New York [update]

Die paar Tage bei Google-B. und filewile-A. waren sehr gemütlich, wenn auch ein bisschen heiss.

Dank grandioser Planung meiner beiden Hosts habe ich in den paar Tagen einiges erlebt. Neben der Brooklyn Bridge Ghostbosters im Openair-Kino gesehen, an einer Vernissage in der Red House Gallery gewesen, an einem MP3-Experiment von Improv Everywhere mitgemacht (leider habe ich mich im dazugehörigen Video nicht entdeckt), einen Haufen MakerBots live gesehen, mich in einem verlorenen Zirkus wiedergefunden, in feinen Beizen gebruncht und gegessen und spannende neue MusikerInnen gehört.

Ein paar Fotos hab’ ich auch noch gemacht, eines (vom MP3-Experiment auf der Pier 25) ist unten eingebunden, der Rest ist im Set NYC 2011 zu finden.

Pier stereographic0000.jpg

update: Wie gesagt, im Video zum MP3-Experiment habe ich mich leider nicht gefunden, dafür taucht B. beim Lightsaber-Battle bei ca. 03:15 auf, wie im eingebetteten Film unten zu sehen ist.

Aber wenigstens ein Foto von Ari Scott aus dem Improv Everywhere-Team hält fest, wie ich den anderen Stamm grüsse:

Gehirnakrobatik

Ich find’s immer wieder erstaunlich, wie einfach sich unser Gehirn täuschen lässt.

Die Herren Tangen, Murphy und Thompson haben entdeckt (doi:10.1068/p6968), dass sich Gesichter, die auf Augenhöhe ausgerichtet und in schneller Folge präsentiert werden, grotesk verformen.
Wenn Gesichter von doch recht hübschen Damen in schneller Abfolge nebeneinander präsentiert werden, fallen dem Gehirn nur die Unterschiede auf, die dann im visuellen System stark übertrieben werden, so dass die Gesichter aussehen, als kämen sie aus einem Horrorfilm.
Doch seht selber, unten ist ein Film eingebunden, welcher den Effekt zeigt.

Video via Reto Hugi, irgendwie per Google Buzz.
Google Buzz wird zwar von mir nicht mehr wirklich benutzt, ich schalte mittlerweile jeden einzelnen Kontakt auf stumm dort, denn wenn ich Email lesen will, will ich Emails lesen und mich nicht in einem Social Stream verlieren.
Reto entging dem bis jetzt.
Ich hoffe, solche Sachen tauchen dann in Zukunft bei Google+ auf :) Einladungen dafürr gibt’s immernoch, wenn jemand will.

Das Eisenbahnviadukt in Gümmenen

Am Montag Abend habe ich ein kleines Velofährtli gemacht um mal das Eisenbahnviadukt neben Gümmenen im Abendlicht zu fotografieren. Mit dem 8mm Fischauge-Objektiv, dass ich momentan zur Evaluation von Martin Bichsel ausgeliehen habe, entstanden dann einige schöne Fotos des Viaduktes. Dank dem extrem weitwinklichen Objektiv konnte ich mit 6 Fotos (ohne Stativ) komplette Rundumansichten des Viaduktes machen.

Laupen Viadukt Fused.jpg

Nach kürzerer Nachbearbeitung entstand aus diesen Rundum-Ansichten des Viaduktes eine stereographische Ansicht, ein sogenannter kleiner Planet. Einer der vier Planeten, die am Montag Abend entstanden sind, ist untendran zu sehen, den Rest (und die anderen Rundumansichten) gibt’s drüben bei flickr im Set zum Eisenbahnviadukt zu sehen.

Laupen Viadukt stereographic.jpg

Wer’s gerne ganz immersiv hat, findet die Fotos auch bei 360°Cities, nämlich hier in der Fused-Variante und hier in der Variante im Schatten, also auf der Rückseite des Viaduktes.

