Ein (sehr) hübsches Kammerspiel, nicht nur für Ferro-Sexuelle.
Sehr viele Fäden laufen zu einer actiongeladenen Geschichte zusammen.
kurzkritik
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Kurzkritik: Memoria
Ein Film mit Tilda Swinton ist immer sehenswert. Dieser ist manchmal fast unterträglich langsam und mäandriert wie ein Fluss durch Kolumbien, wo der Film auch spielt. Die Hauptdarstellerin hört ein seltsames Geräusch, die Erklärung gegen Ende des Films ist nicht das speziellste am Film. Eben; sehenswert.
Kurzkritik: Okja
Okja wurde uns von Freunden empfohlen. Ich wollte den Film zuerst nicht schauen, weil’s viel zu süss getönt hat. Und wurde dann überrascht, nicht nur wegen Tilda Swinton, die in der ersten Einstellung auftaucht. Startet als Kinderfilm, geht über in einen ausgelassenen Actionfilm und landet bei einer intelligenten Unternehmenssatire. Und macht dich vielleicht zum Vegetarier.
Übrigens genauso wie Parasite von Bong Joon Ho.
Kurzkritik: Parasite
Parasite beginnt speziell und steigert sich ins Bizarre. Klassenungleichheit und soziale (Un)Gerechtigkeit werden thematisiert un (zwischendurch brutal) gezeigt, das macht den Film saugut und sehenswert.
Update: Als ich den Film gesehen habe, wusste ich noch nicht, dass dieser den Oscar für den besten Film (und so) gewinnen würde. Das macht den Film umso sehenswerter…
Kurzkritik: The Fall
Jared Muralt von Blackyard hat im Comic ‘The Fall‘ atmosphärisch dicht eine Distopie verpackt. Mit Bildern aus Bern illustriert er eine Geschichte, die ich nicht in meinem Zuhause in Bern erleben möchte. Der erste Band macht viel Vorfreude auf die kommenden Ausgaben.
PS: Siehe auch bei Jan drüben :)
Kurzkritik: Saint Ghetto (Freitag)
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Gazelle Twin: Eher schwierig. Ich werde wohl alt…
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Algiers: Die musikalische Neuentdeckung vom letzten Jahr spielt live mit viel Druck. Schade durften sie nicht länger als eine Stunde spielen.
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Ventil: Diese Wiener sanmer a bisserl zu verkopft.
Kurzkritik: Birdman
Ich liebe Theater, ich liebe Kino.
Ich liebe diese einzige, grandiose Kamerafahrt durch ein Theaterstück und einen Haufen Emotionen.
Kritik: The Martian
Andy Weir ist einer der ersten Menschen, die auf dem Mars landen. Durch unglückliche Umstände bleibt er auf dem Mars, während der Rest seiner Truppe wieder auf die Erde zurückfliegt. Das heisst, er wird auf dem Mars sterben.
Die Erklärung, wieso er doch nicht auf dem Mars stirbt, ist in einem spannenden Buch von Andy Weir verpackt, dass mich unglaublich in den Bann zog [1] und viele coole MacGyver-mässige Tricks drin hat. Ebenso sind ein paar Stellen drin, bei denen ich beim Lesen laut rauslachen musste, obwohl’s eine Science-Fiction-Geschichte par excellence ist.
[via Smarter Everyday]
[1]: Mitunter ist das Buch der Grund, wieso ich nach zwei Stunden nach dem ins-Bett-gehen in der ersten Nacht im neuen Jahr nochmals aufgestanden bin um die Kamera aus der Kälte hereinzuholen.
Kurzkritik: Clouds of Sils Maria
Ziemlich meta das Ganze. Aber toll.
Kurzkritik: Her
Creepy und wunderbar. Gleichzeitig.
Kurzkritik: Linotype: The Film
Ebenfalls im Flugzeug zurück aus den Ferien gesehen; ein wunderschöner, ruhiger und sehenswerter Film über ein faszinierendes und mittlerweile extrem obsoletes Stück Ingenieursgeschichte.
Die Beschreibung der Geräusche der Linotypisten zwingt ein Lächeln aufs Gesicht, das bei mir noch lange nach Film-Ende anhielt.
Wer auch nur halbwegs so ein verkappter Typographie-Nerd ist, wie ich, wird Freude an diesem Film haben, erhältlich als DVD, über iTunes oder Amazon.
Kurzkritik: Pacific Rim
Im Flugzeug auf dem Rückweg aus den Ferien gesehen, ein bombastisches, wenn auch von A bis Z absehbares CGI-Feuerwerk. Völlig unrealistisch wird’s aber, als einer der Jaeger die Faust durch ein Bürogebäude zieht und kurz vor Stillstand einen Bürotisch anstupst; ein Newtonpendel beginnt auf äussere Stosseinwirkung nie so zu pendeln.
Kurzkritik: Olympus has fallen
Ich dachte, ein Film mit Morgan Freeman kann nicht schlecht sein. Ich irrte mich.
Kurzkritik: Moonrise Kingdom
Ein wunderhübscher, streng stilisierter Film mit Staraufgebot in ebenso wunderhübschen Rollen. Macht Lust darauf, in der Brocki einen batteriebetriebenen Plattenspieler zu kaufen, ein Zelt zu packen und mit der Liebsten an einem See zu campieren.
Und die Pyjama-Hosen von Bill Murray sind ebenfalls absolut sehenswert.
Kurzkritik: Messies
Läck du mir, es huere Puff!
Der Film läuft im Moment im Kellerkino.
Kurzkritik: Iron Sky
Auch wenn der Hintergrund zur Entstehung des Films spannend ist, gibt die Geschichte vor allem im zweiten Teil wenig substanzielles her. Nicht, dass ich etwas anderes erwartet hätte, aber dass mir der Gag, dass High Heels auch als Waffe verwendet werden können als Filmmoment geblieben ist, zeigt doch, dass die Geschichte doch arg dünn ist. Wenigstens kriegen die Filmemacher kurz vor dem Abspann noch die Kurve zu einer Parabel (im sprachlichen, nicht mathematischen Sinne); nicht einmal im Angesichts von hinter dem Mond lebenden Nazis (im bildlichen und wörtlichen Sinne) kriegen die Nationen der Erde ihre Animositäten auf die Reihe.
Und nebenbei: Dass in Bern Filme nur noch synchronisiert und nicht mehr im Originalton gezeigt werden trägt nicht sehr viel dazu bei, dass ich weiterhin mein Geld an den Kinokassen und nicht anderswo ausgeben will.
Kurzkritik: The Tributes of Panem
Nachdem ich in den Ferien die Hunger Games-Trilogie richtiggehend verschlungen habe, war ich einigermassen gespannt darauf, wie die Verfilmung gelingt. Heute Abend habe ich mit Freunden den ersten Teil [1], The Tributes of Panel angeschaut. Ein packender Film, der aus cineastischen Gründen einige Details aus dem ersten Band aussen vor lässt. Die Geschichte um Katniss Everdeen wird in rasenden Schnitten mit einem guten Mix aus Natur- und erdrückenden Grossstadt-Bildern erzählt. Vieles mit anderen Bildern, als beim Lesen in meinem Kopf entstanden, beispielsweise das Füllhorn, welches aber so viel besser zum Filmstil passt. Ein erster Teil, welcher mir als Fan von ‘es könnte möglich sein’-Science-Fiction-Filmen Lust auf die nächsten Teile macht.
[1]: Hoffentlich der erste Teil, die spannenden Aspekte der Geschichte kommen erst im zweiten und dritten Band…