Pause im Greyerzerland
Abt. Mode ist das, was du daraus machst.
Die Mexikaner mit den lächerlich langen Schuhen sehens richtig: Auch wenn sie selber sagen, dass die Schuhspitzen etwas übertrieben sind: It’s about how you feel inside!
Hier hat’s noch etwas Hintergrundinfos zur Bewegung, und auf dem Youtube-Kanal von vice hat’s noch ein paar andere Schmankerl der Dokumentarfilm-Kunst.
Ziel erreicht [update]
Das Ziel am diesjährigen GP war: Unter 1:15:00 zu rennen und nicht hönne zu leiden.
Beides hab’ ich erreicht:
Ein paar andere Nerds und Geeks haben dies auch geschafft: Gratuliere!
update: Drüben beim run like a geek tumblr gibt’s noch ein Quasi-Teamfoto und bei der Webseite des Migros Finisher-Clip kann mensch mir beim Zieleinlauf zuschauen.
Kurzkritik: Messies
Läck du mir, es huere Puff!
Der Film läuft im Moment im Kellerkino.
Also, als wir noch Kids waren…
Pareidolie im Schwellenmätteli Casa
Tanzania-Video
Vor gut einem Monat hab’ ich Herr Hosae versprochen, dass es dann noch ein Video aus den Tanzania-Ferien gibt.
Nachdem ich die Videoclips vom heutigen Tauchgang nach dem importieren in iMovie alle wegen Nixdraufsehen grad wieder verworfen habe, hab’ ich mich hinter die knapp 4 GB Filmmaterial aus den Ferien gesetzt. Dabei herausbekommen ist ein etwas längeres Filmli, welches unten eingebunden ist.
D’Schütz isch da
Am Dienstag beim Heimfahren sehen, dass d’Schütz da isch. Am Mittwoch Abend mit der Kamera dort eine Zeitlang rumstehen und dann den Kompi (Luminance HDR/Quicktime Pro/iMovie) etwas rechnen lassen. So entstand das HDR-Zeitrafferfilmli unten.
Weil ich mich nicht entscheiden konnte, ob mir die Resultate des Mantiuk- oder des Fattal-Operators besser gefallen, hab’ ich im unten eingebundenen Filmli grad beide Varianten aneinandergehängt.
Kurzkritik: Iron Sky
Auch wenn der Hintergrund zur Entstehung des Films spannend ist, gibt die Geschichte vor allem im zweiten Teil wenig substanzielles her. Nicht, dass ich etwas anderes erwartet hätte, aber dass mir der Gag, dass High Heels auch als Waffe verwendet werden können als Filmmoment geblieben ist, zeigt doch, dass die Geschichte doch arg dünn ist. Wenigstens kriegen die Filmemacher kurz vor dem Abspann noch die Kurve zu einer Parabel (im sprachlichen, nicht mathematischen Sinne); nicht einmal im Angesichts von hinter dem Mond lebenden Nazis (im bildlichen und wörtlichen Sinne) kriegen die Nationen der Erde ihre Animositäten auf die Reihe.
Und nebenbei: Dass in Bern Filme nur noch synchronisiert und nicht mehr im Originalton gezeigt werden trägt nicht sehr viel dazu bei, dass ich weiterhin mein Geld an den Kinokassen und nicht anderswo ausgeben will.
Brugg on cinemagr.am
Letzhin hab’ ich eine neue App installiert: cinemagr.am
Damit macht mensch Bilder, die ein Hybride zwischen Foto und Video sind. Ein solches Bild, vom Bahnhof Brugg ist unten zu sehen. Die Art und Weise, wie mensch diese Bilder dann aus dem Telefon raus kriegt ist noch ein bisschen kompliziert und auch die Webseite ist noch etwas rudimentär, aber die Augenblicke, die mit dieser App entstehen, sind schön.
verfrühtes Ostertauchen
Am letzten Wochenende war ich wieder mit Renzo im Wasser und zwar in Ralligen am Thunersee. Beim Start hab’ ich mich noch gefragt, wieso Renzo nicht den Sprung-Einstieg vom Trottoir her nehmen will, weil er doch sonst für jeden Seich zu haben ist. Unter Wasser wurde mir dann klar wieso, er hatte kostbare Fracht dabei. Doch seht selber, im unten eingebundenen Video.
