Waiting for You – #Geheimprojekt

Ich war ja schon seit einiger Zeit mal wieder an einem #Geheimprojekt dran, jetzt ist es an der Zeit, dieses der Öffentlichkeit vorzustellen.

Dan Ward, mein ehemaliger Mitbewohner macht seit längerem Musik, unter anderem auch als Mitglied der Band Excuse for a Party. Einer seiner Songs handelt vom Warten, was mich reizte, dies in einem Musikvideo umzusetzen. Geplant war, mit Herr Chm‘s Kamera auf dem Stativ eine Zeitraffer-Aufnahme und den Song von Dan aufzunehmen. Aufgrund der mangelnden Grösse der an die Aare mitgenommenen Green-Screen-Blache konnte der Plan nicht ganz so umgesetzt werden. Deshalb habe ich vergangene Woche unser Wohnzimmer umgeräumt und Dan hat vor der grünen Wohnzimmerwand gespielt.

In iMovie habe ich dann die beiden Videos zusammengesetzt, dabei ist unten eingebundenes Musik-Video entstanden. Viel Spass!

Digitaler Reset

Eine Erkenntnis der letzten Wochen: Ich verbringe zuviel Zeit vor dem Computer. Gleichzeitig geniesse ich es, Sachen zu basteln, Fotos zu machen und Videos zusammenzuschneiden. Vielfach verbringe ich aber ganze Abende und lese mich durch die News in meinen gut 150 Feeds durch. Gleichzeitig stapeln sich auf meinem Nachttisch Bücher und Comics, die ich teilweise seit mehreren Monaten lesen will [1]. Ich schaffe es mit Mühe, knapp den Stapel meiner Magazine [2] abzubauen, bevor immer wieder neue Ausgaben davon im Briefkasten landen.

Praktisch jeden Abend warten am Computer Feeds und Podcasts darauf, gelesen und geschaut zu werden. Dies bietet zwar vielen äusserst spannenden Stoff, aber macht mich zum puren Konsumenten. Ich möchte aber mehr generieren und inspirieren als konsumieren und mir so viel Inspiration holen, dass ich die dann nicht umsetzen kann. Zeitweilig bin ich sogar dazu übergegangen, dass mir mein Computer vorschlägt, dass er sich um Mitternacht in den Schlafmodus versetzten möchte, was aber auch nicht jeden Abend zum gewünschten Erfolg verhalf. So litt das Analoge immer stärker unter dem Digitalen.

Deshalb habe ich beschlossen, vor den Ferien (ab morgen bin ich ca. 3 Wochen weg) ALLE meine Feeds im Google Reader und in Miro zu löschen und mich von ALLEN Kontakten auf identi.ca [3], google buzz, soup.io [4] und twitter [5] zu trennen. Auf flickr.com habe ich meine 120-Personen-grosse Kontaktliste auch stark durchgestrählt, da war ich aber weniger rigoros, ich hab’ “nur” ca. 70 Kontakte entfernt. Zusätzlich habe ich einen Teil der Applikationen auf meinem iPhone und Ipad gelöscht.

Google Reader: No subscriptions anymore


Nach den Ferien werde ich sicher einige Feeds vermissen, vor allem wohl WebComics und Blogs von persönlichen (und weniger persönlichen) Freunden. Diese sind aber schnell wieder im Feed-Reader aufgenommen. Genauso wird es mir mit einigen Apps ergehen. Diese sind auch schnell wieder installiert.

Andere Feeds und Apps werde ich nicht vermissen, das ist auch gut so. Wirklich wichtiges werde ich weiterhin mitbekommen, oder nadisnah wieder abonnieren.

In diesem Sinne. Geniesst das Leben. Adiöwou, bis nach meinen Ferien!

[1]: Das an sich extrem spannende Buch Wired for War liegt tatsächlich schon über ein Jahr halb durchgelesen auf diesem Stapel.
[2]: Unter anderem Wired, NEON, Technology Review, Megafon, Make Magazine und das Strapazin.
[3]: Auf identi.ca gibt’s auch einige sehr interessante Gruppen, die mensch abonnieren kann. Diese habe ich auch verlasssen. Evtl. gibt mir das einen Grund, nach den Ferien mit meiner eigenen StatusNet-Instanz vollständig neu zu starten.
[4]: Die Friends-Of-Friends-Ansicht auf soup.io ist der grösste Time-Sink ever!
[5]: Auch wenn ich bei twitter nicht aktiv mitmache, lese las ich bei einigen mit, die ich nicht per OStatus und Google Buzz auf identi.ca abonnieren konnte.

