Lumix GM-1

Ich wusste ja, dass die Lumix GM-1, die ich mir second-hand kaufte (mit 300 Auslösungen, für über 100.- weniger als der Neupreis) selbst für eine Micro-Four-Thirds Kamera mit Wechselobjektiv eine kleine Kamera ist.
Aber dass das Ding so klein ist, dachte ich nun auch nicht.
Selbst mit dem zusätzlichen Griff, der beim Kauf dabeiwar, verschwindet das Ding fast in der Hand.

IMG_2839.jpg

IMG_2840.jpg

D.h.; falls jetzt jemand Interesse an einer Lumix DMC-TZ7 mit Unterwasser-Gehäuse hat, kann er oder sie sich in den Kommentaren melden…

Mein “Review” der Pebble-Uhr

Letzthin konnte ich einen Neuzuwachs in meiner Sammlung spezieller Uhren machen und hab’ mir eine Pebble gekitscht.

Der Webflaneur hat mich daraufhin gebeten, ob ich für die Berner Zeitung ein paar Zeilen dazu schreiben möchte, was ich gerne tat. Nachdem nach der Sommerflaute mal genug Blätter in die Druckerpresse eingespannt wurden, ist der Text zu meiner neuen Uhr erschienen. Eine PDF-Kopie ist unten eingebunden, für alle diejenigen, die letzte Woche die Ausgabe auf totem Holz verpasst haben.

Wer sich dafür interessiert, was die Grundlage für die redaktionelle Arbeit von This war, findet hier die Ausgangslage.

Neil Harbisson hört farbig

Neil Harbisson hört farbig, dennoch ist er kein Synästheth. Im klassischen Sinn ist er behindert, wurde er mit einer Erbkrankheit der Netzhaut geboren, das heisst, er ist nicht nur etwas farbenblind wie ca. 5% aller Männer, sondern komplett farbenblind, er sieht die Welt komplett monochrom. Mit 21 Jahren beschloss er, zu einem – wie er sagt – Cyborg zu werden und installierte sich einen Chip im Schädelknochen, der mit einem Spektrometer verbunden ist, welcher Farbinformationen in Töne umwandelt. Diese Töne kann er über Knochenschall hören und so Farben empfinden.

In seinem (unten eingebundenen) TED-Vortrag erzählt er davon, was er aus seiner Behinderung gemacht hat, was sehr spannend rüberkommt. Wunderschön finde ich den Moment in dem Neil farbige Stofffetzen vor seinen Sensor hält und die Farben beschreibt: Er spricht nicht von Grün, sondern von der Frequenz von Gras. Aber der bemerkenswerteste Moment in seinem Vortrag ist, als er beschreibt, dass er seine Kleidung (auf der TED-Bühne trägt er eine sehr coole Pink-Blau-Gelb-Kombination) nicht mehr so auswählt, dass es gut aussieht, sondern dass der Akkord zur Gelegenheit passt. Das hat zur Folge, dass er an einer Beerdigung in einer Kombination von Türkis, Violett und Orange auftauchen würde, weil dies einen traurigen b-Moll-Akkord ergibt.

Grandios ist, dass sich seine doch sehr einschränkende Behinderung in keinem Moment manifestiert, sondern Neil den Eindruck macht, durch sein Cyborg-Upgrade einen zusätzlichen Sinn und ein wunderschönes Leben zu haben.

Brugg on cinemagr.am

Letzhin hab’ ich eine neue App installiert: cinemagr.am

Damit macht mensch Bilder, die ein Hybride zwischen Foto und Video sind. Ein solches Bild, vom Bahnhof Brugg ist unten zu sehen. Die Art und Weise, wie mensch diese Bilder dann aus dem Telefon raus kriegt ist noch ein bisschen kompliziert und auch die Webseite ist noch etwas rudimentär, aber die Augenblicke, die mit dieser App entstehen, sind schön.

LunaMod

Vor einigen Monaten hab’ ich im damals aktuellen Makezine die Bastelanleitung für den LunaMod gesehen. Wie’s dann so geht mit Projekten, hast ein paar Wochen gedauert, bis wir uns hinter die Teileliste gesetzt haben und alles notwendige bestellt hatten. Kurz vor Weihnachten haben Bastian und ich endlich die Zeit gefunden, uns hinzusetzten und unsere Lötkünste zu trainieren.