Kurzkritik: The Tributes of Panem
Nachdem ich in den Ferien die Hunger Games-Trilogie richtiggehend verschlungen habe, war ich einigermassen gespannt darauf, wie die Verfilmung gelingt. Heute Abend habe ich mit Freunden den ersten Teil [1], The Tributes of Panel angeschaut. Ein packender Film, der aus cineastischen Gründen einige Details aus dem ersten Band aussen vor lässt. Die Geschichte um Katniss Everdeen wird in rasenden Schnitten mit einem guten Mix aus Natur- und erdrückenden Grossstadt-Bildern erzählt. Vieles mit anderen Bildern, als beim Lesen in meinem Kopf entstanden, beispielsweise das Füllhorn, welches aber so viel besser zum Filmstil passt. Ein erster Teil, welcher mir als Fan von ‘es könnte möglich sein’-Science-Fiction-Filmen Lust auf die nächsten Teile macht.
[1]: Hoffentlich der erste Teil, die spannenden Aspekte der Geschichte kommen erst im zweiten und dritten Band…
Wohin gehen all die Kommentare, visualisiert
Herr Leu hat letzthin davon geschrieben, dass das Kommentar-Volumen auf seinem Blog in der letzten Zeit ziemlich abgenommen hat, während die Reaktionen auf die Beiträge in anderen Kanälen stattfinden.
Dies ist mir auch schon lange aufgefallen, ich konnte es aber nicht wirklich mit Zahlen belegen. Da Herr Leu auch grad noch eine handliche MySQL-Abfrage zur Abfrage der Zahlen mitlieferte, hab’ ich mir mit Sequel Pro die Zahlen aus meiner Blog-Datenbank geholt.
Für mich sieht das Resultat der obigen Abfrage so aus:
Year Count Average 2003 157 0.3057 2004 316 0.6108 2005 197 1.2589 2006 144 1.4375 2007 140 2.8143 2008 146 2.5685 2009 93 3.7419 2010 90 3.1333 2011 73 1.3973 2012 17 0.4706
Ein Peak im Jahr 2009 ist klar erkennbar, danach sinken die Kommentarzahlen absolut und im Durchschnitt. Da ich aber der visuelle Mensch bin, hab’ ich mir gedacht, dass sich diese Zahlen (genau wie bei Herr Leu übrigens) doch in eine schöne Grafik verpacken lassen sollten.
Deshalb hab’ meinen Lieblingseditor gestartet und untenstehendes Python-Skript geschrieben. Das Skript liest die Zahlen aus einem Text-File und stellt die durchschnittlichen Kommentare normiert als Plot über die Jahre dar. Das einlesen aus einem Text-File hab’ ich gemacht, damit sich nicht nur meine Zahlen, sondern auch diejenige visualisieren lassen, welche andere in den Kommentaren bei Herr Leu angegeben haben.
[python]
#! /opt/local/bin/python
import optparse
from pylab import *
# Use Pythons Optionparser to define and read the options, and also
# give some help to the user
parser = optparse.OptionParser()
usage = "usage: %prog [options] arg"
parser.add_option(‘-n’, dest=’Name’, metavar=’Fridolin’)
(options, args) = parser.parse_args()
# show the help if no parameters are given
if options.Name==None:
parser.print_help()
print ”
print ‘Example:’
print ‘The command reads the comment from "comments_sepp.txt"’
print ‘and plots them nicely.’
print ”
print ‘comments.py -n sepp’
print ”
sys.exit(1)
print ”
Data = genfromtxt(‘comments_’ + str(options.Name) + ‘.txt’,skip_header=True)
MaxAverage = 0
for line in Data[:,2]:
MaxAverage = max(MaxAverage,line)
ax = plt.subplot(111)
ax.plot(Data[:,0],Data[:,2]/MaxAverage)
ax.axis([2003,2012,0,1])
ax.xaxis.set_major_formatter(FormatStrFormatter(‘%d’))
title(‘Normalized comments for ‘ + str(options.Name))
savefig(str(options.Name) + ‘.png’)
[/python]
Als ich das kleine Skript mit den angegebenen Zahlen laufen liess, entstehen untenstehende Plots. Schön ist zu sehen, dass der Kommentarhöhepunkt bei allen (Markus, Robert, Roger, Manuel [1] und mir) teilweise deutlich überschritten scheint. Ich persönlich bewege mich nicht (mehr) auf Twitter und Facebook, erhalte also auch von dort keine Rückmeldungen.