Stotterschule

Ich weiss wirklich nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin, aber in meinen “Videos zum schauen”-Link hat sich seit längerem das Video zur Stotterschule, die das McGuire Programm anbietet versteckt. Heute Abend hab’ ich mir mal die Zeit genommen, um die ergreifende Kurz-Doku anzuschauen, die einen starken Stotterer und eine starke Stottererin in diesem 4-Tage-Programm begleitet. Unglaublich, was ein intensives Training mit diesen schwer Geplagten erreicht.

Jetzt könnte ich noch sagen, dass mich diese 24 Minuten so berührt haben, dass ich wirklich eine Träne aus dem Augenwinkel wischen musste, aber egal, was ich sage: Nehmt euch die Zeit und schaut zu, ist wirklich unglaublich.

Surfen ohne Flashplayer funktioniert auf OS X wunderbar

Seit der Neuvorstellung des MacBook Airs vor ein paar Wochen ist mir aufgefallen, dass die neuen Laptops von Apple zwar mit Flash, aber ohne Flash ausgeliefert werden. In den Hintergrundberichten dazu war zu lesen, dass dies unter anderem wohl aus softwarepolitischen Überlegungen gemacht wurde, wichtiger ist aber, dass die Laptops dadurch im Surf-Betrieb stabiler und stromsparender laufen, da der Flash Player prozessorintensiv und nicht ganz fehlerfrei programmiert ist. Schon seit sehr langer Zeit surfte ich mit ClickToFlash durch die Weiten des Internetzes, um dem Problem entgegenzuwirken. Dieses Plugin verhinderte aber nicht, dass der Flash Player im Hintergrund trotzdem geladen wird und Speicher sowie Prozessorzeit verbraucht.

Vor ein paar Tagen habe ich bei Herr Gruber drüben gelesen, wie einfach die Entfernung des Adobe Flash Players unter Mac OS X ist. Eine solche Entfernung (oder genauer Deaktivierung) ist nicht nur einfach, sondern – wie mein Praxistest in den letzten 10 Tagen zeigt – dank neuen Netztechnologien erstaunlich schmerzlos.

Seit 10 Tagen surfe ich fast ausschliesslich Flash Player-frei durch das Internet. Gemacht habe ich das nach Herr Grubers Anleitung so:

  • Im Ordner /Library/ einen neuen Ordner “Internet Plugins (disabled)” erstellen und aus dem Ordner “Internet Plugins” die Dateien Flash Player.plugin, flashplayer.xpt und NP-PPC-Dir-Shockwave rüberverschieben. Dies deaktiviert den Flash Player. Aus- und wieder einloggen oder neu starten aktiviert diese Einstellungen.
  • Youtube auf HTML5 umstellen, das aktiviert den HTML5-Player auf YouTube
  • Vimeo auf HTML5 umstellen
  • Die Safari-Extension Youtube5 installieren, damit auch eingebundene YouTube-Videos ohne Flash Player angezeigt werden.

So bewege ich mich nun seit 10 Tagen durchs Netz und habe nur ein paar Einschränkungen bemerkt. Entweder weil ich (noch) keinen Vimeo Pro Account habe oder weil die Youtube5-Extension nicht korrekt funktioniert werden die eingebetteten Videos von mir nicht als HTML5 ausgeliefert. Teilweise werden Videos von anderen Seiten als Youtube und Vimeo nicht als HTML5-Alternative ausgeliefert (z.B. Spiegel.de oder NewsNetz). Flashgames (z.B. die witzigen der Nothing Agency) funktionieren nicht und die Flickr-Diashows werden auch nicht angezeigt. Diese Probleme sind aber sehr einfach lösbar. Und wie ich im vorhergehenden Eintrag geschrieben habe, ist ohne Flash Player der Link zum Einbinden von issuu.com-Dokumenten zwar kurz sichtbar, führ aber nach einem Klick und der Anzeige des Einbett-Codes direkt zum Dokument.

Für solche Spezialfälle greife ich auf Google Chrome zurück. Google Chrome hat seinen eigenen Flash Player eingebaut, der nach dem Beenden des Browsers auch sauber wieder aus dem Speicher gelöscht wird und so nach dem Anschauen eines Videos oder einer Diashow keine weiteren Probleme macht.

Fazit: Der Flash Player ist dank neuen Netztechnologien heute nicht mehr zwingend notwendig. HTML5 FTW!

