Nicht, dass ich gerne blind wäre, aber mit so einem Auto würde es sogar mir Spass machen zu fahren.
Im TED-Talk zu Googles selbstfahrenden Autos von Sebastian Thron gibt’s noch ein paar Hintergrund-Infos zum obigen Werbevideo
Nicht, dass ich gerne blind wäre, aber mit so einem Auto würde es sogar mir Spass machen zu fahren.
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Heute hat Bligg mit den 10 Mannen der Youngblood Brass Band im Bierhübeli aufgespielt. Ein solides Konzert, dessen Anfang leider von einem unmöglichen Auftritt eines (wohl selbsternannten) Komikers getrübt wurde.
Speziellerweise ging’s für mich am meisten ab, als Bligg, die Sängerin und der DJ die Bühne der Youngblood Brass Band überliessen und diese (meinen Lieblingssong) Brooklyn und ein Stück ab ihrem neuen Album spielen. Das Album werden sie im November in der Reitschule vorstellen, wer die Jungs mal live hören will, hat dann die Gelegenheit.
Ich hab’s schon mal gesagt, dieses Blog verkommt langsam zu einem Video-Link-Blog. Aber wie auch schon gesagt, ich mach’ hier, was mir gefällt, wer nicht schauen will, muss auch nicht.
Wer erinnert sich noch an das mittlerweile uralte Video dieser japanischen Dance Crew? Das Video wurde im 2006 auf youtube hochgeladen und war fü mich eines der ersten wirklich bemerkenswerten Video, an das ich mich nach all den Jahren immernoch erinnern kann (ohne dass das jetzt einen Schluss auf meine momentane Gehirnleitung zulässt…)
Jetzt bin ich wieder einem Tanzvideo begegnet [1], welches mir vor Staunen die Kinnlade runterfallen liess. Die Tanztruppe des Wrecking Crew Orchestra tanzt in ferngeschalteten Elektrolumineszenz-Anzügen [2] zu einem druckvollen Elektro-Dubstep-Medley eine ziemlich geile Performance aufs Parkett. Zwischendurch entstehen Bilder, von denen mensch das Gefühl hat, sie könnten nur am Computer entstehen. Auch wenn der Ton der Aufnahme ziemlich schlecht ist, lohnt es sich doch, die knapp fünfeinhalb Minuten des unten eingebundenen Videos anzugucken.
[1]: Die Quelle kann ich nicht mehr eruieren, wenn mir diese wieder in den Sinn kommt, trag’ ich das noch nach.
[2]: Wie der Tron Guy, aber eben nur fast :)
Vor den Ferien habe ich mit Nina ein spezielles Jubiläum gefeiert, sie hat in ihrem Logbuch 99, ich hundert Tauchgänge mehr notiert. Zur Feier des Tages haben wir für sie einen Trockentauchanzug gemietet und haben am Chachelimärit bei der Schiffländte in Oberhofen meinen zweihundertsten und ihren einhundertsten Tauchgang gemacht.
Mein frisch revidierter und etwas weich eingestellter Oktopus hat beim Einstieg abgeblasen und ist wegen der grossen Kälte praktisch instantan eingefroren. Das Abblasen konnte nur durch schliessen der Flasche behoben werden, was einiges an Luft koste, so dass ich den Tauchgang mit weniger Luft als geplant startete. Und trotzdem, dass das erste Mal mit einem Trockenanzug nicht ganz einfach ist wurde es auch für Nina ein nicht nur cooler, sondern auch schöner Tauchgang. Wer sich für das Profil interessiert, findet das hier, für die anderen hat’s unten ein Video, welches bei diesem Tauchgang entstanden ist. Den Insider-Witz mit dem “James-Dean-Griff” kann ich gerne erklären, wenn Bedarf herrscht.
Velofahren. Die Freiheit spüren, auch mit körperlicher Behinderung. Darum geht’s im Film unten.
[via fyxomatosis]
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, bin ich wieder aus den Ferien retour. Dieses Mal hat es Nina und mich nach Tansania verschlagen. Wie von Herr Hosae gewüscht, hier so quasi ein Rückblick, angereichtert mit einigen Fotos.
In den drei Wochen, die wir in Afrika verbracht haben, konnten wir vom Gipfel des Kibo, dem höchsten Berg von Afrika runterblicken, in der Serengeti innerhalb von einer Stunde so viele Tiere sehen, wie im ganzen Leben vorher noch nie und schlussendlich in Sansibar noch ein paar Tage den Strand geniessen [1].