Nach kürzerem Soft- und Hardware-Debugging hörten wir tatsächlich zum ersten Mal Sound aus unseren Kopfhörern. Ich hab’s dann beim Einbau in das Holzkistli aus der Brocki geschafft, zwei wichtige Kabel abzureissen, so dass die Spielfreude gerade wieder getrübt wurde. Aufgrund vieler Faktoren hab’ ich es erst dieses Wochenende geschafft, einen neuen Druckschalter einzubauen und die Platine und alle Kabel schön in einem Holzkistli zu verpacken.

Schlussendlich sieht dann das Ding gar nicht so schlecht aus, wenigstens von aussen. In der Kiste drin sieht’s ein bisschen weniger aufgeräumt aus, aber ich bin schon etwas stolz, dass trotz meinen zwei linken Händen das Kästchen lustige Töne von sich gibt. Diese sind unten zu hören, falls sich jemand für 8bit-Lärm interessiert :)

DSC_0474.JPG

IMG_0477.JPG

National- und Ständeratswahlen 2011

Bürgerpflichten rufen!

Wie immer mal wieder, wenn in der Schweiz Personenwahlen anstehen, nehme ich die Entscheidungshilfe, die smartvote.ch bietet, gerne an. Nach Beantwortung von 75 Fragen zu verschiedenen politischen Themen erhalte ich eine Liste, die mir zeigt, welche und welcher der wählbaren Kandidaten meine Meinung am besten im Parlament verteten (würden). Halua Pinto de Magalhães führt meine Empfehlungsliste an, Erich Hess (der verdient keinen Link) landet genau wie das letzte Mal auf dem letzen Platz.

Nachdem ich im März 2010 auf dem Weg ins Bünzlitum war, liegt mir im Moment eine liberalisierte Gesellschaft wieder etwas mehr am Herz, in der Migrationspolitik würde ich gerne noch mehr Herz zeigen und bin dort etwas weniger restriktiv geworden.
smartspider.2011.png

Immernoch freuen tue ich mich auf den Tag, an dem ich meine smarteste-Empfehlung (digital) unterschrieben per Email an das Wahlbüro senden kann. Das händische übertragen der Empfehlungsliste auf den Wahlzettel ist der mühsamste Teil an den ganzen Abstimmungen.

Wie wählst du? Links zu smartspiders nehme ich gerne in den Kommentaren oder als Trackback auf diesen Eintrag an!

Google Summer of Code 2011: Hugin participates and looks for Students

Readers of this blog might know that I’m an avid user of hugin. Like every year since 2007, hugin participates in the Google Summer of Code, a global program that offers student developers stipends to write code for various open source software projects. In the past years Yuval Levy and Alexandre Prokudine [0] spearheaded the GSoC effort for hugin.

Since I’m no programmer I wanted to give back something to the community and will act as this years main admin, while Bruno Postle will act as a backup.

So, if you know a student that would like to participate in a neat, C and C++-based project this summer, let her or him know about our mentoring page for GSoC: Hugin – Panorama Photo Stitcher

And just to be complete: The text below just went to the hugin mailing list, the call for Students.

[0]: Now of darktable-fame, as seen here.

—-

Dear prospective Students

Hugin has been accepted as a mentoring organization in the upcoming Google Summer of Code 2011. This email is the official call for students:

As Yuval already described in a blog post [1], would-be participants need to get to work soon. The earlier, the better.

Familiarize yourself with the hugin codebase, think of an itch that bothers you and how you could help to get rid of that itch. You need to work on your application, voice up and introduce yourself to the mailing list. We have a dedicated page on the panotools wiki that describes the way to go [2].

Remember, the deadline for your application is April 8 19:00 UTC, this is in two and a half weeks!

Looking forward to hear from you

For the whole hugin-team

Habi, GSoC-Admin

[1]: http://wp.me/paLeH-xE

ZTE Blade oder Orange San Francisco im Test

Letzthin konnte ich für This wieder mal ein kleines Textli in der BZ schreiben: Ich habe über ca. 2 Wochen das Andriod-Telefon ZTE Blade, auch bekannt als Orange San Francisco getestet.

Vor einiger Zeit habe ich dank meinen Online-Kollegen mitbekommen, dass Valora in der Schweiz ein Android-Telefon prepaid für sagenhaft günstige 100.- verkauft. Da ich erst nächsten Herbst bei meinem Anbieter den Vertrag verlängern kann und solange noch offiziell mit dem iPhone 3GS telefoniere, habe ich mir gedacht, dass das ein gutes Mittel sei, um mal ein anderes Gerät zu testen [1]. Ich muss sagen, das Gerät beeindruckte mich deutlich mehr, als ich dem Ding für 100.- zugetraut hätte. Trotzdem bin ich nach dem Testzeitraum wieder zu meinem iPhone zurückgekehrt, das hat aber mehr mit einer Tasse Tee und dem doch nicht ganz wasserdichten ZTE Blade und meiner Musikhör-Einrichtung im Büro zu tun als mit dem erstaunlich guten ZTE Blade.