Um’s genau wie Herr Leu zu sagen: Auch wenn ich das ganze als Python-Fingerübung benutzt habe, wünsche ich mir mehr Kommentare hier, auch – oder gerade wenn – ein Beitrag nicht gefällt, oder du eine andere Meinung hast.
[1]: der mich übrigens mit dem “wenn auch auf tieferem Niveau” in seinem Kommentar drüben bei Herr Leu dazu gebracht hat, die durchschnittlichen Kommentare zu normalisieren.
Die einzige Art und Weise wie ich wirklich gerne Autofahren würde
Nicht, dass ich gerne blind wäre, aber mit so einem Auto würde es sogar mir Spass machen zu fahren.
Im TED-Talk zu Googles selbstfahrenden Autos von Sebastian Thron gibt’s noch ein paar Hintergrund-Infos zum obigen Werbevideo.
Bligg
Heute hat Bligg mit den 10 Mannen der Youngblood Brass Band im Bierhübeli aufgespielt. Ein solides Konzert, dessen Anfang leider von einem unmöglichen Auftritt eines (wohl selbsternannten) Komikers getrübt wurde.
Speziellerweise ging’s für mich am meisten ab, als Bligg, die Sängerin und der DJ die Bühne der Youngblood Brass Band überliessen und diese (meinen Lieblingssong) Brooklyn und ein Stück ab ihrem neuen Album spielen. Das Album werden sie im November in der Reitschule vorstellen, wer die Jungs mal live hören will, hat dann die Gelegenheit.
Tanzen in Perfektion
Ich hab’s schon mal gesagt, dieses Blog verkommt langsam zu einem Video-Link-Blog. Aber wie auch schon gesagt, ich mach’ hier, was mir gefällt, wer nicht schauen will, muss auch nicht.
Wer erinnert sich noch an das mittlerweile uralte Video dieser japanischen Dance Crew? Das Video wurde im 2006 auf youtube hochgeladen und war für mich eines der ersten wirklich bemerkenswerten Video, an das ich mich nach all den Jahren immernoch erinnern kann (ohne dass das jetzt einen Schluss auf meine momentane Gehirnleitung zulässt…)
Jetzt bin ich wieder einem Tanzvideo begegnet [1], welches mir vor Staunen die Kinnlade runterfallen liess. Die Tanztruppe des Wrecking Crew Orchestra tanzt in ferngeschalteten Elektrolumineszenz-Anzügen [2] zu einem druckvollen Elektro-Dubstep-Medley eine ziemlich geile Performance aufs Parkett. Zwischendurch entstehen Bilder, von denen mensch das Gefühl hat, sie könnten nur am Computer entstehen. Auch wenn der Ton der Aufnahme ziemlich schlecht ist, lohnt es sich doch, die knapp fünfeinhalb Minuten des unten eingebundenen Videos anzugucken.
[1]: Die Quelle kann ich nicht mehr eruieren, wenn mir diese wieder in den Sinn kommt, trag’ ich das noch nach.
[2]: Wie der Tron Guy, aber eben nur fast :)
Jubiläumstauchgang
Vor den Ferien habe ich mit Nina ein spezielles Jubiläum gefeiert, sie hat in ihrem Logbuch 99, ich hundert Tauchgänge mehr notiert. Zur Feier des Tages haben wir für sie einen Trockentauchanzug gemietet und haben am Chachelimärit bei der Schiffländte in Oberhofen meinen zweihundertsten und ihren einhundertsten Tauchgang gemacht.
Mein frisch revidierter und etwas weich eingestellter Oktopus hat beim Einstieg abgeblasen und ist wegen der grossen Kälte praktisch instantan eingefroren. Das Abblasen konnte nur durch schliessen der Flasche behoben werden, was einiges an Luft koste, so dass ich den Tauchgang mit weniger Luft als geplant startete. Und trotzdem, dass das erste Mal mit einem Trockenanzug nicht ganz einfach ist wurde es auch für Nina ein nicht nur cooler, sondern auch schöner Tauchgang. Wer sich für das Profil interessiert, findet das hier, für die anderen hat’s unten ein Video, welches bei diesem Tauchgang entstanden ist. Den Insider-Witz mit dem “James-Dean-Griff” kann ich gerne erklären, wenn Bedarf herrscht.
If we must die, let it be riding!
Velofahren. Die Freiheit spüren, auch mit körperlicher Behinderung. Darum geht’s im Film unten.
