habi
Where was I in 2016
Hier einer weiterer Post zum Rückblick aufs 2016. Die anderen sind unter dem Tag jahresrückblick16 zu finden.
Weil ich dieses Jahr viel mehr mit Python gearbeitet habe, habe ich meinen Geodaten-Jahresrückblick von R in Python transferiert. In einem Jupyter-Notebook arbeitet es sich einfach viel schneller und iterativer :)
Leider habe ich es nicht geschafft, den Markdown- oder HTML-Export der “Analyse” so klein zu machen, dass dieser von WordPress-Editor geschluckt wird (> 4 MB ASCII-Text ist scheinbar zuviel).
Deshalb sind die Details meines Bewegungs-Profils von 2016 (in Englisch) entweder hier auf GitHub, hier mit den Jupyter Notebook Viewer oder unten eingebunden zu finden.
2016 in Bildern
Hier einer weiterer Post zum Rückblick aufs 2016. Die anderen sind unter dem Tag jahresrückblick16 zu finden.
Das Jahr war voll von wunderbaren Momenten mit Bekannten, Freunden und Familie. Hier eine kleine Auswahl von Fotos, die mir beim Blättern im Archiv aufgefallen sind.

Die Diveleader des DCK putzen im Blausee. Auf dem Weg dahin fahre ich das erste Mal in einem Tesla, dem von Sacha. Doppelt cool!

Mit Mark und Jo und Nina und A. in dem Bergen. Wunderschön.

Eine (Ski)Woche auf der Bettmeralp. Das war die Aussicht vom Balkon.

Grandioser Saisonabschluss mit Yves (und freier Ferse).

Die traditionelle Auffahrt-Ausfahrt mal zu dritt. Ein paar Tage um den Murtensee rum.

Lange gesucht, endlich gefunden :)

Eine Woche in Thun auswärts schlafen und trotzdem schaffen. Wie Ferien, nur viel näher.

Sonntags-Spaziergang auf der Moosalp. Bei Kaiserwetter.

Zu dritt über den Pragelpass. Nachdem wir am Tag davor [zu siebt über den Klausenpass] fuhren. Danke freipass.ch!

Den Sommer verlängern in Marokko. Unglaublich schön, nicht nur am Strand.

Skisaisonstart in Zermatt. Leider nur am Sonntag statt das ganze Wochenende, aber dafür gefahren wie Wilde.

Der Blick auf den Thunersee beim Runterwandern vom Niederhorn. Einer der vielen Lichtblicke im 2016.
PS: Habt ihr die Jahresrückblicke von Mark und Jan auch gesehen?
Der Rückblick auf mich selbst im 2016
Hier einer meiner Post zum Jahresrückblick aufs 2016. Die anderen (kommenden) sind unter dem Tag jahresrückblick16 zu finden.
Wie im 2014 und 2015 habe ich mit der Everyday App praktisch jeden Tag ein Selfie gemacht. Mit dem gleichen Skript wie letztes Jahr habe ich meine 332 Selfies ausgerichtet. Zusammengesetzt mit der Zeitraffer-App kommt schlussendlich dieses Video hier raus.
So seh’ ich aus, wenn mensch den Durchschnitt aus allen 332 ausgerichteten Bildern macht. Mein durchschnittliches Gesicht im 2016.

