Im letzten Monat sah ich unter anderem folgendes Videos und fand dieses unterträglich schlimm. So behandeln wir Menschen, die viel riskieren und auf ein besseres Leben hoffen. Alles Andere ist in diesen Monat unwichtig.
Achtung, das Video zeigt unter Anderem, wie Menschen auf der Flucht aus Afrika vor Lybien sterben. Es muss aber trotzdem gesehen werden.
Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut:
Mapping the brain at high resolution (news.mit.edu): Im vergangenen Dezember in Heidelberg hat eine Gruppe von dieser Methode erzählt. Um extrem hoch aufgelöste Bilder aus dem Gehirn (von Fliegen) zu machen, wird das Gewebe zuerst aufgeblasen (der Prozess heisst korrekterweise Tissue expansion‘). Danach kann mit einem guten Mikroskop Aufnahmen gemacht werden, durch das Herausrechnen der Gewebe-Expansion werden dann extrem hohe Auflösungen der Bilder erreicht.
Why is the night sky dark? (popsci.com): Aus der einfachen Frage, wieso der Nachthimmel dunkel ist, lässt sich ziemlich viel über unser Univerrsum ableiten.
Der böse Jude (desktop.12app.ch): George Soros ist eine der Par-Excellence-Hassfiguren. Politberater Arthur J. Finkelstein hat eine perfide Kampagne gegen Ihn erfunden. So geht das mit ?Feinden’ diskreditieren.
My parents are Flat-Earthers (jameshfisher.com): Wie es ist, wenn jemand aus der Familie an komische Dinge glaubt. Zum Glück ist das bei mir nicht so, ich weiss nicht, ob ich so damit umgehen könnte. (Randbemerkung dazu: Ein hübsches Blog, völlig statisch gehostet. Es könnte sein, dass ich auch daran arbeite :) )
Re-decentralizing the Web, for good this time | Ruben Verborgh (ruben.verborgh.org): Ein langer Longread darüber, wie das Netz sein sollte. Nämlich nicht so wie jetzt, dass Facebook und Google für viele das Internet sind. Solid tönt nach einem coolen Projekt.
The Rise and Demise of RSS (motherboard.vice.com): RSS ist in Augen vieler tot (Ich hab’ letzthin mit einem (jungen) Informatiker gesprochen, der meinte: “Das braucht doch keiner”…). Ganz so einfach ist es aber doch nicht.
The Hand Licking Incident (raisingfutureadults.blogspot.com): Von der Wichtigkeit, Kindern immer genau zuzuhören.
Why Data Is Never Raw (thenewatlantis.com): Wir sprechen oft von Rohdaten. Aber gibt es die pure Information überhaupt?
Creating a Very Slow Movie Player (medium.com): Unglaublich cooles Projekt: Der Very Slow Movie Player spielt Filme auf einem eInk-Bildschirm mit 24 Bildern pro Stunde (statt Sekunde). Filme als Kunstwerk, genau das, was sie sind.
Hier der nächste meiner Posts zum 2018. Eine Darstellug, wo ich mich aufgehalten habe. Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick18 zu finden.
Seit OpenPaths ganz tot ist, speichert mein Telefon seine Position mit WHIB. Dank einer 2$-Premium-Funktion kann ich die Positionsdaten als CSV-Datei exportieren und diese dann mit etwas Python analysieren und darstellen.
Im 2018 war ich eher wenig (ausserhalb der Schweiz) mobil. Wenn mensch den Osterausflug nach Konstanz zur Schweiz zählt, war ich “nur” im Herbst in Sardinien (Ferien) und Anfangs Dezember in Heidelberg (Konferenz) ausserhalb der Landesgrenzen.
Die 13843 Datenpunkte ansprechen einer Position ca. alle 90 Minuten (stimmt nur halb, denn mein Telefon ist in der Nacht immer ausgeschaltet). Vom nördlichsten Punkt am Bahnhof Mannheim bis zum südlichsten Punkt am Strand von Porto Giunco an der Südspitze von Sardinien sind es Luftlinie ca. 1151, vom westlichsten Punkt (Yverdon) zum östlichsten (ebenfalls in Sardinien) wären es 242 km, wenn die Punkte denn auf der gleichen geografischen Höhe wären… Damit wären auch die Extrem-Positionen auf der Kompassrose geklärt.