Tauchen in der Verzasca und Maggia

Im September war ich gemeinsam mit ein paar anderen Tauchern vom divecenter.ch in der Verzasca und der Maggia. Die Tauchgänge waren so eindrücklich, dass ich viel zu viele Fotos und Videoschnipsel gemacht habe, so dass das zusammenschneiden eines Videos einige Zeit dauerte :).

Gestern Abend bin ich aber endlich dazu gekommen, eine Zusammenschnitt der vier Tauchgänge (es waren fünf, aber vier mit Kamera) zu machen, das für einmal etwas längere Resultat ist unten eingebunden:

Vor die Tür

Eigentlich wollte ich ja etwas über die witzigen und wichtigen Videos der “Vor die Tür”-Kampagne zur Ausschaffungsinitiative schreiben, die ugugu letzthin vorgestellt hat. Da die URL vor-die-tuer.ch aus dem Video aber auf eine Seite bei facebook verweist, lasse ich das halt. Denn wer für solche Sachen nichts anderem als facebook vertraut, hat von mir aus gesehen nicht begriffen, wie wichtig die Sache ist.

Zürich im Zeitraffer

Letzthin ist mir aufgefallen, dass die Bilder der SWITCHWebcam, die seit 2008 schön säuberlich in einem Archiv auf denen ihrem Webserver abgespeichert werden. Da die SWITCH-Cam jede Stunde ein Panoramabild der Innenstadtregion, der ETH und dem unteren Seebecken macht, habe ich mir gedacht, dass so schöne Zeitrafferaufnahmen entstehen könnten.

Da ich die schnelle Datenleitung der SWITCH ausnutzen wollte, habe ich mir (in der Freizeit, ja) im Büro ein kleines MATLAB-Skript [1] geschrieben, welches für jede Stunde seit 2008 das Panoramabild von Zürich heruntergeladen hat. Für Interessierte ist das Skript unten dargestellt und kann hier heruntergeladen und angeschaut werden.

In den ersten paar Zeilen werden die verschiedenen Tage der Monate eingestellt, dann wird für jede Stunde jedes Tages seit 2008 das Webcambild runtergeladen und in einem Verzeichnis gespeichert. Zeitweise kommt es vor, dass ein Bild nicht gefunden wurde, deshalb ist ab Zeile 44 eine Sicherheitsschlaufe eingebaut, die das Skript nicht abbricht. Damit’s dann schön zeitrafferig aussieht habe ich mich eines kleinen ImageMagick-Tricks bedient, und die Bilder noch mit dem Datum und der Uhrzeit beschriftet (Zeile 51-60). Schlussendlich sind für jede Stunde seit Januar 2008 bis September 2010 knapp 1000 Bilder geschrieben worden, die ich dann mit Quicktime Pro zu einem Zeitraffer-Film zusammengesetzt habe.

Das heisst, schlussendlich habe ich für jede Stunde von Mitternacht bis 23.00 Uhr einen Zeitrafferfilm der Stadt Zürich. Alle diese hier zu zeigen würde den Rahmen dieses Blogeintrags sprengen, deshalb hier nur ein paar davon. Alle 24 Filme sind in diesem Album auf Vimeo zu finden. Die Filme haben bei der Flash-Konvertierung ziemlich gelitten, wer die Zeitraffers in HD-Qualität herunterladen will, soll auf die jeweilige Video-Seite gehen. Unten rechts kann das Original heruntergeladen werden, die Videos stehen unter einer CC-Lizenz zur Verfügung. Hoffentlich passt das auch den Herren und Damen der SWITCH :)

Zürich um Mitternacht

Zürich um Neun Uhr Morgens

Zürich um Fünf Uhr Abends

Zürich um Neun Uhr Abends

[1]: Ja, es ginge auch anders, gerne z.B. mit Python. MATLAB kenne ich aber gut und brauche es viel. Deshalb.

Codevisualisierung mit Gource – So arbeitete ich an meiner Diss

Meine Diss ist auf der Post, im Moment heissts nur noch warten, was die beiden Korrigierenden dazu meinen. Anschliessend gibt’s noch einiges zu tun bis Ende Juni, wenn ich meinen Diss-Vortrag halten muss. Aber im Moment hab’ ich etwas mehr Zeit zum rumspielen.