Recommended readings: 1. January 2017
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- The WIRED Fiction Issue: A.: Wired hat zu Weihnachten eine Ausgabe mit nur (Science)-Fiction-Geschichten gemacht. Diese Geschichte hier hat einen unerwarteten Twist.
- «Bullshit» verdrängt Journalismus: Am Ende des Aufklärungszeitalters: Ein Plädoyer für richtige Zeitungen und weniger Online.
- Wie der Pianist Daryl Davis den Ku Klux Klan entmachtet hat: Im Alleingang hat der schwarze Musiker Daryl Davis den Ku Klux Klan im US-Bundesstaat Maryland zum Verschwinden gebracht. Das war schlussendlich einfach: nicht verdrängen, sonder zuhören und herausfordern.
- Autorennen: Ist das Mord?: Ich finde ja.
- What Is Code?: Ein Husarenstück von einem Text. Beantwortet die Frage, was ‘Code’ eigentlich ist. Und ist am besten direkt hinter diesem Link zu lesen, und nicht per Instapaper oder sonst so was, denn das Layout & Randspalten sind wichtiger Teil des Ganzen.
- The Last Unknown Man: Benjamin Kyle taucht eines Tages nackt hinter einem Burgerladen auf. Keiner weiss, wer er wirklich ist und wohin er kommt. Wie ist es in unserer Zeit möglich, ein Unbekannter zu bleiben?
- Stellen Sie sich vor, Sie sind Jude. Und Sie müssen sich anfreunden mit einem Nazi.: Der Titel sagt eigentlich schon alles.
- Zu den Waffen: Gunter Fritz verkauft seit fast einem Vierteljahrhundert Messer, Pistolen und Schlagstöcke. Gerade macht er die besten Geschäfte seines Lebens. Auch mit Wutbürgern und Rechtsextremen.
- ‘War Dogs’ True Story: How Two U.S. Kids Became Arms Dealers: Letzthin haben wir diesen Film geschaut. Prädikat sehr sehenswert. Der Text dazu erzählt, um was es geht. Zwei junge Typen landen im Waffenbusiness.
- Freundin bis zur Kasse: In den ‘Reportagen’ auf totem Holz gelesen. Etwas vorsehbare Geschichte aber unterhaltsam.
- Die Zeit hat eine schöne 4-teilige Serie “Wahrheit und Propaganda: Über Verschwörungstheorien” online. Ich beschreibe nicht jeden einzelnen Teil, finde aber jeden einzelnen lesenswert. Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4
- The Moon Illusion: Der Mond erscheint am Horizont grösser als am Zenit. Wieso ist das eigentlich wirklich so?
- When the Devil Enters: In Canneto di Caronia brennt es immer mal wieder, ohne dass der Grund dafür ersichtlich oder klar ist. Was geschieht eigentlich da: Brandstiftung, der Teufel oder sind es am Ende Magnetstrahlen?
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- Youtube duet: Miles Davis improvising on LCD Soundsystem: Funktioniert super!
- Nightsatan and the Loops of Doom: Ziemlich sicher NSFW, und vor allem ziemlich abgefahren. So könnte es in Ost-Finland im Jahr 2034 aussehen…
- Unique engineering feat concluded as Chernobyl arch has reached resting place: Der grösste Deckel der Welt fährt an den richtigen Ort.
- Why all world maps are wrong: Etwas angewandte Geographie.
- Martin Strel, Marathon Swimmer: Martin Strel schwimmt lange Strecken.
- Drones Sacrificed for Spectacular Volcano Video: Das National Geographic-Magazin schickt Quadcopter in Vulkannähe.
Making of: Neujahrskärtli 2017
Wie letztes Jahr, für die, die’s wunder nimmt. Das ‘Making Of’ meines Neujahrskärtlis.
Zutaten:
– Ein Fieldpapers-Ausdruck, Blofi und Radiergummi.
– myTracks zum Aufzeichnen von GPX-Tracks, Velo und zwei Mittagspausen.
Zubereitung:
– Etwas Python-Code in einem Jupyter Notebook.
– Das Endresultat zusammen mit einer Rückseite aus ein paar Emojis und etwas Text auf Postkarten mit WebStamp drucken und ab die Post.
Resultat:
– Happy New Year: davidhaberthür.ch/2017
Wer sich für die komplette Entstehungsgeschichte interessiert, findet die ganze Geschichte in diesem GitHub-Repository.
The Art of Making a Nixie Tube
Ich geb’s ja zu, einer meiner Fetische ist Handwerkern über die Schulter zu schauen. Was Dalibor Farny macht, schlägt vieles, das ich schon gesehen habe. Er baut von Grund auf Nixie-Röhren und zeigt in untenstehendem Youtube-Video, wie das geht.
40 Minuten Handwerker-Porno!
Also wenn ich jetzt grad 1700 $ zum verschleudern hätte, ich würde mir so eine Uhr kaufen…
Recommended readings: 1. December 2016
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- Mapswipe App: Helfen Sie mit, unsere Arbeit zu erleichtern!: Nicht wirklich ein langer Text zum lesen, aber eine schöne App, die ich weiterempfehlen möchte. Mit einem kleinen ‘Spiel’ unterstützt mensch das Humatitäre OpenStreetMap Team und die Ärzte ohne Grenzen. Die Aufgabe ist es, in ein paar Minuten auf Satelliten-Bildern Strassen und Häuser zu erkennen. Ist doch viel besser als Candy Crush, Pokemon GO oder sonst ‘was zu spielen…