Der höchste Punkt war am Ausgang der Tunnelpiste beim Bettmerhorn, bei 2641 müM. Im Durchschnitt war ich im Kandertal bei Kandergrund, im Median habe ich mich im Weissenbühl befunden.
Da ich aus offensichtlichen Gründen nicht die gesamte Positions-Historie beilegen will, läuft das Notebook nicht in Binder. Unten ist eine sogenannte Heatmap meiner Position übers ganze 2018 zu sehen, direkt als HTML-Code aus dem Notebook exportiert. Es kann also etwas dauern, bis dein Browser oder Feed-Reader das Ding anzeigt…
Hier der nächste meiner Posts zum 2018. Eine kleine Analyse meiner täglichen Schritte. Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick18 zu finden.
Seit September 2014 weiss ich ungefähr, wieviele Schritte ich jeden Tag mache. Die Schritte werden mit einem Garmin vívofit (bis ca. Mai 2016) und einer Garmin Forerunner 235 (seit ca. dann) aufgezeichnet. Die Export-Funktion von Garmin liefert leider keine nach Tag aufgeschlüsselten Daten. Da die Schrittzahlen aber via Garmin Connect auf meinem Telefon in Apple Health landen, konnte ich mit QS Access einfach eine CSV-Datei erstellen, die mit etwas Python-Code analysiert wird.
Mit etwas Python-Code (siehe ganz unten) habe ich die CSV-Datei eingelesen und kurz “analysiert”: In der Summe habe ich im 2018 3.85 Millionen Schritte gemacht, das sind 10558 Schritte pro Tag. Am meisten Schritte gab’s am Instituts-Ausflug (siehe August hier), nämlich 21465 Schritte. Am wenigsten gab’s am 5. Juli mit 303 Schritten, da ist mir die Uhr abgestürzt (ein Satz, den man sich früher so auch nicht erträumt hätte). Am zweitwenigsten gab’s an einem langweiligen Ferientag am Meer mit 3072 Schritten.
Aufgeschlüsselt nach Tagen sieht das so aus. Die geneigte Leserschaft erkennt so, wann ich Papa-Tag habe und wann ich Mittags äusserst selten joggen gehe (Donnerstag, bzw. Dienstag).
Aufgeschlüsselt nach Monaten sieht das so aus. Man erkennt ziemlich schön, wann ich meinen zweimonatigen unbezahlten Vaterschafts-Urlaub hatte und wann die langen Ferien waren :)
Anfangs Jahr ist Zeit für Rückblicke (und ja, auch Ausblicke). Hier der erste meiner Posts zum 2018. Ein ausgewähltes Foto für jeden Monat im vergangenen Jahr.
Dieser und andere Posts sind unter dem Tag jahresrückblick18 zu finden
Januar: Ein Nami am Oeschinensee. Leider nicht schwarz gefroren, aber trotzdem kalt.Februar: Ein Skitag auf der kleinen Scheidegg geht zu Ende.März: Ein kurzer Ausflug ins nahe Ausland, nach Konstanz. Zum Ende des K2-Mutterschaftsurlaubs und Beginn meines zweimonatigen unbezahlten Vaterschaftsurlaubs.April: Mit der Robbe ga Bärli luege.Mai: K1 entdeckt Kläbi. Die Anmeldung für die Kunstgewerbeschule steht :)Juni: Vroom!Juli: Im Ländli gibt’s die schönsten Sonnenuntergänge.August: Ein Gewitter am Ende des Institutsausflugs an den Oeschinensee.September: In Sardinien, vor dem Zmorge am Meer. Der (gemietete) Camper machts möglichOktober: Am Oberstockensee.November: Eine der wenigen längeren Velofahrten dieses Jahr. Wunderhübsch Richtung Emmental, ca. 18 Mal über und unter die Nebelgrenze. Dezember: An einer Konferenz in Heidelberg.