Genau das habe ich gestern gemacht. Als Typo-Nerd habe ich meine Diss in LaTeX geschrieben und den Fortschritt zusätzlich in einem Subversion-Repository festgehalten. Dies auch damit ich jederzeit zu einer älteren Version zurückwechseln könnte, wäre es denn nötig gewesen. Kürzlich bin ich über die faszinierenden Code-Visualisierungen gestossen, die mit Gource gemacht werden können. Wenn mann versucht, meine Arbeit an meiner Diss zu visualisieren, sieht das dann so aus:

Da für das Ganze doch einiges an rumprobieren notwendig war (und weil vielleicht andere das auch versuchen wollen: This, der Blick geht zu dir, ich nehme an, du hast für deine Semesterarbeit sicher auch irgendwie versioniert :))

Die Installation von Gource ist unter OS X dank MacPorts [1] schnell erledigt: Ein Aufruf des untenstehenden Befehls in Terminal.app installiert das Commandline-Programm mit allen Zugehörigkeiten.

sudo port install gource

Falls du auf deiner Maschine Git und ffmpeg [2] noch nicht installiert hast, dann machst du das Ganze in einem Aufwasch am besten mit

sudo port install git ffmpeg gource

Je nach Aktualität deiner MacPorts-Installation braucht’s vorher evtl. noch ein “sudo port selfupdate”, damit alles klappt. Am besten machst du dir jetzt ein Kafi oder so, das Ganze kann längere Zeit dauern.

Anschliessend gibts du in einem leeren Verzeichnis (immernoch im Terminal) den Befehl

git svn clone http://svn.ana.unibe.ch/svn/Thesis-David

ein. Dies hat zur Folge, dass via Git ein Subversion-Repository (keine Angst, das Repository ist nur innerhalb der Uni Bern erreichbar :) ) ausgecheckt wird. Gource arbeitet nur mit Git-Repositories zusammen, was aber dank “git svn clone” problemlos klappt.

Das oben eingebundene Filmli habe ich dann mit

cd Thesis-David

gource -1280×720 –disable-progress –stop-at-end –bloom-multiplier 1.25 –bloom-intensity 1 -a 0.25 –output-ppm-stream – | ffmpeg -y -b 3000K -r 60 -f image2pipe -vcodec ppm -i – -vcodec libx264 -vpre default Thesis.mp4

erstellt. Am besten trinkst du jetzt deinen Kafi fertig, das ganze kann wieder etwas dauern. Obiger Befehl berechnet das Filmli mit Gource in HD-Auflösung (-1280×720), ohne Progress-Bar, hört am Ende auf, ändert die Darstellung etwas (-bloom-multiplier, -bloom-intensity und -a) und schreibt das ganze in einen PPM-Stream. Dieser Stream wird dann mit ffmpeg direkt in das Filmli Thesis.mp4 umgewandelt. Hochladen zu vimeo, fertig!

[1]: MacPorts ist sowieso uneingeschränkt zu empfehlen, jegliche Opensource-Software lässt sich so extrem einfach installieren.

[2]: Dringend nachholen, am besten auch gerade noch ImageMagick, dann konvertierst du easy Bilder und Videos…

PS1: Hat jemand gemerkt, dass ich diesen Eintrag dank Gratis-WLAN in Atlanta, Georgia, USA geschrieben habe? Ich bin 10 Tage in den USA, benehmt euch also!

PS2: Das war wohl der bisher nerdigste Beitrag ever hier!

17 minuten krieg [update]

der bugsierer linkt zu einem video, welches wirklich nur angeschaut werden soll, wenn mensch in die hässliche fratze des krieges schauen will. wirklich. echt. ansonsten lässt mensch es lieber sein und wundert sich, wieso facebook beginnt, zensur auszuüben.

ich habe mir die volle länge des videos angeschaut, und konnte zeitweilig fast nicht mehr mitlesen. die zynischen bemerkungen der besatzung des helikopters, von welchem dieses bord-kamera-video stammt, sind kaum zu ertragen.


aber wie der herr bugsierer sagt, für dieses video gibt es nicht genug kanäle. dass heisssporne in kampfhelikopter mehr als ein dutzend menschen umbringen, einen durch den angriff verwundeten reuters-reporter und seine retter ohne provokation erschiessen und dabei zwei kinder schwer verletzen tönt nach einer story aus einem schlechten film, ist aber realität in irak.
die ganze hintergrund-geschichte gibts bei collateralmurder.org, einen hintergrundbericht über die verfasserinnen des videos, wikileaks gibt’s bei spiegel online.
und denkt daran, das video ist harte kost und realität. wer’s anschaut ist hiermit nochmald gewarnt. so ist krieg.
[via henusode]

update: ein artikel von tomas avenarius im bund von gestern gibt noch eine fundierte meinung zu diesem thema ab: wer glaubt noch an den gentleman-soldaten?

