Das ist der dritte meiner Jahresrückblick 2014-Posts. Die anderen sind unter dem Tag jahresrückblick14
zu finden.
Im 2014 lernte ich Git lieben, hab’ viel Bildverarbeitung mit Python gemacht und gelernt, dass Gesichts-Erkennung mit OpenCV in ein paar Zeilen Code möglich ist.
Dazu kam, dass ich praktisch jeden Tag ein Selfie von mir machte, mit der Everyday App. Eigentlich wollte ich diese beiden Dinge verbinden, fand dann aber irgendwann im Herbst raus, dass ich nicht der erste bin, der daran gedacht hat [1]. Rob Lourens hat ein Python-Skript geschrieben, das Bilder nimmt, auf diesen Gesichter und Augen erkennt und die Bilder zueinander ausrichtet.
Mit minimalen Anpassungen liess ich das Skript über meine 339 Selfies aus 2014 laufen. Zusammengesetzt mit der Zeitraffer-App mit 1 Woche pro Sekunde kommt schlussendlich dieses Video hier raus.
Knapp die Hälfte der Tage dachte ich daran beim Arbeitsschluss im Treppenhaus ein Foto zu machen [2]. Dadurch ist der Hintergrund und die Beleuchtung in diesen Bildern etwas konstanter, was das Ganze etwas schöner zum anschauen macht. Dieser Film ist so zusammengesetzt, dass eine Arbeitswoche einer Sekunde entspricht.
Wer die beiden Videos genau anschaut, sieht, dass ich im 2014 5 Mal die Haare und 18 Mal den Bart geschnitten habe. Und diesen Pickel an der Backe nur mit Bildbearbeitung los geworden bin, aber das ist ein guter Vorsatz im neuen Jahr :)
Und, weil’s grad so gäbig geht, und chli zu Rumänien passt. So seh’ ich aus, wenn mensch den Durchschnitt aus allen 339 ausgerichteten Bildern macht. Habis durchschnittliches Gesicht im 2014.
[1]: Ich sag’ immer: Es gibt fast nichts, das nicht schon jemand mal auch schon als Problem hatte, das schwierige daran ist nur, die Lösung trotzdem herauszufinden.
[2]: Oder war auswärts am arbeiten. Oder nicht am arbeiten.