[via fyxomatosis]
Tansania [update]
Kibo
Nachdem wir uns in Moshi etwas akklimatisiert hatten, starteten wir unsere 8-tägige Wanderung auf der Lemosho-Route entlang den Flanken des Kiimanjaro-Massivs. Die ersten beiden Tage wanderten wir durch den Regenwald, dann lichteten sich die Bäume bald und in der Nähe der beiden Shira-Camps wanderten wir über eine sehr schöne Hochebene. Die Abende wurden schon langsam kalt, dafür war der Sternenhimmel so grandios, wie ich ihn noch selten gesehen habe.
Nach drei eher gemütlichen Tagen mit Wanderzeiten von 5-6 Stunden ging’s nach dem zweiten Shira-Camp schon mal in grosse Höhe. In einer Tagesetappe gingen wir am Morgen auf 3850 müM, wanderten bis zum Lava-Tower auf 4600 müM und dann durch das wunderbar mystische Baranco-Tal zum Camp mit demselben Namen auf knapp 4000m Höhe.
Am nächsten Tag wartete die gefährlichste Stelle der ganzen Wanderung auf uns, die sogenannte Baranco Wall. Ameisengleich in Einerreihe steigen hunderte von Touristen, Träger und Guides ca. 2 Stunden durch diese Wand, die zwar auf Fotos extrem steil aussieht, aber kaum mit Wänden mithalten kann, die ich in den Schweizer Bergen schon an einem Sonntag Nachmittag durchwandert bin. Nach dem Durchstieg dieser Wand landeten wir auf einer weiteren Hochebene, auf welcher im sogenannten Karanga Camp übernachteten. Am Tag vor dem Gipfelaufstieg gab’s nur noch eine relativ kurze vierstündige Wanderung bis zum Barafu-Camp auf 4600 müM, bei dem wir am frühen Nachmittag ankamen. Nach einem kurzen Nachmittags-Pfüsi und einem frühen Znacht sollten wir wieder schlafen, was mir aber aufgrund der Nervosität oder der Höhe nicht wirklich gelang. Kurz vor Mitternacht habe ich dann meine 17 Kleidungsstücke angezogen und wir haben uns an den siebenstündigen Aufstieg zum Uhuru Peak gemacht. Die Nacht war kalt und extrem windig. So windig, dass unser Guide Mohammed gemeint hat, in seinen 15 Jahren (!) als Guide habe er noch nie eine ganze Nacht mit so viel Wind erlebt. Irgendwann erreichten wir dann den Stella Point auf gut 5700 müM. Das Timing stimmte perfekt, von da an begleitete uns die aufgehende Sonne auf dem Reststück bis zum Gipfel des Kibo. Ein unglaublich schönes Gefühl, selbst beim daran zurückdenken und darüber schreiben stellt sich bei mir eine Piloerektion ein.
Nach kurzer Gipfelpause mit obligatem Foto machten wir uns schon wieder an den Abstieg. Der führte über steile Kiesrampen wieder ins Barafu-Camp, wo wir eine Mittagspause mit Nickerchen machten, bevor wir uns dann an den weiteren Abstieg bis zum Tagesziel, dem Mweka camp auf 3100 müM machten. Mit dem Auf- und Abstieg auf den Gipfel (jeweils knapp 1300 m) waren das dann doch einige Höhenmeter, bei denen wir dankbar waren, dass wir die Wanderstöcke eingepackt hatten. Am letzten Tag stiegen wir dann durch den Regenwald wieder in die Zivilisation ab, die uns viel zu schnell wieder verschluckte.
Safari
Nach längerem einweichen im Pool des Springlands Hotel, welches dem Tourveranstalter Zara Tours gehört, waren auch die letzten Staubkörner vom Kino-Gipfel unter den Fingernägeln gelöst und so konnten wir uns wieder zu einem staubigen Abenteuer aufmachen. Gemeinsam mit zwei Kanadiern, Guide und Koch fuhren wir Richtung Endziel Serengeti, um in ein paar Tagen so viele Tiere zu beobachten, wie ich sie im ganzen Leben vorher noch nie gesehen hatte.
In den Nationalpärken des Manyara-Sees, der Serengeti, des Ngorongoro-Kraters und des Tarangire-Flusses hatten wir das Glück, wandernde Gnu- und Zebraherden zu beobachten, Löwen beim chillen zuzuschauen und den Jöö-Effekt von neugeborenen Elefanten zu testen. Ein unglaubliches Erlebnis, auch angesichts der riesigen Weiten, die wir auf den längeren Autofahrten erlebt haben.










