Recommended readings: 1. April 2015

Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:

  • The Great SIM Heist: How Spies Stole the Keys to the Encryption Castle: Wie die NSA und der GCHQ es schafften, bei Gemalto, dem grössten Hersteller von SIM-Karten virtuell einzubrechen. Gibt’s eigentlich ein Tool, mit dem ich jetzt rausfinden kann, ob meine SIM-Karte kompromittiert ist?
  • Notes on watching “Aliens” for the first time again, with a bunch of kids: Es dauert noch eine Weile, bis ich diesen Text wieder hervornehmen kann, aber ich freue mich schon jetzt darauf mit meiner Tochter Aline Alien zu gucken.
  • The invisible network that keeps the world running: Als ich letzten Frühsommer in Hamburg war, sassen wir fasziniert am Hafenrand und spekulierten darüber, wohin diese Riesenschiffe fahren. Ein Text über die Frachtschifffahrt, welche 80% der Waren auf der Erde transportiert.
  • Christentum: Gottes Diener: In der Bibel würde wohl stehen “vom Saulus zum Paulus”. Ein Text über die Gründe, dass ein Mann entscheidet, der letzte Abtreibungs-Arzt im US-Bundesstaat Mississippi zu sein und zu bleiben.
  • Futures of text: Wie Text-Interaktion (z.B. als SMS) ein perfektes Medium sein kann.
  • The Pale Cast of Thought: Vor längerem hab’ ich mal mit jemandem über die Ayahuasca-Zeremonie gesprochen. Dieser Text aus dem Harper’s Magazine gibt einen Einblick, wie das ablaufen könnte.
  • Katastrophen: Operation Tomodachi: Und manche Menschen denken immer noch, dass die Atomkraft die Menschheit aus dem dunklen Zeitalter führen wird.
  • Der Geisterschiffer: Nochmals über Schiffe. Diesmal werden aber nicht Waren, sondern Menschen transportiert. Darüber, wie das Leid des Einen zum Gewinn des anderen wird. Und ein Text über ein unglaublich trauriges Kapitel der Festung Europa.

Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:

Und ja, wenn mensch zwischen den Zeilen gut mitgelesen hat, kann ein demnächst folgender Blogpost vorausgesagt werden :)

Recommended readings: 1. March 2015

Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:

  • Meet the Unlikely Airbnb Hosts of Japan: Als wir in Japan waren, haben wir auch mit AirBnB übernachtet. Einen Einblick, wieso das in diesem Kulturkreis nicht wirklich normal ist, gibt dieser Artikel der NY Times.
  • Diagnose Hirntumor: Emil stirbt: Eine unvorstellbar traurige Geschichte. Stefan Krauth verliert seine Frau und seinen Sohn. Ich musste mehrere Anläufe nehmen um diesen Text fertiglesen zu können.
  • DATAcide: Eine erfundene Geschichte über eine mögliche Zukunft, in der wir nicht mehr von “Social Media”, sondern nur noch von “social” sprechen. Oder ist die Geschichte nicht wirklich erfunden?
  • Inside the prison system’s illicit digital world: Der erste Teil einer Serie von Fusion (von dem wir glaub’s noch mehr hören werden) über die Implikationen des Zusammenspiels von Gefängnissen und Gegenwart. Können (und sollen) wir Menschen im Strafvollzug vom heutigen digitalen Leben trennen? Es scheint, dass dies nicht möglich ist.
  • After years behind bars, can prisoners re-enter a digital society?: Im zweiten Teil der Strafvollzugs-Serie wird beschrieben, wie Menschen im Strafvollzug an das heutige Leben ausserhalb von Gefängnissen herangeführt werden.
  • Can technology and prisons get along?: Im dritten Teil der Strafvollzugs-Serie wird aufgezeigt, wie Technologie in die Gefängnis-Welt eindringt. Und wieso es besser ist, das zu erlauben, bzw. selber zu steuern als zusehen zu müssen, wie Gefängnis-Insassen zur Selbsthilfe greifen.

Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:

  • FLORIDA MAN: Männer in Florida. Ohne Wertung und wirklichen roten Faden werden diese in diesen knapp 50 Minuten porträtiert. Trotzdem, dass dies jetzt chli negativ tönt sind die Portraits aus meiner Sicht absolut sehenswert.
  • Lars Andersen: a new level of archery: Was Lars Andersen mit Pfeil und Bogen anstellt ist – mensch kann es fast nicht anders sagen – mindblowing.
  • Sticky: Ein Dokumentations-Animationsfilm über WissenschaftlerInnen, die auf einer extrem abgelegenen Insel ausgestorben geglaubte Insekten entdecken. Und darüber, was daraus werden kann.
  • Mr. O: U d’Lüt hei gseit, däm Ma däm spinnts. Würde glaub Mani Matter dazu sagen.

 

Recommended readings: 1. February 2015

Im letzten Monat las ich folgende Texte/sah folgende Videos und fand diese gut.
Auf Vorschlag von Philipp mal mit etwas Kontext dazu.

Recommended readings: 1. January 2015

Im letzten Monat las ich folgende Texte/sah folgende Videos und fand diese gut:

 

Recommended readings: 1. November 2014

Im letzten Monat las ich folgende Texte/sah folgende Videos [1] und fand diese gut:

[1]: Es könnte sein, dass ich in den Ferien gewesen bin und deshalb die Liste etwas länger ist als sonst…
[2]: via hymnos.existenz.ch

 

Recommended readings: 1. September 2014

Im letzten Monat las ich folgende Texte/sah folgende Videos und fand diese gut:

  • Forest Man – YouTube
  • How the sun sees you – YouTube
  • The Miraculous Face Transplant of Richard Norris
  • Atomic John – The New Yorker
  • Hit the Reset Button in Your Brain
  • Nipsters: The German Neo-Nazis Trying to Put a Hipper Face on Hate | Rolling Stone
  • Academic urban legends
  • Nipster: Auf der Suche nach der neuen Nazi-Mode | Kulturjournal | NDR – YouTube
  • A Heavy Metal Alloy, Fused With Youth |
    Unlocking the Truth Is a Band That Rocks Beyond Its Years

  • Fighting a One-of-a-Kind Disease
  • Recommended readings: 1. August 2014

    Im letzten Monat las ich folgende Texte/sah folgende Videos und fand diese gut:

  • Less research is needed – Speaking of Medicine
  • Guy Walks Into a Bar – The New Yorker
  • MAP Visibility Estimation for Large-Scale Dynamic 3D Reconstruction – CVPR 2014 – YouTube
  • Hugh Herr: The new bionics that let us run, climb and dance – YouTube
  • Confessions of an American Drone Operator
  • So, I had a call with Elon Musk earlier this week – The Oatmeal
  • Warum? | Das Magazin | Blog
  • Wells Tower’s Burning Man Experience – GQ February 2013
  • Flying Around Book Ops on Vimeo
  • Penpal – Creepypasta Wiki
  • Recommended readings: 3. February 2014

    Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:

    recommended reading

    my mother recently gave me schotts sammelsurium, a very funny book.

    in case you want to be a brilliant conversation-partner at your next diner party i recommend that you get that book. it’s a overly extensive list of things one should know. things to know like: the thickness of ice needed to carry you, a car or a lorry, how to tie a sari, a list of european cities with metro, some shakespearean curses, the longest word in english and other stuff to know. it’s a fabulous reading and you should get is asap :-)

    oh, and there is also an english version

    ps: ecto now has a nice amazon-search included (and can be yours for 30% less until christmas)

    Tschüss Evernote, es war gut mit dir

    Evernote hat seit Ende Juli 2008 ziemlich viele Dinge für mich aufbewahrt.
    Über die Jahre habe sich dort Rezepte, Notizen, Links, kopierte Zitate aus gelesenen Texten, Audio-Dateien mit lustigen Aufnahmen (und Erklärungen zu Kinderzeichnungen), Code-Schnipsel und Screenshots aufbewahrt, die ich nicht nur auf meinem Rechner aufbewahren wollte, sondern auch auf dem Telefon und manchmal im Büro brauchte.

    Über die Jahre wurde Evernote immer teurer und der Funktionsumfang wurde trotzdem immer mehr beschnitten, zuletzt war es nicht mehr möglich, mit mehr als 3 Geräten die Notizen synchron zu halten, wobei das Web-Interface auch als Gerät zählte.
    Einer der Use-Cases war auch das Teilen von Familien-wichtigen Dingen mit Nina, was mit Evernote Anfangs easy möglich war, aber immer komplizierter wurde, und neuderdings nur noch mit einem Account möglich, der 15$ pro Monat kostet.

