Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut:
- Mapping the brain at high resolution (news.mit.edu): Im vergangenen Dezember in Heidelberg hat eine Gruppe von dieser Methode erzählt. Um extrem hoch aufgelöste Bilder aus dem Gehirn (von Fliegen) zu machen, wird das Gewebe zuerst aufgeblasen (der Prozess heisst korrekterweise Tissue expansion‘). Danach kann mit einem guten Mikroskop Aufnahmen gemacht werden, durch das Herausrechnen der Gewebe-Expansion werden dann extrem hohe Auflösungen der Bilder erreicht.
- The internet, but not as we know it: life online in China, Cuba, India and Russia (theguardian.com): Was es genau heisst, in anderen Ländern das Internet zu brauchen. Cool gestalteter Text, der zeigt, wie es anderswo geht.
- Why is the night sky dark? (popsci.com): Aus der einfachen Frage, wieso der Nachthimmel dunkel ist, lässt sich ziemlich viel über unser Univerrsum ableiten.
- “The Linux of social media”—How LiveJournal pioneered (then lost) blogging | Ars Technica (arstechnica.com): Ich hatte nie einen LiveJournal-Account, glaube aber, zu kennen, wie das Bloggen früher so war.
- Der böse Jude (desktop.12app.ch): George Soros ist eine der Par-Excellence-Hassfiguren. Politberater Arthur J. Finkelstein hat eine perfide Kampagne gegen Ihn erfunden. So geht das mit ?Feinden’ diskreditieren.
- My parents are Flat-Earthers (jameshfisher.com): Wie es ist, wenn jemand aus der Familie an komische Dinge glaubt. Zum Glück ist das bei mir nicht so, ich weiss nicht, ob ich so damit umgehen könnte. (Randbemerkung dazu: Ein hübsches Blog, völlig statisch gehostet. Es könnte sein, dass ich auch daran arbeite :) )
- The Mysterious Life (and Death) of Africa’s Oldest Trees (topic.com): Schöne Fotos von schönen Bäumen umrahmen eine traurige Geschichte zu eben diesen Bäumen.
- Re-decentralizing the Web, for good this time | Ruben Verborgh (ruben.verborgh.org): Ein langer Longread darüber, wie das Netz sein sollte. Nämlich nicht so wie jetzt, dass Facebook und Google für viele das Internet sind. Solid tönt nach einem coolen Projekt.
- The Rise and Demise of RSS (motherboard.vice.com): RSS ist in Augen vieler tot (Ich hab’ letzthin mit einem (jungen) Informatiker gesprochen, der meinte: “Das braucht doch keiner”…). Ganz so einfach ist es aber doch nicht.
- Lost innocence: the children whose parents joined an ashram (aeon.co): Wie es ist, Hippie-Eltern zu haben.
- Protein mania: the rich world’s new diet obsession (theguardian.com): Wenn du dich darum sorgts, zuwenig Proteine zu dir zu nehmen, nimmst du ziemlich sicher zuviel Protein zu dir…
- The Hand Licking Incident (raisingfutureadults.blogspot.com): Von der Wichtigkeit, Kindern immer genau zuzuhören.
- Why Data Is Never Raw (thenewatlantis.com): Wir sprechen oft von Rohdaten. Aber gibt es die pure Information überhaupt?
- Creating a Very Slow Movie Player (medium.com): Unglaublich cooles Projekt: Der Very Slow Movie Player spielt Filme auf einem eInk-Bildschirm mit 24 Bildern pro Stunde (statt Sekunde). Filme als Kunstwerk, genau das, was sie sind.
- I Used to Write for Sports Illustrated. Now I Deliver Packages for Amazon. (theatlantic.com): Ein spezielles Medienumfeld macht spezielle Jobwechsel nötig; vom Jouralist zum Fahrer für Amazon.
Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:
Die hier vorgeschlagene neue Nationalhymne der Schweiz gefällt mir gut.
Weil wir das schon lange nicht mehr hatten; etwas BMX-Content.
Jonglieren ist schwierig, mit 15 Bällen ist es praktisch unmöglich.
Kelsey Leigh ist Velokoureuse und macht hübsche Filme. Dieser hier gefiel mir ganz besonders; über Frauen im Asphaltdschungel von New York.