- Wrong signal sowie Why I won’t recommend Signal anymore: Offensichtlich ist Signal zwar toll bezüglich der Verschlüsselung. Die ‘Hersteller’ davon haben aber in den letzten Wochen ein paar komische Entscheidungen getroffen. Kann mensch die Software also noch empfehlen? Anmerkung: In meinem Umfeld (bei theoretischen 200 Personen) sieht’s bezüglich Messenger sowieso so aus: 98% WhatsApp, 0.5% Signal, 1% Telegram, 1% Google Hangouts, 0.5% Wire. Grüessech Network Effect…
- Mama ist tot – Familie in Niedersachsen lässt Mutter verhungern: Ein Einblick in lange gärende Konflikte und menschliche Abgründe.
- Suche per Kleinanzeige: Nur eine Person gegen die “gottverdammte Einsamkeit”: Dose (so nannte sich der Mann) steht am Rande der Gesellschaft. Er suchte per Kleinanzeige eine Person, die ihm aus der Einsamkeit hilft. Ein Nachruf auf jemanden, der zwischen die Maschen des Gesellschafts-Netzes gerät.
- Boris wollte mich verbrennen: Kommentare auf Facebook zeigen, wie dünn die Eisdecke der Gesellschaft manchmal ist. Dem Autor wurde auf seiner Facebook-Seite mit Verbrennung gedroht. Statt dies als Spinnerei abzutun, ging der Autor auf die Suche des Kommentierenden und hat sich mit diesem an einen Tisch gesetzt.
- Khizr und Ghazala Khan: Der verlorene Sohn: Das Ehepaar Khan stellte sich in Philadelphia auf eine Bühne, um Donald Trump zu widersprechen: Amerikas Werte zählen mehr als Hass. Das ganze Land hörte ihnen zu. Die Geschichte einer amerikanischen Familie, in der auch Deutschland eine Rolle spielt.
- Trump-Anhänger der “Alt-Right”-Bewegung: Amerikas Ultrarechte feiern: Spannend, was da auf uns zukommt. Prominente, die sich mit Hitlergruss ablichten lassen. Wirde es ‘dank’ dem neuen Präsidenten der USA etwas heller in den Kellern der Gesellschaft. Hinschauen! Anprangern, nicht tot-schweigen und -zensieren.
- The spy who couldn’t spell: how the biggest heist in the history of US espionage was foiled: Nach dem Lesen dieses Auszugs aus diesem Buch habe ich mir gerade die eBook-Version davon gekauft. Eine packend geschriebene Agenten-Story.
- A madman has been given the keys to the surveillance state: Habt ihr euch eigentlich die Konsequenzen eurer Ja-Stimmen am 27. September überlegt?
- Dissolve My Nobel Prize! Fast!: Nochmals Nazi-Content, aber ganz anders: Niels Bohr musste 1940 flink zwei Nobelpreis-Medallien vor den einwandernden Nazis verstecken. Was macht ein Physiker in so einer Lage? Er fragt einen befreundeten Chemiker, wie das am besten zu bewerkstelligen sei und löst das Gold in einer krassen Säure, stellt die Medallien in den Schaft und wartet, bis die Nazis wieder weg sind.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- Never Happened: Ein spannendes Gedankenexperiment. Was wäre, wenn wir (gemeinsame) Erinnerungen einfach so löschen könnten? Evtl. NSFW.
- Jerry’s Map: Jerry zeichnet eine Karte nach einem selbst-entwickelten Algorithmus. Ich freue mich auf meine Pensionierung, wenn ich dann auch so ‘was machen kann.
- Interesting Ball: Hä? Also wie genau? Was war das jetzt? Evtl. NSFW.
- Mosaic art – Beautiful handmade mosaic tiles: Eben, wir waren in Marokko. So macht mensch die wunderschönen Plättli-Mosaike, die dort öppedie zu sehen sind.
- UNSATISFYING: Aaaargh! Das närvt!
Geld weitergeben
Wer mir bei Twitter folgt, hat’s letzthin evtl. schon gesehen, ich habe mit Lizenzierungsgebühren von meinen zwei Panoramafotos vom Times Square in New York [1] und [2] 250 € verdient.
hat mit https://t.co/bxgEEMQEh8 eben schnell 250€ verdient. Mersi @360cities fürs Organisieren der Lizenzierung!
— David Haberthür (@habi) November 22, 2016
Das ist schön, aber für ein Auswärts-Essen mit Nina brauche ich nicht so viel Geld.
Also habe ich den Rest gespendet (per PayPal, wo der Original-Betrag auch hinkam).
Und zwar
- 100$ an die Syrischen Weisshelme, damit die weiter helfen können, wo es nötig ist.
- 50 CHF an die Caritas Bern, um das Lädeli im Quartier neben uns etwas zu unterstützen.
- 25 CHF an Public Eye/EVB, damit das mit der Globalisierung evtl. doch noch gut kommt.
- 15 CHF an die Wikimedia-Stiftung, damit ich weiterhin von der unglaublichen Enzyklopädie Gebrauch machen kann.
- 10$ an das Internet Archiv, weil mir das am Herzen liegt.