    Eine Zeitlang haben Nina und ich versucht, mit Joplin warm zu werden, was aber für geteilte Notizbücher mit PDFs und Bildern auch mehr als 10 $ im Monat kostet.

    Seit längerem störte mich auch das Kuddel-Muddel in Entweder Evernote oder Joplin, dass – wie erwähnt – Dokumente, Screenshots, Textnotizen, Scans von Kinderzeichnungen wild durcheinander quasi auf einem Haufen lagen.
    Klar immer schön mit Titeln und Schlagworten versehen, aber die Suche nach gesuchten Dingern war eher mühsam.

    Nachdem ich mal über Paperless gestolpert bin, habe ich lange prokrastiniert, ob ich mir jetzt doch mal ein NAS kaufen und das Ding darauf installieren soll.
    Als ich dann mal in anderem Zusammenhang von elest.io gelesen habe, die es extrem simpel machen, irgendwo eine virtuelle Maschine zu starten und darauf praktisch irgendwelche Software zu installieren1.
    Zwei und zwei zusammengezählt, und schon habe ich (dank einer DNS-Weiterleitung) eine Instanz von paperless-ngx unter http://paperless.davidhaberthuer.ch am Laufen.
    Diese Instanz kostet mich zwar knapp 9$ im Monat, ist aber a) billger als Evernote, hat b) einen erstaunlich grossen WAF und ist c) in den paar Monaten wo ich das jetzt am Laufen habe genau das Richtige. :)
    Die Software schluckt jegliche Art von Dokument (präferiert aber PDFs) und kann sogar tiptop mehrere User:innen verwalten, so dass auch Nina Ihre Dokumente, die auf mehreren Geräten zu Brauchen sind dort einfach hinterlegen kann.
    Durch die Texterkennung und Verschlagwortung kann in jedem hochgeladenen Dokument gesucht werden und dank einem minimal-aufwändigen Workflow und einem Hochleistungs-Scanner im Büro hab’ ich grad noch einiges an Dokumenten zuhause digitalisiert und physisch entsorgt.

    Damit nun alle +1500 Notizen aus Evernote am richtigen Ort landeten, habe ich evernote-backup angeworfen.
    Mit dieser Software und

    evernote-backup init-db --oauth
    evernote-backup sync
    evernote-backup export --include-trash EverNoteBackup
    

    landete jede Evernote-Notiz erstmals auf meinem Rechner.
    Theoretisch wäre ein Export aus Evernote auch möglich, aber neuerdings können im Gratis-Account nur noch 50 Notizen angeschaut werden, und selbt in Bezahl-Accounts nur noch 100 Notizen aufs Mal exportiert werden.

    Mit enex2paperless [via reddit.com] landete dann jedes Dokument das möglich ist, in meiner Paperless-Installation.
    Nachdem die Zugangsdaten in dern Konfigurations-Datei gespeichert waren, funktionierte der Prozess mit

    for i in EverNoteBackup/*.enex;do ./enex2paperless $i; done 
    

    problemlos.
    Dieser Import-Prozess führte zu einigen Warnungen, dass die virtuelle Maschine unter Volllast laufe, da in paperless für jedes Dokument OCR durchgeführt wird :)

    So landeten mal alle Dokumente am richtigen Ort.
    Da aber eben auch viele Links, Code-Schnipsel, Zitate und weitere Nicht-Dokumente im Evernote waren, habe ich ganz simpel alle exportierten Evernote-Dateien in Simplenote reingeladen, das geht einfach mit ‘drag-and-drop’.
    Simplenote ist auch so eine App, die ich schon länger am Start habe, dort landeten aber ausschliesslich nur Text-Schnipsel.

    Jetzt muss ich nur noch durch den grossen Haufen durchsortieren, was aber (v.a. in Simplenote) eigentlich einfach ist.