Wer sich für den Kurztest, welcher in der BZ erschienen ist, interessiert, findet den Artikel hier auf der BZ-Website oder hier als PDF oder kann den Artikel unten direkt eingebunden lesen.

Wenn noch Fragen zum Telefon auftauchen, kann ich diese gerne in den Kommentaren hier beantworten.

[1]: Wenn mensch sich ein wenig mit diesem ZTE Blade beschäftigt, findet mensch auch Möglichkeiten, den Prepaid-SIM-lock sagenhaft einfach zu umgehen, dies aber nur so nebenbei erwähnt. Dazu gebe ich keine Auskunft, sondern überlasse dies als Übung dem geneigten Leser oder der geneigten Leserin.

Meine neue Uhr: MONOCHRON [inkl. Timelapse] [update]

Vor ein paar Monaten habe ich meine Uhrensammlung erweitert: ich hab’ mir bei Adafuit Industries [1] eine MONOCHRON-Uhr gekauft (nachdem ich im Make darüber gelesen habe).

Bis jetzt hat die Uhr in Ihren Einzelteilen auf meinem Pult auf den Zusammenbau gewartet. Für This, der letzthin wieder mal einen Citizen Journalism-Artikel in der BZ über digitale Gadgets angezettelt hat, habe ich ein kurzes Textli über diese Uhr geschrieben. Das PDF dieses Artikels kann hier gelesen werden, oder ist per Viewer unten eingebunden [2].

Letzten Sonntag habe ich mich dann endlich hingesetzt und das erste Mal in meinem Leben mehr als zwei Drähte aneinander gelötet. Nach einer halben Stunde Lötarbeit war ich dann schon ziemlich stolz, als die Uhr zum ersten Mal gepiepst hat, nach einer Stunde hat sie dann auch die Zeit angezeigt. Die zusammengebaute Version der Uhr zeigte die Zeit ganz normal an, was an sich schön ist, aber nicht das von mir gewünschte Resultat war.

Nach einer weiteren halben Stunde Gebastel (inklusive Wiederauseinandernehmen des Gehäuses und einlöten des USB-Adapters, den ich vergessen hatte) konnte ich dann die gewünschte Pong-Firmware auf die MONOCHRON laden und habe jetzt eine schöne neue Uhr in meiner Sammlung (die bis jetzt neben der MONOCHRON-Uhr aus einer Verbarius, einer Manifold Clock und einer Phosphor E-Ink Clock besteht, Hinweise auf weitere Uhren sind willkommen!).

Die MONOCHRON-Uhr spielt mit sich selber Pong, das linke Paddle spielt extrem schlecht, so dass der rechte “Spieler” pro Minute einen Punkt macht, der linke “Spieler” währenddessen nur einen Punkt pro Stunde. Will heissen: der Punktestand des autonomen Pongspiels zeigt mir immer die aktuelle Uhrzeit an:


Wer mir beim Zusammenbau der Uhr über die Schulter gucken will, kann dies in untenstehendem Video tun:

[1]: Adafruit Industries verkauft einiges an sogenannten Kits, elektronische Gadgets, die selber zusammengebaut werden müssen. Ein Grossteil der Kits ist Open Source Hardware, das heisst, die Pläne sind frei verfügbar und könnten auch selber erstellt werden. Einfacher ist es aber, auf der Webseite ein Kit zu bestellen, so dass mensch nicht 20 verschiedene Läden abklappern muss…
[2]: Es hat etwa eine halbe Stunde gedauert, bis ich denn rausgefunden habe, dass der Google Docs Viewer scheinbar nicht mit mehreren Bindestrichen im Filenamen umgehen kann…

update: Mein Filmli hat’s übrigens bis aufs adafruit-blog gebracht!

PixMix 44 (Recap)

Etwas alt, aber für mich auch ein Test, wie das neue iWork Präsentationen aus Keynote fürs Netz exportieren kann: Unten sind meine Notizen vom PixMix 44 eingebunden:

Diese kleine “Präsentation” habe ich an diesem Abend auf meinem iPad in Keynote als Notizen mitgenommen.