White Magic 2016
Wie mensch wohl schon rausfinden konnte, war ich am Sonntag kurz im Schnee.
Ein paar Tage vorher kam auch das ‘neue’ Spielzeug, ich hab’ mir eine Occasions-GoPro Session gekauft.
Zusammen kombiniert mit der extrem simplen Schnitt-Software von GoPro ergibt sich dann dies…
Äs steit auso no…
Einfache Probleme, völlig over-engineered
Ich weiss, ich hab’ schon lange versprochen, ich schreibe mal über meine neue Arbeit. Was ich letzte Woche mal so nebenbei gemacht habe, gibt mir die Gelegenheit dazu. 3 Dinge kommen zusammen, die diesen Blog-Eintrag ausmachen: Die neue Arbeit, 3D-Drucker und ein Flug zurück von Marokko.
Seit Juni arbeite ich nicht mehr am PSI, sondern wieder an der Uni Bern, speziellerweise im selben Haus, in dem ich die Doktorarbeit geschrieben habe. Ich beschäftige mich immer noch mit hochauflösender Röntgen-Tomographie, einfach nicht mehr mit einer Synchroton-Röntgenquelle und einem krassen Aufbau auf einem Labortisch, sondern arbeite an zwei kommerziell erhältlichen Tisch-MikroCT-Geräten. Da kommt es z.B. mal vor, dass ein kleiner Fisch genauer angeschaut wird…
Coolerweise haben wir dort einen primasuprigen 3D-Drucker, mit dem ich einiges an angepassten Probenhaltern ausgedruckt habe, damit wir allerlei verschiedene Proben in unseren Geräten mikro-tomografieren können.
Und eben, letzthin waren wir in Marokko in den Ferien. Das war wunderbar, auch mit der Kleinen. Beim Rückflug ist an unserem Kinderwagen ein Kleinteil abgebrochen, irgendwo beim Ein- oder Ausladen, oder bein Zusammenlegen oder Auseinanderklappen, spielt ja keine Rolle…
Und jetzt kommt alles zusammen: Glücklicherweise ist das Kleinteil symetrisch an unserem Kinderwagen vorhanden. Also habe ich vom noch ganzen Teil im MikroCT eine Röntgentomographie-Aufnahme gemacht. Mit etwas Bildbearbeitung entsteht aus dieser Tomografie-Aufnahme das untenstehende Bild.