Nachdem wir uns in Moshi etwas akklimatisiert hatten, starteten wir unsere 8-tägige Wanderung auf der Lemosho-Route entlang den Flanken des Kiimanjaro-Massivs. Die ersten beiden Tage wanderten wir durch den Regenwald, dann lichteten sich die Bäume bald und in der Nähe der beiden Shira-Camps wanderten wir über eine sehr schöne Hochebene. Die Abende wurden schon langsam kalt, dafür war der Sternenhimmel so grandios, wie ich ihn noch selten gesehen habe.
Nach drei eher gemütlichen Tagen mit Wanderzeiten von 5-6 Stunden ging’s nach dem zweiten Shira-Camp schon mal in grosse Höhe. In einer Tagesetappe gingen wir am Morgen auf 3850 müM, wanderten bis zum Lava-Tower auf 4600 müM und dann durch das wunderbar mystische Baranco-Tal zum Camp mit demselben Namen auf knapp 4000m Höhe.
Am nächsten Tag wartete die gefährlichste Stelle der ganzen Wanderung auf uns, die sogenannte Baranco Wall. Ameisengleich in Einerreihe steigen hunderte von Touristen, Träger und Guides ca. 2 Stunden durch diese Wand, die zwar auf Fotos extrem steil aussieht, aber kaum mit Wänden mithalten kann, die ich in den Schweizer Bergen schon an einem Sonntag Nachmittag durchwandert bin. Nach dem Durchstieg dieser Wand landeten wir auf einer weiteren Hochebene, auf welcher im sogenannten Karanga Camp übernachteten. Am Tag vor dem Gipfelaufstieg gab’s nur noch eine relativ kurze vierstündige Wanderung bis zum Barafu-Camp auf 4600 müM, bei dem wir am frühen Nachmittag ankamen. Nach einem kurzen Nachmittags-Pfüsi und einem frühen Znacht sollten wir wieder schlafen, was mir aber aufgrund der Nervosität oder der Höhe nicht wirklich gelang.
Kurz vor Mitternacht habe ich dann meine 17 Kleidungsstücke angezogen und wir haben uns an den siebenstündigen Aufstieg zum Uhuru Peak gemacht. Die Nacht war kalt und extrem windig. So windig, dass unser Guide Mohammed gemeint hat, in seinen 15 Jahren (!) als Guide habe er noch nie eine ganze Nacht mit so viel Wind erlebt. Irgendwann erreichten wir dann den Stella Point auf gut 5700 müM. Das Timing stimmte perfekt, von da an begleitete uns die aufgehende Sonne auf dem Reststück bis zum Gipfel des Kibo. Ein unglaublich schönes Gefühl, selbst beim daran zurückdenken und darüber schreiben stellt sich bei mir eine Piloerektion ein.
Nach kurzer Gipfelpause mit obligatem Foto machten wir uns schon wieder an den Abstieg. Der führte über steile Kiesrampen wieder ins Barafu-Camp, wo wir eine Mittagspause mit Nickerchen machten, bevor wir uns dann an den weiteren Abstieg bis zum Tagesziel, dem Mweka camp auf 3100 müM machten. Mit dem Auf- und Abstieg auf den Gipfel (jeweils knapp 1300 m) waren das dann doch einige Höhenmeter, bei denen wir dankbar waren, dass wir die Wanderstöcke eingepackt hatten. Am letzten Tag stiegen wir dann durch den Regenwald wieder in die Zivilisation ab, die uns viel zu schnell wieder verschluckte.
Nach längerem einweichen im Pool des Springlands Hotel, welches dem Tourveranstalter Zara Tours gehört, waren auch die letzten Staubkörner vom Kino-Gipfel unter den Fingernägeln gelöst und so konnten wir uns wieder zu einem staubigen Abenteuer aufmachen. Gemeinsam mit zwei Kanadiern, Guide und Koch fuhren wir Richtung Endziel Serengeti, um in ein paar Tagen so viele Tiere zu beobachten, wie ich sie im ganzen Leben vorher noch nie gesehen hatte.
In den Nationalpärken des Manyara-Sees, der Serengeti, des Ngorongoro-Kraters und des Tarangire-Flusses hatten wir das Glück, wandernde Gnu- und Zebraherden zu beobachten, Löwen beim chillen zuzuschauen und den Jöö-Effekt von neugeborenen Elefanten zu testen. Ein unglaubliches Erlebnis, auch angesichts der riesigen Weiten, die wir auf den längeren Autofahrten erlebt haben.
Nachdem wir bei einer halsbrecherischen Busfahrt von Moshi nach Dar es Salaam gelernt haben, wie der Strassenverkehr in Tansania funktioniert, waren wir froh, die Stadt zu Fuss zu erkunden. Mit dem Schiff gelangten wir dann nach Sansibar, wo wir im hübschen Clove Hotel die restlichen Nächte unserer Ferien verbrachten. Die Tage waren ausgefüllt mit Tangawizi-trinken, am Strand wieder mal so richtig Bücher fressen (in fünf Tagen habe ich unter anderem die finster utopische Hunger Games Trilogie [2] durchgelesen), tauchen, sich in Stone-Towns engen Gassen verlieren und ausspannen.