Die Einbinderei finde ich interessant, weil ich für die Vortrags-Abteilung auf meiner Arbeits-Homepage bisher immer auf SciVee ausgewichen bin, was einerseits Flash bedingt und andererseits aufgrund des Exports in einen Film die einzelnen Folien-Übergänge nicht wirklich gut anzeigt.

Make Magazine gratis bekommen

Seit Jahren bin ich begeistertet Leser und Abonnent des Make: Magazines. Neulich bekam ich ein Mail, welches mich zur Erneuerung meines Abonnements aufforderte. Das einzige Problem, welches ich mit dem Heft habe ist, dass mir normalerweise die Zeit fehlt um die faszinierenden und packenden Projekte anzugehen, meist klappts nur mit ein bis zwei kleineren…

Will heissen, ich verlängere mein Abonnement sowieso. Jetzt bietet mir Make: ein kostenloses Zweit-Abo an, wenn ich mein Abo verlängere. Da ich mit zwei Abos nichts anfangen kann, vergebe ich dieses zweite Abo an einen bastelnden Leser oder eine bastelnde Leserin hier.

Bedingung 1: Irgendein Projekt aus dem Make: muss irgendwann mal gemacht werden :)

Bedingung 2: Einen Kommentar brauchts hier. Und ich glaube, das Zusatz-Abo kann nur in die Schweiz verschenkt werden…

Hinterlasse ein Kommentar, alles weitere regeln wir dann per Mail.

falling leaves

ich mag ihn, den herbst.

jedenfalls, so wie er sich im moment zeigt: letztes wochende habe ich zwei wunderschöne wandertage im schweizerischen nationalpark verbracht (hier übrigens die fotos) gestern habe ich bei schönstem sonnenschein im thunersee meinen neuen tauchkomputer eingeweiht (der coole auswertungen erlaubt) und heute nach dem frühstück mit freunden auf dem balkon den nachmittag lesenderweise in den kurzen hosen ebenfalls auf dem balkon verbracht.

schade nur verspricht die wetterprognose für die kommenden tage deutlich weniger sonne und wärme. deshalb hier noch das filmli zum gestrigen tauchgang, das wärmt die seele:

Balkon-Timelapse

ich hab ja herr timelapse leu versprochen, dass ich mit bastians fisheye-objektiv noch ein timelapse-film machen werde. heute nachmittag (nein, ich bin nicht auf dem gurten) hab’ ich dann sofortbild.app gestartet und in gut 2 stunden und 45 minuten genau 990 bilder (bis die batterie der kamera leer war) aufgenommen.

dank dem unsteten wetter entstehen daraus dramatische 40 sekunden (die auch direkt auf vimeo in HD angeschaut werden können):

evernote auf dem iphone [update]

heute morgen ist mal wieder ein kleines textli von mir in der berner zeitung erschienen, diesmal nicht im rahmen eines tastentests, sonders als untermalung des artikels über das neue iphone.
herr this hat einige berner iphonebesitzer und blogger gefragt, ob sie über ihre lieblings-applikation schreiben würden. da herr studer schon über air-sharing schrieb, habe ich eine andere meiner vielbenutzten anwendungen geschrieben, über evernote, dass nicht nur auf dem iPhone, sondern auch auf dem kompi zuhause und im büro eine grosse hilfe ist (und mir mal von herrn skooba empfohlen wurde). meine ungefähr 900 zeichen dazu sind heute in der berner zeitung erschienen, scheinen aber momentan nicht auf den seiten der bz zu erscheinen. wer den artikel (so wie ich ihn bei herrn this eingereicht habe) lesen will, kann dies in meinen öffentlichen notizen bei evernote tun. die anderen applikationen, die vorgestellt wurden sind wie gesagt, air sharing von herrn studer, die navigon-navigation von herrn leu und das auch unglaublich praktische shazam von herrn michel.

update: der haupt-artikel ist hier, christians air sharing-text hier, christians mobile navigator-text ist hier, christians shazam-text ist hier, mein evernote-text ist hier

objektiv zu verkaufen [update]

da ich bei ricardo.ch ein unglaubliches schnäppchen gekauft habe (ein ungebrauchtes Sigma AF 3,5-6,3/28-300 DG-Objektiv für 180.-, siehe film unten), kann ich ein anderes Objektiv aus meiner Sammlung verkaufen.