    • Notizen, die nur “application/pdf”, “image/jpeg”, “image/png” enthalten, sind Dokumente, die schon im Paperless landeten, also einfach löschen.
    • Viele Rezepte, die sich angesammelt haben, landen dank gespeichertem Link und exzellenter Importfunktion in Mela. In Simplenote einfach nach Migusto, Chefkoch, Ottolenghi, Wildeisen suchen, und den Link zu Mela teilen, dann kommt’s gut.
      Mela ist übrigens eine super Rezepte-Verwaltungs- und auch Koch-App, von Silvio Reeder Rizzi, die jeden Rappen der 5 Franken wert ist.
    • Die Suche nach “http” findet Links, die dann einfach zu Pinboard kopiert werden.
    • Die Suche nach “Instapaper” findet viele markierte Zitate, für die ich momentan noch nix besseres als einen Tag bei Pinboard.

    Ihr seht, Evernote ganz loszuwerden ist ganz einfach :)


    1. Deshalb auch die Randbemerkung hier

    Blick in den Innenhof des Instituts für Anatomie

    Seit ca. einem Jahr mache ich jede Woche ein Foto in den Innehof bei uns.
    Mit etwas Python-Code1 habe ich davon zwei Ansichten gemacht.
    Einmal verläuft das Jahr Stückchenweise vertikal, und einmal horizontal.

    Isch no hübsch cho, finde ich…

    innenhof.vertical

    innenhof.horizontal

    Wie vorhin erwähnt, ist dask schampar gäbig um auf ganz viele Bilder zuzugreifen.
    Hier – bei 44 Bildern – ist die Verwendung von dask ein totaler Overkill, aber so konnte ich schon geschriebene Code-Zeilen wiederverwenden.


    1. Zum selber ausprobieren ohne ‘was zu installieren einfach hier klicken. Oder auf den ‘Launch Binder’-Knopf im Repository. 

    Im 2020 habe ich 3 Millionen Schritte gemacht

    Apropos seaborn; Hier einer der Posts zu meinem 2020.
    Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick20 zu finden.

    Wie Anfangs 2019 habe ich mal wieder auf meine Schritte geschaut.
    Im 2020 habe ich 3.03 Millionen Schritte gemacht.
    Das weiss ich, weil ich die Schrittzahlen, die meine Uhr aufnimmt, über Garmin Connect in Apple Health ablegt, via einer App in ein Textfile exportiert habe.
    Das CSV-File lässt sich mit etwas Python-Code kurz anschauen, so dass ich eben weiss, dass ich pro Tag im 2020 im Schnitt gut 8000 Schritte machte (im 2018 waren’s noch +10000…).

    Wie damals ist schön zu sehen, dass ich am MittwochPapatag eher mehr Schritte mache

    output_19_0

    Die Ferien- und ‘ausschliesslich HomeOffice’-Monate tauchen auch verstärkt in der “Statistik” auf (die eben dank seaborn so aussieht).

    output_20_0

    Wer sich für den kompletten Code interessiert, findet das Jupyter Notebook hier auf GitHub, oder klickt hier für eine lauffähige Version des Notebooks auf Binder.

    Reportagen

    Ich lese gerne Reportagen. Das ist wahrscheinlich dem aufmerksamen Zuschauer anhand meiner monatlichen Lesetipps schon aufgefallen. Seit einiger Zeit abonniere ich das Reportagen-Magazin und lese jede Ausgabe mit Freude. Wie schon letztes Jahr habe ich nun die Möglichkeit, ein Jahresabo des Magazins mit 20% Rabatt zu verschenken (100.- statt 125.-).

    Dasjenige Abo, das ich letztes Jahr genauso unter die Leute brachte, wurde regulär verlängert, so dass der Gutschein an eine neue Person weitergereicht werden kann. Letztes Jahr hei mir chli bschiisse; ich hab’ nämlich die Rechnung einfach an Markus weitergegeben. Dieses Jahr werde ich das genau so handhaben. Wer also ein Jahr lang alle zwei Monate gute Reportagen auf schönem Papier (oder auch digital) lesen möchte, kann dies in den Kommentaren (oder wenn gewünscht per Mail) kund tun, alles restliche klären wir dann anschliessend. Wer das Abo zu Weihnachten möchte, müsste bis 15. Dezember reagieren, ansonsten gilt first come, first serve.

    PS: Mami, wenn du willst, kannst du weiterhin meine Ausgabe zweitverwerten, du musst also nicht kommentieren :)