The Big Apple

Nächste Woche fliege ich für ein paar Tage nach New York. Ich sag dies jetzt nicht, um euch alle neidisch zu machen, sondern weil das zwei Konsequenzen hat:

  • Ich kann mein schon gekauftes GurtenFestival-Ticket für den Samschtig Abend nicht brauchen. Hat jemand meiner Leser oder LeserInnen Bedarf daran? Der Samschtig Abend ist schon ausverkauft, das Ticket gibt’s hier zum Normalpreis. Kommentar oder Mail genügt. Das Ticket ging ein paar Stunden nach Auktionsstart zum Sofortpreis von 200.- weg. Krass!
  • Da ich in den USA bin und der Dollar schampar günstig ist im Moment: Kann ich jemandem etwas in die Schweiz tragen? Wenn jemand Bedarf an einem Einkauf in New York hat, z.B. im Apple Store oder so, gilt ebenfalls: Mail oder Kommentar genügt, je nachdem lässt sich da ‘was einrichten

Ich hab’ das Ticket auch bei ricardo.ch ausgeschrieben. Falls aber jemand meiner LeserInnen das Ticket will, und das erst nach dem ersten Gebot dort kundtut, finden wir sicher auch eine Lösung…

Und da ich grad in Spendierlaune bin: Falls jemand Bedarf an einer Einladung für Google+, das neue soziale Netzwerk von Google möchte 1, gilt ebenfalls; ein Kommentar genügt. Die Einladungen gibt’s aber nur per Kommentar und nicht per Mail ;)


  1. Ein guter Hintergrund-Text dazu aus dem WIRED findet sich hier: Inside Google+ 

St. Tropez

Über Auffahrt tauchte ich mal wieder ab. Mit dem divecenter.ch fuhren wir nach Ramatuelle in der Nähe von St. Tropez. Im recht lustigen Kon Tiki-Dorf verbrachten wir ein paar spannende Tage und machten insgesamt 7 grandiose Tauchgänge mit European Diving. Die Küste vor St. Tropez bietet viele Tauchplätze mit Wracks an, unter anderem dem U-Boot Le Rubis [1], das nach dem zweiten Weltkrieg als Sonar-Ziel in 40 m Tiefe versenkt wurde. Aber auch die anderen Tauchplätze boten viel zum sehen. Unter Wasser habe ich einige Fotos gemacht, wer diese sehen will, kann das gerne hier tun [2], Kommentare und so gerne bei flickr.

Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen auch ein Video zu machen. Dieses ist unten eingebunden, 5 Minuten Unterwasserwelt zum träumen und abtauchen.

[1]: Von dem es ein Second Life-Modell gibt. SECOND LIFE! !!!EINS!ELF!!!

[2]: Dem geneigten Leser fällt auf, dass grobmotoriker.ch/fotos zu fotos.davidhaberthür.ch wurde, obwohls noch dasselbe Verzeichnis auf dem Server ist. Irgendwann plane ich, alles mögliche aus meinem Online-Leben unter meiner Domain zu sammeln. Wenn nur der Tag mehr als 24 Stunden hätte.

Maman zum Zweiten

Wie letzthin schon angetönt, wollte ich auf dem Bundesplatz ein schöneres Foto von Maman machen, als dasjenige, welches ich vor knapp 3 Jahren in Ottawa gemacht habe.

Vergangene Samstag Nami war ich nun kurz in der Stadt und habe einige Fotos aufgenommen. Da der Panoramakopf dabei war, sind dabei nicht nur “normale Ansichten”, sonder auch verschiedene speziellere Blickwinkel entstanden. Alle Fotos sind in diesem Set hier auf flickr zu sehen, speziell verweisen möchte ich auf zwei, diese sind unten eingebunden.

Das erste Bild zeigt die eindrucksvolle Grösse der Skulptur, die doch ein bisschen gefährlich aussieht so. Arachnophobiker müssen halt wegschauen jetzt (oder wenigstens nicht aufs Bild klicken, ums gross anzuschauen).

Maman DSC_1206-DSC_1205 stereographic under_exposure_layers_0000.jpg
Das zweite Bild zeigt, wie sich Louise Bourgeois die Skulptur vielleicht vorgestellt hat. Nämlich als Remineszenz an ihre Mutter, die durch ihre Arbeit als Teppichweberin die Familie beschützt und ernährt hat.