Sigma AF 3,5-6,3/28-300 DG Makro on a Nikon D80

deshalb biete ich ein gebrauchtes Nikon AF Nikkor 35-135mm 1:3.5-4.5 zum verkauf an (bild unten).

das objektiv hat mir bis jetzt gute dienste geleistet, ist gebraucht, funktioniert aber von mir aus gesehen einwandfrei. ich glaub’ ich lass mich so ab 60.- bis 70.- überrreden, das objektiv wegzugeben. das ding passt auf irgendeine nikon-spiegelreflex und könnte sonst gerne auch ausprobiert werden…

562402048_Big.jpg

update: da scheinbar keiner meiner leser und leserinnen interessiert war, gibt’s das objektiv jetzt auf ricardo.ch

iTunes update-check #fail

is this a known problem for other iphone-owning readers of my blog?
iTunes tells me that there are updates for iPhone applications, I click on the “check for updates”-button and iTunes tells me – sometimes twice – that updates for my programs are available. i thus have to click multiple times to see the updates of which I already know that they’re available… quite annoying, don’t you think? does one of my readers have the same problem and even knows a resolution? I’d like to hear your tips.
a short screencast describing the problem can be seen below:

oh, and this post is also a test of jing :)

panoramas from (low quality) movies [update]

whenever i’m spending a day outdoor, i love to take pictures, many of them turn out to be panoramas.

sometimes i leave my camera at home and only have my mobile phone with me. shoothing panoramas with the iphone is possible with panolab [link opens itunes], but very cumbersome. and i try to keep the annoyance of nina as low as possible while stopping on the slopes, so fiddling with my phone for longer than a minute or two is not an option.

recently i was thinking about a quick-and-dirty way of creating panorams with the iphone: wouldn’t it be possible to extract the images of a movie shot while panning the scenery and stitch those together to generate a panorama? today was the perfect way to test this out, on the slopes of the wonderful stockhorn.

the whole process is fairly easy, you only need

all these – very fine – pieces of software are freely available, most of them even free as in beer and as in speech.

step 1:
shoot a movie.

below are the movies i’ve used for this tutorial. both are made with the excellent cycoder.app, only for jailbroken iphones. use any other movie if you don’t have an iphone :) the movies are 384×288 pixels in size, as shown below, just press the play-button.

step 2:
get the movies off your iphone.

cyberduck and SFTP are my weapons of choice, YMMV, but there are tons of tutorials on the web, here’s one for the mac and here’s one for windows.
now you should have some movies on your hard-disk. cycoder has the nice feature to produce quicktime-compatible .mov-files, if you don’t have one of those handy, again, YMMV. (use the excellent handbrake to convert to and fro). quicktime is nice for the next step.

step 3:
import the movies into imageJ.

if you’re on a mac, this is just simple drag-and-drop, on windows you might be quicker altogether if you convert your movies to .avi-files, since installing quicktime for java can be a bit of a hassle, but can be done.

this opens your quicktime movie as a stack of images you can then scroll through. this image-stack can then easily be exported as an image-sequence using “File > Save as > Image Sequence…”. rotate the images if you’ve been dumb enough to hold the iphone wrong :)

then you’ll have a bunch of single images on your harddisk. if you’ve panned quite slowly like i have done, you’re probably gonna have much too many images (167 for the first and 139 for the second movie) to easily stich a panorama. for these movies, i’ve removed some images from the stack using the slice remover plugin. remove slices that are unnecessary like the ones at the beginning and the end, where your glove covers the lens. now having 20 and 32 images from both movies, proceed to the next step.

step 4:
import the images from the step above into hugin, align and stitch.

yes, that’s it, it’s really that easy. for the movies shown above i’ve also deleted some bad control points and stitched the panoramas normally and enfused, but this is entirely optional.the end-result looks like the images below. click them to see them bigger.

stockhorn_panorama1_fused.jpg
stockhorn_panorama2.jpg

i know that both panoramas are not perfect. both are quite small, especially the second one has some artifacts and both have varying exposure. but keep in mind that i’ve only bothered nina for 29 seconds, the total time of both movies. not too shabby!

update:

arru from sweden left a comment about extracting the frames of videos using VLC, which is great, because it plays pretty much any movie-format.

since i couldn’t find it, i asked him to outline it for me via email. he agreed that i share his howto, which you can find below:

Extract frames in VLC:

