich nur noch mit einem iPad (mensch scrolle runter und lese alle Kommentare zu dieser Überlegung!) zu überwinden ist, geht das aber nicht.

Schade.

[1]: BTW: So wirkt Homöopathie.

Vor die Tür

Eigentlich wollte ich ja etwas über die witzigen und wichtigen Videos der “Vor die Tür”-Kampagne zur Ausschaffungsinitiative schreiben, die ugugu letzthin vorgestellt hat. Da die URL vor-die-tuer.ch aus dem Video aber auf eine Seite bei facebook verweist, lasse ich das halt. Denn wer für solche Sachen nichts anderem als facebook vertraut, hat von mir aus gesehen nicht begriffen, wie wichtig die Sache ist.

Alles Gute zum Geburtstag!

Meine Abenteuer im Internetz haben heute Geburtstag. Am 17. Oktober 2000 um 17.49 (amerikanischer Ortszeit) habe ich zum ersten Mal meine Fussstapfen im weltweiten Computer-Verbund hinterlassen, wie schon letzthin bei Herr Jacomet kundgetan (siehe Kommentare)

Damals waren es diese ersten 258 Byte Text, mit der ich zum ersten Mal etwas von mir preisgab und vom Mitleser zum Mitschreiber wurde.

Date: 2000/10/17 17:49

Title:

Text (258 bytes):

just too late again. wanted to go to bed early, but then booted the pc and there iam. doddled around in photoshop and then logged into the net, and where did i land, shure on bme. then saw shannons new feature and just had to test it. but now i’ll go to bed!

Dies war mein erster Eintrag auf iam.bmezine.com, der Community-Plattform des Magazins für Körperkultur BMEzine.com, die von Shannon Larratt aufgebaut und progammiert wurde. Diese Community war ein Analogon zu livejournal und vereinigte Menschen mit Tätowierungen und Piercings, was damals in meinem Leben eine wichtigere Rolle als heute spielten. Die Beweggründe dazu, dass ich heute hier auf dieser Domain blogge, habe ich schon vor Jahren in einem längeren englischen Beitrag festgehalten, grösstenteils gelten diese immer noch.
Die Einträge, die ich damals auf iam.bmezine.com verfasst habe, sind mit etwas gutem Willen teilweise mit der Wayback Machine von archive.org zu finden und sitzen auch sauber archiviert in einem Textfile auf der Harddisk meines Laptops. Erstaunlich ist, dass sich in knapp vier Jahren (abgesehen von den Fotos, die ich dort hochgeladen habe) nur eine 213 KB grosse Textmenge angesammelt hat. Wenn ich sehe, was ich heutzutage an persönlichen Datenmengen produziere [1], frage ich mich manchmal schon, wie gross ein Zusammenzug meiner im Netz verteilten Daten jetzt wäre.

In diesem Sinne, genau wie Matthias es vor kürzerem gesagt hat: Lieber Online-Habi: Alles Gute zum 10. Geburtstag! Auf weitere 10 Jahre!

[1] Quellen sind, sofern nicht bekannt, am einfachsten unter http://davidhaberthür.ch/#social zu finden

Der Mond über Bern

Letzthin durfte ich mal wieder Herr Widmers Nikon 10.5mm f/2.8 DX Fisheye-Objektiv ausleihen [1]. Die eindrückliche Kombination aus Vollmond und Wolken hat mich dazu animiert, meine Kamera um Mitternacht ungefähr eine Viertelstunde auf den Balkon zu stellen und insgesamt 787 Fotos zu machen.

Dabei herausgekommen ist dieser kurze Zeitrafferfilm

[1]: Wieso genau, dazu später vielleicht mehr.

Bücher zu verschenken – BookCrossing [update]

Letzthin hab’ ich ein wunderbares Buch gelesen; die Geschichte des Herr Zbinden, die Christoph Simon in poetischer und spannender Weise niedergeschrieben hat.

Damit auch andere dieses Buch geniessen können, sei es erstens hier empfohlen. Zweitens habe ich das Buch vergangene Woche an der Uni ausgesetzt. Das tönt jetzt erstmals ein bisschen komisch, aber ich hab’s nicht einfach weggeworfen, sondern bewusst in die Freiheit entlassen, nämlich über BookCrossing.com Das Buch hat jetzt eine eigene ID und kann über die Webseite verfolgt werden. In Zukunft werde ich noch ein paar andere Bücher aus meinem Estrich auf diese Weise in die Wildnis entlassen.

Falls du das auch machen möchtest, kannst du hier ein PDF mit den Etiketten (131 kB) runterladen. Dieses Etiketten-PDF kannst du einfach auf die 2×5-Etiketten für 6.90 aus der Migros drucken.

Die Etiketten habe ich mit LaTeX und dem labels sowie dem BookCrossing-Logo ganz unten erstellt. Wer das selber auch machen möchte, oder die Etiketten etwas anders bedrucken, findet unten den TeX-Code eingebunden. Zur freien Verwendung und Verschandelung.

bookcrossing-logo-900.jpg


update: Max hat mich auf einen Schreibfehler im Text aufmerksam gemacht. Ich habe den LaTeX-code sowie das PDF korrigiert.