Kurzkritik: Iron Sky

Auch wenn der Hintergrund zur Entstehung des Films spannend ist, gibt die Geschichte vor allem im zweiten Teil wenig substanzielles her. Nicht, dass ich etwas anderes erwartet hätte, aber dass mir der Gag, dass High Heels auch als Waffe verwendet werden können als Filmmoment geblieben ist, zeigt doch, dass die Geschichte doch arg dünn ist. Wenigstens kriegen die Filmemacher kurz vor dem Abspann noch die Kurve zu einer Parabel (im sprachlichen, nicht mathematischen Sinne); nicht einmal im Angesichts von hinter dem Mond lebenden Nazis (im bildlichen und wörtlichen Sinne) kriegen die Nationen der Erde ihre Animositäten auf die Reihe.

Und nebenbei: Dass in Bern Filme nur noch synchronisiert und nicht mehr im Originalton gezeigt werden trägt nicht sehr viel dazu bei, dass ich weiterhin mein Geld an den Kinokassen und nicht anderswo ausgeben will.