Auch wenn die Ferien eher von der teuren Sorte waren, bereue ich keinen Franken, Shilling oder Dollar, den ich ausgegeben habe. Es ist ein Privileg, solche einmalige Erlebnisse, Bilder und Geschichten zu erleben und euch davon erzählen zu können. Mersi fürs zuhören :) Wer sich für weitere Fotos interessiert, findet die gesamte online gestellte Auswahl drüben bei flickr im Tanzania-Set. (Hosae, ein Video gibt’s auch noch, das dauert aber noch ein-zwei Tage…)
[1] Witzigerweise hat eine Schweizer C-Promi in fast derselben Zeit fast genau dasselbe gemacht. Rausgefunden haben wir das, als wir auf der Zugfahrt vom Flughafen Zürich nach Hause im Blick am Abend geblättert haben…
[2] update: Gerade heute hab’ ich im Bund gelesen (Artikel leider nicht online verfügbar), dass die Hunger Games Trilogie verfilmt wurde und als The Hunger Games ab nächster Woche in den Schweizer Kinos gezeigt wird. Trailers der dystopischen Zukunftsvision sind hier zu finden.
update2: Der Artikel über die Verfilmung ist mittlerweilen online: Dschungelcamp auf Leben und Tod
Wie öppendie mal wieder hat mich This gefragt, ob ich ein Textli für die Berner Zeitung schreiben würde. Diesmal wurde es ein längeres Traktat, sogar mit Foto.
Wer meine Flickr-Fotos anschaut und hier mitliest, weiss, dass ich ab und an kleine Planeten baue und Zeitraffer-Filme fotografiere. In meinem Beitrag für die Digital-Seite der BZ vom 21. Februar habe ich versucht, den Lesern diese beiden fotografischen Kabinettstückchen etwas näherzubringen. Das Bild zum Artikel entstand im Eichholz, an einem der richtig kalten Wochenenden vor meinen Ferien. Der Tag war so kalt, dass die Luftfeuchtigkeit in (!) meinem Objektiv gefroren ist, was sich in der Planeten-Ansicht unten nicht wirklich zeigt, aber in der immersiven Ansicht (hier bei 360cities.net) doch ziemlich gut als unscharfe Regionen sichtbar ist.
Da der Artikel mit einem aus meiner Sicht doch recht gelungenen Bild komischerweise nicht auf der Webseite der BZ zu finden ist (This, wieso eigentlich nicht?), kann der geneigte Leser oder die geneigte Leserin, welche den Text auf totem Holz verpasst hat, meine “Anleitung” unten eingebunden nachlesen, oder hier als 1 MB grosses PDF herunterladen.
Ich hab’ das alte Handy ausgepackt, sonst ein paar Sachen eingepackt und mache mich auf den Weg für 3 Wochen Ferien. Wenn alles klappt, stehe ich in einer Woche auf dem Gipfel des höchsten Berges von Afrika, schaue ein paar Tage später wilden Tieren zu und bin Anfangs März wieder da. Gehabt Euch wohl!
Und für sie zum ersten Mal im Trockenanzug, gemietet
Vor einigen Monaten hab’ ich im damals aktuellen Makezine die Bastelanleitung für den LunaMod gesehen. Wie’s dann so geht mit Projekten, hast ein paar Wochen gedauert, bis wir uns hinter die Teileliste gesetzt haben und alles notwendige bestellt hatten. Kurz vor Weihnachten haben Bastian und ich endlich die Zeit gefunden, uns hinzusetzten und unsere Lötkünste zu trainieren.
Nach kürzerem Soft- und Hardware-Debugging hörten wir tatsächlich zum ersten Mal Sound aus unseren Kopfhörern. Ich hab’s dann beim Einbau in das Holzkistli aus der Brocki geschafft, zwei wichtige Kabel abzureissen, so dass die Spielfreude gerade wieder getrübt wurde. Aufgrund vieler Faktoren hab’ ich es erst dieses Wochenende geschafft, einen neuen Druckschalter einzubauen und die Platine und alle Kabel schön in einem Holzkistli zu verpacken.
Schlussendlich sieht dann das Ding gar nicht so schlecht aus, wenigstens von aussen. In der Kiste drin sieht’s ein bisschen weniger aufgeräumt aus, aber ich bin schon etwas stolz, dass trotz meinen zwei linken Händen das Kästchen lustige Töne von sich gibt. Diese sind unten zu hören, falls sich jemand für 8bit-Lärm interessiert :)
Und wer beim Chuck Testa-Auftritt nicht steigt, muss grad noch ein Video gucken!