Die unheilige Allianz (taz.de): Wie sich christliche FundamentalistInnen, radikale AbtreibungsgegnerInnen und rechte Parteien verbünden, um an die Macht in Europa zu gelangen. [also via Jan]
Maos Schläger aus Berlin-Neukölln (tagesspiegel.de): Der “Jugendwiderstand” attackiert systematisch Andersdenkende – am liebsten ebenfalls Linke.
Why You Should Never, Ever Use Quora (waxy.org): Quora hat sich zum Ziel gesetzt, Wissen zu sammeln und zu verteilen. Macht das aber auf eine Art, die sicherstellt, dass die Daten bei Ihnen bleiben, also auf eine nicht-coole Art. Wissen, soll geteilt werden, so wie z.B. bei StackExchange.
Looking Inside My Heart (longreads.com): Jen Hyde hat eine künstliche Herzklappe. Und findet heraus, dass die von Frauen zusammengenäht wurde. Als sie diese kennenlernt, lernt sie auch ihre Mutter besser kennen.
On Cash (tbray.org): Auch wenn meine Kreditkarte neuerdings Apple Pay kann, zahle ich doch immer wie mehr bar. [via Bastian]
Letzhin hab’ ich gehört, dass ein Freund einen Guafför-Namen-Fetisch hat (ich sag’ jetzt nicht wer). Kurz danach bin ich beim Taj Mahaar-Guafför vorbeigefahren. Da fragte ich mich, wie es möglich ist, alle doofen lustigen Guafför-Namen in der Schweiz zu finden.
Hier eine kleine – und extrem subjektive – Auswahl aus lustigen Namen aus den ca. 3000 Schweizer Guafförs mit 2201 ein-eindeutigen Namen, die bei OpenStreetMap eingetragen sind:
Das eingangs erwähnte Taj Mahaar
4 Haareszeiten
AthmosHair (und die Varianten Atmosphair, Atmosp’Hair sowie Atmosph’Hair)
Coiffeur Haarley
Coiffeur Haarmonie
Coiffeur Schnittstelle mit Varianten Schnittpunkt sowie Schnittstell und Schnittstelle
Coiffure Fit-Hair
Gwafför Hairzig
HAARgenau
Haar auf Verlangen
Haar2O
Haarbracadabra
Hair einspaziert
Haircules
Hairvorragend
Hairzlich
Hairzog Coiffeur
Kaiserschnitt
Schnittstube
SzenHAARio
VorundNachhair
wintHAIRthur
Und – speziell für diesen einen Freund (oder dessen Frau) – Khaarin
Wer mit dem Python-Code rumspielen selber eine solche subjektive Liste erstellen will, klont das Repository und startet Jupyter, oder klickt hier und hat dank Binder direkt eine lauffähige Umgebung zum rumspielen. Am Ende des Skripts werden alle Namen rausgeschrieben…
Update: Der Spiegel hat ein paar Wochen später die Guafför-Namen aus OpenStreetMap für Deutschland rausgegrübelt: Verhairendes Haar-a-kiri. Und die Daten noch ein bisschen schöner dargestellt. Ich bilde mir jetzt ein, dass die das hier von irgendwo mitbekommen haben :)
Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut:
Er kommt am Abend (correctiv.org): Sexuell belästigt, beleidigt und vergewaltigt – das ist Alltag für viele Frauen, die in der spanischen Landwirtschaft arbeiten. Die Ernte wird auch in deutschen Supermärkten verkauft. Das Land verdient gut daran – und schweigt über den Missbrauch. Teil 2 und Teil 3 des Textes sind auch schwierig zu lesen.
Chronische Schmerzen: Nele hat Schmerzen (zeit.de): Seit Nele sieben ist, schmerzen ihre Beine und Gelenke. An jedem einzelnen Tag. Bis heute ist den Ärzten nicht recht klar, warum. Manche glauben, dass sie simuliert.
