Dieses Jahr versuchte ich mal wieder, für meine Neujahrskarte eine etwas spezielle Idee umzusetzen.
Zutaten:
- Ein Stativ mit Kamera oben drauf
- Drei Sätze Kleider
- Drei Stäckli mit angeklebten Sprechblasen
- Etwas Platz in der Marktgasse
Mise en place:
- In der Marktgasse das Stativ so aufstellen, dass die Trams links und rechts noch durchfahren können. Dabei geflissentlich die komischen Gesichter der Tramchauffeure ignorieren.
- Die Belichtungszeit auf eine Sekunde einstellen und ca. 15 Minuten die Passanten im Weihnachtsstress fotografieren. Der Zeitraffermodus meiner D7000 ist noch gäbig dafür.
- Ein unterbelichtetes Foto vom Himmel machen, weil der mit einer Sekunde Belichtungszeit hoffnungslos zu hell ist.
- Stäckli fürenäh, Mitts in die Marktgasse stehen und mit kurzer Belichtungszeit ein paar Fotos machen. Sich nicht von den komisch guckenden Menschen ablenken lassen.
- Stativ stehen lassen, in der Marktgasse umziehen, sich nicht von den komisch guckenden Menschen irritieren lassen.
- Zweites Stäckli näh, links in der Markgtgasse nochmals härestah und ein paar Fotos machen.
- Nochmals umziehen, mit dem dritten Stäckli rechts härestah, ein paar Fotos machen und dann zusammenpacken.
Zubereitung:
- Fotos durchgehen und die besten 8 auswählen. 4 mit Passanten, eins mit Himmel und 3 mit mir.
- Alle Fotos in hugin reinladen und aneinander ausrichten.
- Gute Bereiche mit einer grünen “Include”-Maske einschliessen, schlechte Bereiche mit einer roten “Exclude”-Maske ausschliessen.
- Foto zusammenrechnen lassen.
- In Aperture noch etwas an den Farben drehen und mit Pages eine Rückseite bast
Backen:
- Etwas aufgehen lassen und noch eine Nacht darüber schlafen.
- Im CopyQuick in genügend grosser Auflage drucken lassen.
- Einen Teil auf die Post bringen und den Rest (im Schnee) vervelölen
Äbe: Auch wenn schon chli spät; Äs guets Nöis!