[wahrscheinlich via soup.io]
Also, wenn ich das nächste Mal ein Meeting an der EPFL in Lausanne habe, muss ich meine Panorama-Ausrüstung mitnehmen. Mit der 360Panorama-App sieht das Rolex Lernzentrum schon nicht allzuschlecht aus, aber da wäre noch mehr rauszuholen :)
Einfach immer wieder ein imposanter Bitz Fels
Ein klassischer Zielkonflikt: Ich finde Bligg etwas doof, die Youngblood Brass Band dagegen uhuere geil [1]. Bis jetzt hatte ich noch nie den Wunsch, ein Konzert von Bligg zu besuchen, die Youngblood Brass Band hab’ ich schon dreimal live gesehen.
Jetzt hab’ ich gestern rausgefunden, dass der Bligg sein Album ‘Bart aber herzlich’ mit der Youngblood Brass Band unter dem Titlel ‘Brass aber herzlich’ neu eingespielt hat und im März mit den Mannen dieser Band durch die Schweiz tourt.
Um meine Vorurteile gegenüber Bligg etwas abzubauen, hab’ ich mir jetzt auf cede.ch das Deluxe-Album gekauft und grad noch Tickets für das Konzert in Bern gepostet. 12 Brass-Bläser, von denen ich weiss, dass Sie mir gefallen und ein etwas trümmliger Schweizer Hip-Hop-Exponent auf der Bühne, das Konzert kann statistisch gesehen nichts anderes als super werden :)
[1]: Sie schaffen’s knapp nicht in die Top Ten aller meiner meistgehörten Songs
Das schöne am Zugfahren ist ja, dass mensch nicht nur zum Fenster rausgucken kann, sondern ab und an auch einen Film anschauen kann. Heute habe ich mir auf der Hin- und Rückfahrt zur Arbeit Press Pause Play angeschaut.
In diesem Film werden die Implikationen der modernen Technik auf die Künste untersucht, d.h. was bedeutet es heute, wenn einer sich als Filmemacher und eine andere sich als Musikerin bezeichnet? Einerseits bietet die heutige Zeit sicher grandiose Möglichkeiten, der Welt sein Schaffen mitzuteilen und so wie z.B. Seth Godin ein Buch kostenlos zu veröffentlichen und dabei noch Geld zu verdienen, andererseits besteht angesichts der schieren Masse von uhuere geilem Züg praktisch keine Möglichkeit aus diese Masse herauszustechen, wenn mensch erst beginnt, Küstler zu sein.
Das spezielle am Film ist nicht nur, dass arrivierte Künstler wie Moby und eben Seth Godin genauso zur Sprache kommen, sondern auch, dass der Film nicht nur für Geld gekauft und gemietet werden kann, sondern auch legal und kostenlos per Download auf der Webseite zur Verfügung gestellt wird. Wer den Film wie ich kostenlos in seiner 5 GB-Pracht runterlädt, kann anschliessend (so wie ich) auf der Webseite per PayPal einen freiwilligen Betrag spenden.
Schaut euch mal den Trailer unten an, dann könnt ihr den Film runterladen und anschauen, kostet ja erstmal nix.
Vergangene Woche war ich das letzte Mal im Wasser, fürs 2011. Gemeinsam mit Renzo tauchten wir vom Tauchplatz Churchill [1] bis zur Schiffländte in Oberhofen, auch bekannt als Chachelimärit. Beim 198. Tauchgang [2] ist auch wieder ein Video entstanden, das ist unten eingebunden.
[1] Auf der Höhe des Parkhauses in Oberhofen hat’s unten an der Seepromenade ein Denkmal für den Herrn
[2] Eigentlich war ja mein Ziel, im 2011 meinen 200. Tauchgang zu machen, aber wegen dem angeknacksten Schlüsselbein verschieben wir das Jubiläum auf dieses Jahr.
Doch, ein gelungenes Dessert :) Nur schade, haben wir beim Hauptgang so viel gegessen, dass fast nüt mehr in den Magen passt…
John Bohannon erklärt mit den Tänzerinnen und Tänzern des Black Label Movements wie die Kühlung von Atomen mit Lasern funktioniert. Und noch ein paar Sachen mehr. Sehenswerte elf Minuten auf der Bühne des TEDx in Brüssel.
Und sehenswert nicht nur wegen dem modernen Tanz, sonder auch wegen der Bühnenpräsenz des Erzählers. Aber seht und geniesst selbst.