Dieser Datensatz kann dann in ImageJ als STL-Datei exportiert werden, ein Datenformat, welches der 3D-Drucker versteht. Nach gut 2 Stunden Warten sieht das Ding dann – frisch aus dem Drucker – so aus.


Farblich nicht ganz passend, aber von der Form her passt’s perfekt. Nachdem die Stützstrukturen entfernt wurden kann das Ding endlich montiert werden und sieht dann so aus. Alles viel einfacher als das Ersatzteil im Laden besorgen, oder?

Also, Herr Chm, falls bei Ihnen dasselbe Teil abbricht, melden Sie sich, ich kann’s gerne nochmals ausdrucken…
Ein schöner Einstieg in die Wintersport-Saison, Thunersee
Recommended readings: 5. November 2016
Wegen Ferien ein paar Tage später als normal…
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- I Went Undercover With a Border Militia. Here’s What I Saw.: Nachdem Shane Bauer 4 Monate Aufseher in einem Gefängnis war verbrachte er einige Zeit mit Paramilitärs an der US-Mexikanischen Grenze. Spannend und beängstigend gleichzeitig.
- Bautzen: Kampf um den Kornmarkt: In Bautzen verbringen Flüchtlinge den Abend in der Nähe von nationalistischen Jugendlichen. Welche Konflikte da auflodern beschreibt dieser Text.
- How Jogging in Burundi Became an Act of War: Die ersten paar Sätze tönen noch nach einer lustigen Story: “haha, Jogging ist in Burundi verboten”. Die Hintergründe des Verbots und die Umgehung davon fügen sich zu einer lehrreichen Geschichte zusammen.
- The white flight of Derek Black: Derek Blacks Vater ist Stormfront-Gründer, Rassist und Ku Klux Klan Anführer. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, welchen Einfluss das auf das Weltbild des Sohnes hat. Als dieser an der Uni eine andere Welt kennenlernt, ändert sich das Weltbild. Eine Art ‘Coming-of-age Story’ über die Normalisierung von Gedanken.
- Pixels and voxels, the long answer: Letzthin hatten wir’s beim Schaffen vom Unterschied von Pixeln und Voxeln. Dieser Text erklärt den Unterschied mit Fokus auf Computer-Spiel-Design.
- I Have No Choice but to Keep Looking: Yasuo Takamatsu lernte nach dem Tsunami in Japan tauchen. Um seine Frau zu finden. Schaurig-traurig.
- Dee Dee Wanted Her Daughter To Be Sick, Gypsy Wanted Her Mom Murdered: Dee Dee Blancharde war die perfekte Mutter für eine kranke Tochter. Nur war Ihre Tochter nicht wirklich krank. Münchhausen-Stellvertretersyndrom nennt sich die Krankheit, die das Drama auslöste.
- Gender: Rosa ist scheiße: A. fehlt auch ein Stück des Schneidezahns, sie sieht auch wie ein Tiger aus. Ich denk’ auch: Los, kleiner Tiger, lass dich bloß nicht aufhalten!
- How We Built the World’s Prettiest Auto-Generated Transit Maps: Die Transit-App hat wunderschöne Karten (leider nicht wirklich in der Schweiz), basierend auf OSM-Daten. Wie diese gemacht werden, wird in diesem recht langen Medium-Post erklärt.
- Zwillinge mit und ohne Down-Syndrom: Zwei Teile eines Ganzen: Lisa und Tim sind zwölf und Zwillinge. Aber nur Tim hat Down-Syndrom. Ein Grund mehr, die Welt nicht in ‘normal’ und ‘unnormal’ einzuteilen, sondern sich menschliche Vielfalt als Spektrum vorzustellen.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- Girl honks at ship: Tüüt-tüüt!
