Ihr kauft doch alle im Migros, im Coop oder im Denner ein, oder?
Dann könntet Ihr – genau wie ich – beim Solidaritätsnetz Bern einen Packen Gutscheine bestellen. Sans-Papiers und Flüchtlinge in Bern erhalten für kleinere Arbeiten in den Flüchtllings-Zentren diese Gutscheine. Um ein einigermassen normales Leben zu haben, nützen diese Gutscheine aber nicht wahnsinnig viel, denn damit kann mensch kein Kafi trinken gehen, den Kids ein Füfermocke am Kiosk kaufen oder auch mal mit dem Bus aufs Land fahren oder Zigis kaufen.
Das Solidaritätsnetz übernimmt in Tausch gegen Bargeld pro Monat Gutscheine im Wert von ca. 6000.- und muss diese irgendwie wieder loswerden. Ich hab’ solche Gutscheine im Gegenwert von dreivierteltausend Franken gekauft, die werden ja nicht alt. So kann ich – mit minimalstem Aufwand – etwas dazu beitragen, dass die Flüchtlinge in Bern ein bisschen ein lebenswerteres Leben haben.
Der extrem nette Sekretär vom Berner Solidaritätsnetz schickt euch nach einer Mailanfrage Einzahlungsscheine (oder legt die Gutscheine wie in meinem Fall grad selber in den Briefkasten, ohne dass ich vorher bezahlt habe), nach kurzer Zeit bekommt ihr dann Migros- oder Coop-Geschenkkarten oder Denner-Einkaufsgutscheine, mit denen ihr dann den Wochenende-Grosseinkauf ohne mit der Wimper zu zucken bezahlen könnt.
PS: Wenn ihr noch einfacher helfen wollt, dann bestellt den speziellen Cumulus-Strichcode für die Soliikarte.ch, dann könnt ihr an der Migros-Kasse die unsägliche Frage nach “Heitder Kumulus?” freundlich und mit einem Lächeln mit ja beantworten. Ist zwar genau das Gegenteil des oben beschriebenen, aber hilft mit noch viel weniger Aufwand.