im velodrom in aigle

so ein bisschen zum geburtstag habe ich mir einen abend mit freunden im velodrome in aigle geschenkt. das heisst, ich habe dort eine sogenannte “iniation a la piste” organisiert, und wir wurden in das bahnfahren eingeführt.

nicht bahnfahren mit dem zug und schienen untendran, sondern bahnfahren mit einem richtigen bahnrennvelo und einer 200m langen holzbahn untendran, also fast wie am sechstagerennen, einfach nur 2 stunden statt 6 tage…

das ganze war – mann kann es fast nicht ander sagen – ziemlich geil. die fotos, die ich gemacht habe, sind unten zu sehen. der ige wirth hat noch ein-zwei coole videos gemacht, falls die online verfügbar werden, gibt’s dann auch noch ein link:

Velodrome Aigle

die fotos (und die rangliste des 200m-sprint) sind in meinem velodrome-set auf flickr zu finden.

timelapse: sunrise @ mount bromo

Ich bin wieder da, schön wars, mindestens so schön wie dieser sonnenaufgang auf dem aussichtspunkt zum bromo, den ich aufgenommen habe.

25 minuten sonnenaufgang komprimiert in 30 Sekunden. da ich mit der grossen kamera am fotografieren war, habe ich einfach ein film aufgenommen und jedes 50. bild daraus für dieses timelapse verwendet. wenn nicht irgend so ein dahergelaufener japaner meine sauber positionierte kamera hätte klauen wollen, wäre auch der sonnenaufgang drauf, so sieht man halt nur, wie es hell wird.

der rest der heimgenommenen videos und fotos wird nach und nach an den altbekannten stellen erscheinen.

panoramas from (low quality) movies [update]

whenever i’m spending a day outdoor, i love to take pictures, many of them turn out to be panoramas.

sometimes i leave my camera at home and only have my mobile phone with me. shoothing panoramas with the iphone is possible with panolab [link opens itunes], but very cumbersome. and i try to keep the annoyance of nina as low as possible while stopping on the slopes, so fiddling with my phone for longer than a minute or two is not an option.

recently i was thinking about a quick-and-dirty way of creating panorams with the iphone: wouldn’t it be possible to extract the images of a movie shot while panning the scenery and stitch those together to generate a panorama? today was the perfect way to test this out, on the slopes of the wonderful stockhorn.

the whole process is fairly easy, you only need

all these – very fine – pieces of software are freely available, most of them even free as in beer and as in speech.

step 1:
shoot a movie.

below are the movies i’ve used for this tutorial. both are made with the excellent cycoder.app, only for jailbroken iphones. use any other movie if you don’t have an iphone :) the movies are 384×288 pixels in size, as shown below, just press the play-button.

step 2:
get the movies off your iphone.

cyberduck and SFTP are my weapons of choice, YMMV, but there are tons of tutorials on the web, here’s one for the mac and here’s one for windows.
now you should have some movies on your hard-disk. cycoder has the nice feature to produce quicktime-compatible .mov-files, if you don’t have one of those handy, again, YMMV. (use the excellent handbrake to convert to and fro). quicktime is nice for the next step.

step 3:
import the movies into imageJ.

if you’re on a mac, this is just simple drag-and-drop, on windows you might be quicker altogether if you convert your movies to .avi-files, since installing quicktime for java can be a bit of a hassle, but can be done.

this opens your quicktime movie as a stack of images you can then scroll through. this image-stack can then easily be exported as an image-sequence using “File > Save as > Image Sequence…”. rotate the images if you’ve been dumb enough to hold the iphone wrong :)

then you’ll have a bunch of single images on your harddisk. if you’ve panned quite slowly like i have done, you’re probably gonna have much too many images (167 for the first and 139 for the second movie) to easily stich a panorama. for these movies, i’ve removed some images from the stack using the slice remover plugin. remove slices that are unnecessary like the ones at the beginning and the end, where your glove covers the lens. now having 20 and 32 images from both movies, proceed to the next step.

step 4:
import the images from the step above into hugin, align and stitch.

yes, that’s it, it’s really that easy. for the movies shown above i’ve also deleted some bad control points and stitched the panoramas normally and enfused, but this is entirely optional.the end-result looks like the images below. click them to see them bigger.