Trauer: Fäden im Teppich (zeit.de): Der Vater starb bei einem Motorradunfall kurz hinter dem Ortsausgang. Seitdem versucht sein Sohn zu verstehen, was es bedeutet: wenn einer plötzlich nicht mehr da ist.
Brandgefährlich: So marode ist der Brandschutz in Europas Atomkraftwerken (correctiv.org): Deutsche Atomkraftwerke haben ein Sicherheitsproblem: ihre Brandschutzklappen sind Jahrzehnte alt. Unterlagen aus dem Inneren des französischen Atomgiganten EDF zeigen, mit welchen Tricks Betreiber die erlaubten Grenzwerte einfach selbst ändern. Und wie Aufsichtsbehörden alles absegnen – auch in Deutschland. Und nicht nur dort, auch in der Schweiz. Ein Grund mehr, diese Dinger endlich abzuschalten. Überall in Europa.
The Last Format (reallifemag.com): Streamen oder kaufen? Ich bin in dieser Hinsicht schampar altmodisch und kaufe teilweise sogar noch CDs…
Why Jupyter is data scientists’ computational notebook of choice (nature.com): In den letzten Monaten mache ich im Büro praktisch alle Analysen nur noch in Jupyter. Hier die Details dazu (der Text habe ich an einen Arbeits-Kollegen geschick, um zu erklären, wieso ich nur noch im Browser arbeite :) ).
Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:
BMX-Content I. Jung.
BMX-Content II. Alt.
Ratet mal, wer sich letzthin auf tutti.ch ein BMX für 100.- gekauft hat, damit er mit der Tochter auf dem Pumptrack rumfahren kann?
https://vimeo.com/97269114
Eine Liebeserklärung an eine Fraudie Frauen. Evtl. nicht geeignet, um im Büro anzuschauen…
Infinity Pools: Die Entdeckung der Unendlichkeit(tagesspiegel.de): Früher fuhr man ans Mittelmeer oder an den Balaton-See in Ungarn. Heute diktiert Instagram das Reiseziel. Für ein Foto vom längsten, höchsten, einsamsten Pool.
Building Stratolaunch, The Largest Airplane Ever Created(wired.com): Im letzten Wired auf totem Holz gelesen; die Story des grössten jemals gebauten Flugzeuges. Unterstützt von Paul Allen, dem Mitgründer von Microsoft, der letzthin gestorben ist. Der zweitletzte Abschnitt mit dem Grund, wieso Burt Rutan findet, dass das Ding ‘The Savior’ heissen soll, ist toll :)
Der gefallene Star(desktop.12app.ch): 1988 lief Ben Johnson an den Olympischen Spielen so schnell wie niemand zuvor. Dann wurde er des Dopings überführt. Wie geht es ihm heute? (Und übrigens; Herr Gertsch, wann kommen Sie mal wieder ins Training?).
Reinvent the Social Web(staltz.com): Wenn ich mehr Zeit in diese ganzen sozialen Medien investieren würde, es wäre wohl mit Scuttlebutt, das tönt spannend.
Wenn ich laufen könnte, wär dann alles geiler?(zeit.de): Ein paar Drinks zu viel, ein unüberlegter Einfall. Eigentlich wollte Tisi nur etwas Spaß haben. Seitdem ist er querschnittgelähmt. Wie lebt sich ein Leben im Wenn?
What Termites Can Teach Us(newyorker.com): Bis jetzt wusste ich nicht, dass Termiten keine Augen haben. Dies und Anderes habe ich gelernt, als ich diesen Text gelesen habe.
Fünf Brüder und die verzweifelte Suche nach Zukunft(stern.de): Sie waren unzertrennlich. Dann zwangen Verbrecherbanden in Honduras sie zur Flucht, und die USA machten sie zu Illegalen. Eine Familiengeschichte über die verzweifelte Suche nach einer Zukunft in unerbittlichen Zeiten.