A wee day out
Danny MacAskill hat einen Tag frei und macht ein kleines Fährtli. Wer bis ganz zum Schluss durchhält, sieht dass es nicht immer ganz so flüssig geht wie es im Video aussieht…
Hossa!
Ist Werbung, aber was für eine!
Eine sich sehr beeindruckend bewegende Tänzerin und ein geiler Song; zieht euch das mal rein.
[via Jan]
Recommended readings: 1. October 2016
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- The Story of My Leg: Eine Geschichte über High-Tech-Medizin mit einem Low-Tech-Touch.
- Die Dschihadisten von Bümpliz: Schon schräg, einen so langen Text über jemanden zu lesen, den man ab und zu in der Nachbarschaft sieht.
- “Rede endlich!”: Zwei unglaublich dilettantische Männer entführen eine 17-Jährige und töten diese anschliessend. Achtung: Schwer-zu-ertragen-Content.
- How Elizabeth Holmes’s House of Cards Came Tumbling Down: Die Idee von Theranos tönt prima: Mit einem Tropfen Blut eine ganze Batterie von Tests durchführen und damit Menschen helfen.
- The Case of the Headphone Hijack: Ich fahr’ noch eine Weile weiter mit meinem iPhone 5S, das hier ist für all diejenigen, die einen Überbiss bekommen haben, weil das iPhone 7 keinen klassischen Kophörer-Stecker mehr hat.
- Hipku – encode any IP address as a haiku: Nerd-Content im Quadrat, sortiert unter ‘Because it’s fun’: Irgendeine IP-Adresse als Haiku codieren. Bei IPv4 nur halb, bei IPv6 schon eher. Meine momentane IP ist
The fearful white mouse
yawns in the crowded rockpool.
Water lillies drift.
- The secret rules of the internet: Die 27 Kommentare und Trackbacks im 2016 hier muss ich nicht wirklich moderieren. Anderswo muss das aber geschehen. Was das für Implikationen hat, beschreibt The Verge.
- Flüchtlinge: 71 Leben – Rekonstruktion einer Tragödie: Nochmals Schwer-zu-ertragen-Content. 71 tote Menschen in einem Lastwagen. Diese Menschen flüchteten aus Ihrer Heimat. Und hier in der Schweiz gibt es Menschen, die Grenzen schliessen wollen…
- Inside The Federal Bureau Of Way Too Many Guns: In den USA läuft einiges etwas komisch. Z.B. das zentrale Waffen-Register. Selbst im 2016 läuft das mit viel, sehr viel Papier.
- 360 video stabilization: A new algorithm for smoother 360 video viewing: Meine Ricoh Theta kann leider nur Fotos, keine Videos. Wenn ich dann mal aufrüste, lese ich diesen Post zu Facebooks 360°-Video-Stabilisierung nochmals durch.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- Stylo G x Jacob Plant – Bike Engine: Also wiegenau jetzt was genau? Es lohnt sich, bis zum Ende durchzuhalten.
- The Remarkable Way We Eat Pizza: Der Zahlenliebhaber erklärt die Verbindung von Topologie und Pizzaessen.
- A two-year-old’s solution to the trolley problem: Das moralische Dilemma des Trolley-Problems lässt sich auch so lösen.
- Voyagers: Eine Reise durch Raum und Zeit, mit Voyager.
Heidsee, sommerlich
Thunersee, von der Baachegg
Recommended readings: 1. September 2016
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- Grueling work required to make arm transplants succeed: Was es braucht, um nach einer Transplantation zwei seiner vier Extremitäten wieder brauchen zu können.