stockhorn_panorama1_fused.jpg
stockhorn_panorama2.jpg

i know that both panoramas are not perfect. both are quite small, especially the second one has some artifacts and both have varying exposure. but keep in mind that i’ve only bothered nina for 29 seconds, the total time of both movies. not too shabby!

update:

arru from sweden left a comment about extracting the frames of videos using VLC, which is great, because it plays pretty much any movie-format.

since i couldn’t find it, i asked him to outline it for me via email. he agreed that i share his howto, which you can find below:

Extract frames in VLC:

  • Open VLC preferences, select “all” (as opposed to “basic”)
  • Go to Video->Output modules
  • Select ‘Image video output’ (this must be reverted to ‘standard’ when you’re done, to use VLC as a normal video player again)
  • Flip down the subgroup next to Output modules and select Image file’
  • Choose ‘PNG’ as format (JPEG works too, but there will be some unnecessary quality loss)
  • Set ‘recording ratio’ to 10 (determines the number of video frames skipped between images – may need to experiment with this value if images don’t overlap correctly)
  • Press ‘save’ to exit VLC preferences
  • Open and play the video in question as you normally would (notice: there will be no picture – sound however, if applicable, and the VLC controls will move to show you the progress of the conversion)
  • Images are saved to the root of the main HDD on Mac OS X ( / ), on Windows I can only assume it will be C:
  • Don’t forget to reset step 2 to ‘Standard’ when you’re done
  • Throw images into Hugin and run one of the autopano scripts, and so forth

Thanks for that info, Arru!

that’s how my heart beats

whoever follows me on identi.ca (or on facebook for that matter) knows that i’ve spent a noon lying in a tight and noisy tube. at the inselspital they’re always looking for gunia pigs for mri-studies, and i’ve been there (for the second time now). the reward you get afterwards is a dvd with the images of your bodypart they imaged, the last time it was my head, now – since they’re working on spectroscopy of the heart muscle – i got images of my beating heart and my torso.

and since there is a wonderful free dicom-viewer for the apple platform, osirix, i’ve tried to make some nice videos of my inner workings. so without much further ado, here’s the videos:

my beating heart, axial view:


my heart - axial view

my beating heart, sagittal view:


my heart - sagittal view

a little fly-around of my torso:


my torso - rotating

all the images have been made with double triggering, once a trigger for breathing, to compensate for the motion of the internal organs, and on top of that with a trigger on the heart-beats, to actally be able to image a full beating sequence of my heart. the funny thing is, that the people that performed the study had to ask me to breathe a bit faster, since one imaging cycle took them so long :)

oh, and BTW: here’s one video and one view of my head. whoever tells my the reason that a piece on the back of my skull is missing wins a price.

tauchen in cadaques

wie vielleicht schon zu erraten war, bin ich über pfingsten in cadaques in spanien am tauchen gewesen.

so war jedenfalls der plan. leider konnten wir aufgrund des schlechten wetters und starken ostwindes nicht so viel tauchen wie wir wollten. aus den geplanten sieben tauchgängen wurden dann nur drei in relativ unspektakulären buchten. trotzdem sind über die tage ein paar fotos entstanden, die finden sich in meinem cadaques-set auf flickr oder in der bilder-abteilung. auf flickr sind zusätzlich zu den beiden videos hier auch noch zwei andere filmli zu finden.

wen’s interessiert findet bei den winfields in in ein paar tagen auf der divecenter-seite noch weitere fotos.

fuchs.tv mal etwas anders [video]

möchte-gern-nationalrat thomas fuchs hat ja eine wunderschön proppere wahlkampfplattform auf fuchs.tv, auf der mit netter musik untermalte filme über fuchsns ambitionen und pläne gezeigt werden. ist ja ganz nett, aber das hier ist ziemlich viel lustiger: ein remix des videos von thommy f. dem grössten hustlah von bern, gemacht von dic-zh

ist vor allem richtig lustig, wenn mann sich vorher das original-filmli von herrn fuchs antut.

[via der wiederauferstandenen berner gazette]

ach und übrigens: ist euch auch schon mal die neue dock-animation am ende der youtube-filmlis aufgefallen?

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diving in the verzasca

as mentioned before i’ve been diving in the verzasca this weekend. now i’m uploading all the images to flickr. you can see the images in this set here.

the two videos below are videos i shot and uploaded to youtube, the first one shows ändu blowing some bubbles. while shooting the second one i nearly peed in my divesuit ’cause the thing that swam through scared me quite a bit, but see for yourself…