Some call us hoarders—I like to say we’re archivists(arstechnica.com): Das Internet-Archiv speichert das Internet (z.B. ist der älteste Snapshot von meiner Seite hier aus dem August 2003…) und ist eine der wenigen Stiftungen, die ‘was mit dem Netz machen, an die ich jedes Jahr etwas spende. Ars Technica erzählt darüber, was das Internet Archiv macht und wieso es wichtig ist.
Jetzt, nachdem der Sommer 2018 vorbei ist, kommt wohl keine Badi mehr auf unsere Badetour-Karte.
Anfangs Sommer mal mit Jan besprochen, Ende Sommer sieht es so aus, dass wir an immerhin 15 Orten in der Schweiz [1] mindestens einmal im Wasser waren.
Ein schöner Sommer war’s!
[1]: Zwei Wochen in Sardinien haben den Bade-Zähler ziemlich in die Höhe getrieben…
In den letzten zwei September-Wochen waren wir im Camper in Sardinien unterwegs, da konnte ich endlich mal viele lange Texte aus meiner Instapaper-Queue lesen.
Und vergass dann hier im Blog ‘publish’ zu drücken, deshalb erst heute :)
Item: Im letzten Monat las ich unter anderem folgende Texte und fand diese gut:
The Touch of Madness(psmag.com): Ein langer (und ich meine wirklich langer) Text über psychologische Probleme einer Studentin.
The Rise and Demise of RSS(twobithistory.org): 97.3 % all meiner News werden immer noch per RSS konsumiert (Nachdem ich letzthin herausgefunden habe, wie das auch bei Youtube geht, auch die Subscriptions dort). Hier ein Abriss der Geschichte der Technologie dahinter.
Einfach ein schöner Sommer(woz.ch): Der Klimawandel ist wissenschaftlich völlig unbestritten. Doch das hindert prominente Köpfe der SVP-Bundeshausfraktion nicht daran, Verschwörungstheorien zu spinnen und Irrsinn zu verbreiten.
Hard Lessons in Living Off the Grid(longreads.com): Ein Leben ‘off the grid’ mit stromtechnischer Selbstversorgung tönt ja ganz romantisch. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.
How WhatsApp Destroyed A Village(buzzfeednews.com): In Indien haben über WhatsApp verbreitete Gerüchte dazugeführt, dass 5 Menschen sterben mussten. Eine Analyse über das was da geschehen ist.
A Shot in the Arm(longreads.com): Geschichten aus der Uni-Welt I. Ein Professor am Beginn seiner akademischen Karriere muss sein Blutplasma verkaufen, um die Miete zu zahlen. Hoch-funktionale Armut im akademischen Umfeld der USA. In der Schweiz ist es noch nicht ganz so schlimm, aber reich wird mensch an der Uni nicht.
The big lie(chronicle.com): Geschichten aus der Uni-Welt II. Um seinen Lohn zu erhöhen schwindelt ein Professor bei den Verhandlungen. Schlussendlich zerstört das seine Karriere. So geht es, wenn in der Akademie nur auf den Output geschaut wird. In ähnlich habe ich das hier in der Schweiz auch schon gesehen.
Kita in Berlin-Kreuzberg: Mein Leben als Erzieherin(tagesspiegel.de): 232.000 Windeln hat sie gewechselt: Seit 43 Jahren arbeitet Marina König in derselben Kita in Kreuzberg. Doch um sie herum hat sich alles verändert. Ein Protokoll.
Wie eine Reportage über die SBB-Minibar scheiterte(watson.ch): Sarah Serafini hat über Krieg geschrieben, über Flüchtlinge, über Seenotrettung, über die Türkei. Doch eine Reportage über die Minibar der SBB stellte sich als unmöglich heraus. Eine Chronologie des Scheiterns.
Unter Fleischfressern(blog.derbund.ch): Nils Pickert kocht als Vegetarier genauso für seine Fleischfresser-Familie wie ich. Ja, das geht gut.
Sigmund Jähn: Warum ist dieser Mann kein Held?(zeit.de): Vor 40 Jahren flog Sigmund Jähn als erster Deutscher ins All. Allerdings für die DDR. Ist das der Grund dafür, dass die Bundesrepublik ihn bis heute nicht ehrt?