- Secret Cameras Record Baltimore’s Every Move From Above: Technisch spannend, aber extrem creepy: Baltimore (und andere Städte der USA) werden live aus der Luft überwacht
- Geheime Gruppen auf Facebook: Wo Rechtsextreme ungestört zum Mord aufrufen: Ich wusste gar nicht, dass Facebook geheime Gruppen hat. Ein weiteres Argument gegen Silos.
- Gera: Risse in der Fassade: Die Flüchtlingsproblematik kommt in der Schule an.
- The Secret Lives of Cadavers: Wie Körperspender zu wichtigen Hilfsmitteln in der Ausbildung von Ärzten und Ärztinnen werden. Achtung: Die Fotos zeigen tote Menschen.
- Was There a Problem with the Rio Pool?: Olympische-Spiele-Content für Nerds: Eine statistische Analyse der Langstrecken-Schwimmzeiten von Rio scheint darauf hinzuweisen, dass im Pool Strömung zu unfairen Wettkampfbedingungen geführt hat. Die rechte Seite des Pools scheint schneller gewesen zu sein.
- Blade Runner | Typeset In The Future: Knapp zwei Jahre nach der typografischen Analyse von Alien hier die ebensolche Analyse von Blade Runner.
- I Want to Know What Code Is Running Inside My Body: Eine Geschichte über die Software in medizinischen Geräten, hier einem Herz-Schrittmacher. Wieso ist diese nicht im Quelltext verfügbar?
- How to Bring Science Publishing into the 21st Century: Meine nächste Publikation werde ich auch in Authorea schreiben. Ah ja, da wollte ich auch noch ‘was darüber schreiben. Kommt demnächst.
- A Fish So Coveted People Have Smuggled, Kidnapped, and Killed For It: Nachdem wir schon letzten Monat etwas Fischcontent hatten, hier grad nochmals. Übrigens: Der Fisch, von dem wir es im letzten Monat hatten, ist hier zu sehen…
- Heavy Metal and Natural Language Processing: Eine kurze statistische Analyse von Heavy Metal Lyrics. Der un-metalligste Song wäre also irgendwas mit particularly, secretary, university und chairman…
- Jesper *24.7.2014 +17.7.2014: Das Kind in Lisas Bauch ist schwerstbehindert, Ärzte raten zur Abtreibung. Die Eltern suchen nach ihrer Antwort auf eine der schwierigsten Fragen des Lebens.
- Arrested development: Brooke Greenberg und ein paar andere Mädchen wurden zwar zwanzig Jahre alt, entwickelten sich aber nicht weiter als dreiviertel bis ein Jahr alt.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- Juliette rides down Laguna Seca’s “corkscrew”: Ab und zu kann mensch auf der Laguna Seca Rennstrecke mit dem Velo rumfahren. Juliettes Papi hat sie auf dem Trailer-Velo mitgenommen und ist die “most challenging” Kurve des Motorsports runtergefahren. Das scheint gfägt zu haben!
- Cycling Britain in VR. 0-100km summary: Aaron Puzey fährt mit dem virtuellen Velo von ganz im Süden von England nach ganz im Norden von England. Alle 100 km gibt’s ein Video. Das Video ist nur halb so spannend wie die Technik dahinter.
- The World’s Biggest Asshole: Eine kurze Geschichte über Coleman Sweeney, das grösste Arschloch der Welt. Der trotzdem einiges richtig gemacht hat…
- Rodney Mullen Debuts New Tricks, Captured in 360 Degrees: Rodney Skate-Gott Mullen, gefilmt in 360°. Das Video auf Youtube ist nur halb so gut wie die Erklärung auf der Webseite von Sebring Revolution, also am Besten direkt hier durch klicken.