  • Open VLC preferences, select “all” (as opposed to “basic”)
  • Go to Video->Output modules
  • Select ‘Image video output’ (this must be reverted to ‘standard’ when you’re done, to use VLC as a normal video player again)
  • Flip down the subgroup next to Output modules and select Image file’
  • Choose ‘PNG’ as format (JPEG works too, but there will be some unnecessary quality loss)
  • Set ‘recording ratio’ to 10 (determines the number of video frames skipped between images – may need to experiment with this value if images don’t overlap correctly)
  • Press ‘save’ to exit VLC preferences
  • Open and play the video in question as you normally would (notice: there will be no picture – sound however, if applicable, and the VLC controls will move to show you the progress of the conversion)
  • Images are saved to the root of the main HDD on Mac OS X ( / ), on Windows I can only assume it will be C:
  • Don’t forget to reset step 2 to ‘Standard’ when you’re done
  • Throw images into Hugin and run one of the autopano scripts, and so forth

Thanks for that info, Arru!

mit freier software freie software-daten visualisieren [update]

seit einen halben jahr beantworte ich die frage “what’s up?” nicht bei twitter, sondern der quell-offenen alternative, bei identi.ca [1]. über die beweggründe, eine offene alternative zum fail whale zu benutzen soll hier nicht die rede sein [2].

in den letzten tagen hab’ ich mich gefragt, wie schnell identi.ca wächst. jedes status-update wird bei identi.ca als wachsende nummer, in der form http://identi.ca/notice/1 [3]. jede dieser nachrichten wird dann mit einer klar definierten zeit auf der webseite festgehalten. aufgrund der beiden parameter nummer und zeit könnte schon ein kleiner graph entstehen.

da es mir aber äusserst mühsam erschien, genug status updates anzusurfen, die jeweiligen zeiten aufzuschreiben, dies in eine excel-tabelle [4] einzutragen und dann einen plot zu generieren, habe ich mich nach kurzer überlegung entschieden, das ganze anders anzugehen: mit einem kleinen python-skript (siehe hier) lade ich eine definierte nummer von sogenannten dents, mache eine kleine aufhübschung mit ein bisschen text-ersetzung und schreibe das ganze in ein komma-separiertes textfile.

in diesem textfile landen alle parameter, die für einen plot notwendig sind. nach weitere kleinerer rumbastelei landet das ganze in 23 zeilen LaTeX-code (siehe hier), mit dem dann mit der hilfe von tikz und pgfplots untenstehende graphik entsteht [5]. die rumbastelei hat vor allem mit der anpassung von zeitspannen zu tun, damit’s ein schöner plot wird.

dents.png

im ganzen plot sind nur 55 datenpunkte verwurstet, aber nichtsdestotrotz kann mann einen eher exponentiellen anstieg der anzahl nachrichten in den ersten 300 tage identi.ca feststellen. damit der plot aussagekräftiger wird, muss ich mein python-skript mal etwas länger laufen lassen, oder jemand interessiert sich wirklich so fest dafür, dass er es mit meiner vorlage weiterführt oder verbessert.

dieser post soll auch dazu dienen, dass ich – nach dem blgmndybrn special im musigbistrot – grad noch bastian einen richtigen hinweis auf identi.ca und LaTex geben kann: bastian, identi.ca ist oben abgehandelt, meine code-schnipsel zu LaTeX landen hier, diejenigen zur bildverarbeitung mit imagemagick hier. weiter wollte this noch auf das schöne paket hingewiesen werden, mit dem mann – mit 23 zeilen code – solche plots wie oben stehend generieren kann. eben, pgfplots und mein beispiel an LaTeX-code.
also, wenn ich für die ausrechnung der tage seit dem start nicht doch gestern abend numbers verwendet hätte, würde auch der titel dieses eintrages stimmen, mit python habe ich die frei verfügbaren daten von identi.ca geladen, in ein text-file geschrieben und mit dem übermächtigen LaTeX daraus ein kleines, aber feines pdf erstellt.
und ja, ich geb’s zu, ich bin ein nerd!

[1]: seit längerer zeit wird auch mein status beim moloch facebook von identi.ca aus aktualisiert

[2]: “my data”, “my content”, portabilität, freie meinungsäusserung, etc.

[3]: hier das erste status-update von evan, dem kopf hinter dem ganzen

[4]: oder numbers

[5]: natürlich als pdf, hier der einfachheit halber als .png-bild

ps: fast noch schöner sieht’s mit logarithmischer y-achse aus; dieser plot wurde mit der leicht modifizierten version des latex-codes (hier zu finden) erstellt.

logdents.png

update: tobias diekershoff hat heute ein viel schöneres skript und eine viel fundiertere aussage über die anzahl dents veröffentlicht. falls es jemand interessiert: hier weiterlesen!