The Worst Computer Bugs in History: Race conditions in Therac-25(blog.bugsnag.com): Einer der schlimmsten Computer-Bugs ever in der Software von Therac-25 (ein Strahlenbehandlungsgeräte) führte schlussendlich zum Tod von mindestens 3 Menschen. Die Geschichte habe ich schon mal im Studium gehört, sie führt immer wieder vor die Augen, wie wichtig Software ist.
Die rechten Hipster aus dem Pott(correctiv.org): Die Identitäre Bewegung ist die Jugendorganisation der Neuen Rechten in Europa – straff organisiert mit intellektuell verpacktem Rassismus. In Deutschland werden die Identitären vom Verfassungsschutz beobachtet. In NRW sind sie stark vertreten. Die Ortsgruppe in Bochum gilt als besonders aktiv. Eine Correctiv-Reporterin hat sich als Anwärterin mit ihnen getroffen und eine Undercover-Reportage darüber geschrieben.
Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:
Wie Landkarten entstehen. Unter anderem mit OpenStreetMap.
Denise Mueller-Korenek will fast 270 km/h schnell velölen. So soll das gehen. (Sie hat’s übrigens geschafft, und schlussendlich fast 300 km/h pedaliert!).
Von ganz schnell zu eher langsam.
LEGO hat aus ca. 1 Mio Teile einen funktionierenden Bugatti Chiron gebaut.
Der fährt dann ca. 20 km/h :)
Where Vim Came From(twobithistory.org): Etwas Technik-Historie zum zweiten. Wo Vim herkommt, der Editor, mit dem ich im Büro normalerweise fast alles schreibe…
Berliner Kinder in Not: Unterwegs mit dem Krisendienst des Jugendamts(tagesspiegel.de): Manchmal stehen sie im Dreck. Manchmal sind die Kinder mit blauen Flecken übersät. Manchmal wünschten sie, das wäre schon alles. Seit April gibt es die schnelle Eingreiftruppe des Jugendamtes von Marzahn-Hellersdorf in Berlin – sie ist oft der letzte Verbündete der Kinder.
Japan’s Vegetable-Eating Men(topic.com): In Japan beginnt der Wandel von ‘Salarymen’ hin zu Vätern, die auch mal zuhause bleiben und zu den Kindern schauen.
Survival of the Richest(medium.com): Eine distopische Aussicht darauf, wie sich die Superreichen die Zukunft unserer Gesellschaft vorstellen. Unvorstellbar.
USA: Ein Kind muss in den Knast, die Mutter kann ihm nicht helfen(stern.de): In den USA macht die Strenge des Gesetzes nicht halt vor den Jüngsten und Vinny musste mit 13 in den Knast. Sein Schicksal und das seiner Familie zeichnet ein intimes Porträt von Menschen am Rande der Gesellschaft.
Schlitterbahn’s Tragic Slide(texasmonthly.com): Der Schlitterbahn-Wasserpark muss toll gewesen sein, aber auch sehr gefährlich…
Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:
Mark Rober zeigt, wie mensch richtig schiferet. Ich dachte immer, so flach wie möglich übers Wasser sei entscheident. Ist es nicht. Und: Mark Rober spielt auch sehr gut Darts…
Paradies in Formaldehyd(julianschmidli.com): Ein Melting Pot der Kulturen, ein sicherer Hafen für Intellektuelle aller Welt. Die Schweiz ist eine europäische Insel – und trotzdem gedeiht hier nichts. Warum? Eine Annäherung in Anekdoten.
Holocaust: Berat fährt nach Auschwitz(zeit.de): Als die Nazis versuchten, die Juden zu vernichten, lebten Berats Vorfahren in der Türkei. Er ist ein Deutscher, der mit dem Holocaust nichts zu tun hat.
How to beat LinkedIn: The Game(theoutline.com): Eine (Ich glaube) halb-ernst gemeinte Anleitung, um bei LinkedIn zu gewinnen.
