Ich schaue ja nicht wirklich bei den Olympischen Spielen zu, aber in der Berichterstattung ist mir aufgefallen, dass bei den gymnastischen Sprungbewerben Bullet Time-Effekte (wie bei den Matrix-Filmen) eingesetzt [1].
In einem Video sieht das so aus
Mit minimalen Nachforschungen [2] bin ich auf das i3DLive-Projekt der BBC-Forschungsabteilung gestossen. Das i3DLive-System nimmt mit einer hochaufgelösten Kamera die gesamte Szene auf und rekonstruiert durch die Bilder einigen zusätzlichen Kameras die dreidimensionale Ansicht der gezeigten Sequenz. Dieser kurze Clip hier (kann leider nicht eingebunden werden) zeigt etwas den Hintergrund des Projektes. i3DLive wurde laut der BBC im April 2011 eingestellt, über das Nachfolgeprojekt (Origami) finden sich wenig bis gar keine Infos im Netz.Nichtsdestotrotz beschleicht mich das Gefühl, dass das verwendete System eine Weiterentwicklung ist. Jedenfalls so cool, dass ich vielleicht doch noch den einen oder anderen Gymnastik-Event schaue, und nicht nur Beachvolley [3].
[1]: Eigentlich war’s Nina, die mir davon erzählte, aber der Spannungsbogen passt so besser :)
[2]: reddit.com sei Dank
[3]: via @viergrad