Höhlenrettung in Thailand – Mitleid mit zweierlei Maß(sueddeutsche.de): Es fällt uns leicht, mit den in der Höhle eingeschlossenen thailändischen Jungen mitzuleiden. Für Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer steht die Empathie dagegen infrage. 12 gegen tausende, wo bleibt da die Balance?
The life and death of teletext, and what happened next(denofgeek.com): Vor dem Internet gabs schnelle News per Teletext. Heute gibt’s das – aus Ermangelung eines TV zuhause wieder per Internet, nämlich unter http://www.teletext.ch
Kein Schiff wird kommen(greenpeace-magazin.de): Das Bremer Seemannsheim, für Matrosen 164 Jahre lang ein Zuhause in der Fremde, hat dicht gemacht. Dabei wird es immer noch gebraucht. Die Geschichte eines bitteren Endes.
Marlies Krämer gegen die Sparkasse: Eine Frau kämpft für ein Wort.(tagesspiegel.de): Es tönt nach Bünzlitum und Kleinkariertheit, aber auch das ist ein wichtiger Kampf für die Gleichberechtigung: Marlies Krämer zieht in Deutschland vor das Bundesverfassungsgericht – weil sie von ihrer Sparkasse als „Kundin“ statt als „Kunde“ angeredet werden will.
Can this cooler save kids from dying?(gatesnotes.com): Die Bill-Gates-Stiftung hat einen coolen Kühler entwickelt. Indigo kann – ohne Strom – Impfstoffe über mehrere Tage auf idealer Temperatur behalten, so können viele Menschen mit notwendiger und funktionierender Medizin versorgt werden.
Poor People Often Don’t Survive To Become Seniors Who Vote(nymag.com): Eine Theorie wieso dass ältere Menschen konservativ werden. Sie werden es nicht, sondern sind es. Denn konservative oder reiche Menschen werden älter als revolutionäre Nonkonformisten. and IFTTT
Wir müssen reden…(beobachter.ch): Flugzeuge versprühen Chemie, Deutschland gibt es nicht, bald leben in Europa nur noch Muslime: Wie kommt man dazu, solche Dinge zu behaupten?
AGB: Ich stimme zu(zeit.de): Niemand liest die allgemeinen Geschäftsbedingungen. Zu lang, zu kompliziert. Was passiert, wenn man es doch tut?
Suizid einer 16-Jährigen: Ein Jahr ohne Lea(tagesspiegel.de): Es ist der Morgen ihres 16. Geburtstags, als sie sich auf den Weg macht – und spurlos verschwindet. Eltern, Freunde und Bekannte durchkämmen Berlin tagelang. Bis die schlimmste Befürchtung zur Gewissheit wird. Unfassbar traurig.
Roko’s Basilisk: The most terrifying thought experiment of all time.(slate.com): The Most Terrifying Thought Experiment of All Time | Before you die, you see Roko’s Basilisk. It’s like the videotape in The Ring. Still courtesy of DreamWorks LLC WARNING: Reading this article may commit you to… | https://ift.tt/1nBvbK4 | via Instapaper and IFTTT
Im letzten Monat sah ich unter anderem folgende Videos und fand diese gut:
Als ich noch am PSI gearbeitet habe, stand ich mal im Tunnel, der für die SwissFEL gebaut wurde.
Ein Riesending, genauso wie andere Freie-Elektronen-Laser auf der Welt.
In diesem Video wird erklärt, was diese Dinger wie genau machen.
Smooth Criminal von Michael Jackson auf einer Drehorgel.
Genial gut.
Colin Furze macht ein Velo aus Stahl-Federn.
Kommt genau so lustig raus wie es tönt.
Graeme Obree hat zweimal den Stundenweltrekord auf dem Velo gebrochen.
War das wegen prima Ingenieruskunst oder weil der Mann schnell velofahren kann?
Oder weil er so schön Schottisch spricht?
Diese längere Dokumentation verfolgt ein Team um den YouTuber Rayk Anders und den Journalisten Patrick Stegemann-
Sie haben sich ein Jahr undercover in die Welt von Hatern, Trollen und Nazis begeben.
Ziemlich dicke Post…