Maman DSC_1206-DSC_1205 stereographic_exposure_layers_0000.jpg

Wer schlussendlich ganz unter die Spinne eintauchen möchte, kann sich auf dem Bild umsehen, dass ich bei 360cities.net hochgeladen habe, oder im unten eingebetteten Viewer mit dem Mauszeiger rumfahren.

PS: Und nur damit das klar ist: Herr Lauer, es ging nicht darum, Sie mit dem Foto zu schlagen, ich wäre sehr gespannt, ihre frühmorgendliche Ansicht zu sehen!

Skitag auf der Bettmeralp

Weil 6 der letzten 7 Einträge ein Video enthalten, hier grad nochmal, dann steigt die Quote auf 7 von 8.

Als ich vor gut 10 Tagen das Tauch-Video aus Boudry bearbeiten wollte, hab’ ich gemerkt, dass ich in meiner iMovie-Bibliothek noch gut eine Stunde Videomaterial von einem Skitag mit meiner Schwester, Dino, mir und der GoPro-Kamera von Herrn Küng völlig vergessen habe.

Nach längerer Sichtung und Zusammenschnippeln des Materials ist daraus ein Video entstanden, das grad gar nicht zur Saison passt, aber trotzdem noch lustig geworden ist, finde ich. Und gleichzeitig nehme mir die Freiheit, einen Freestyle-Trick erfunden zu haben: Bei ca. 2 Minuten im Video zeige ich den “Three-Sixty to Headbonk to Fakie. Oder so”. Gibt’s nämlich bis jetzt noch nicht als Google-Suche

Und damit’s nochmal gesagt ist: Mersi Herr Küng für die Kamera-Ausleihe!

Jellyfish Lake in Palau

Der Jellyfish Lake auf der Pazifikinsel Palau liegt zwar nahe am Meer, hat aber seit tausenden von Jahren keine direkte Verbindung und ist abgetrennt vom Meer. Durch diese Trennung entwickelten sich die im See lebenden Arten deutlich unterschiedlich zu anderen Arten. Im speziellen hat die im See lebende Quallenart keine Fressfeinde mehr und hat sich so in eine Quallenart entwickelt, die in Symbiose mit Algen leben und tagtägliche Wanderungen von der Tiefe an die Oberfläche des Sees machen. Zusätzlich haben diese Quallen noch die klassische Qualleneigenschaft, nämlich das Stechen verloren, weil sie eben keine Fressfeinde mehr hatten.

Diese speziellen Zustände ermöglichen es nun dem geneigten Schnorchler, mit einer fetten Kamera, einem Unterwassergehäuse und einem tiefen Atemzug inmitten von Millionen von Quallen zu tauchen. Sarosh Jacob (der auch grandiose Fotos macht, seine Seite ist leider nur mit Flash zu besuchen) hat dies gemacht, herausgekommen ist unten eingebundenes Video.

Und ich beginne nun zu sparen, damit ich das auch mal mit eigenen Augen erleben kann:

Hoffentlich sehen wir nächste Woche auch ein paar spannende Sachen unter Wasser, ich bin über Auffahrt mit dem Divecenter Köniz ein paar Tage in der Nähe von St. Tropez am tauchen.

Zweiter Science Slam der Uni Bern

Letzten Mittwoch nahm ich am zweiten Science Slam der Uni Bern teil. Da die Aufforderung zum Mitmachen erst am Montag an mich gelangte, machte ich auch nicht wirklich Werbung für den Event, denn der Abend im Schlachthaus Theater war schon ausverkauft.

Mit meinem Vortrag über meine Arbeit mit der TOMCAT-Beamline an der Swiss Light Source konnte ich die Jury nicht wirklich begeistern, schlussendlich hat’s nur für den vierten Rang gereicht. Mir einzureden, es lag nur an der Einführung und am Abspann des Moderators, wäre vermessen, es gab bessere Vorträge als meiner, besonders derjenige von Instituts-Kollege Dimitri hat mir sehr gut gefallen.

Wer nur meine Präsentation anschauen will, findet die Folien unten eingebunden, wer mir auch noch (auf Berndeutsch) zuhören will, findet hier eine QuickTime-Aufnahme (72 MB). Auf der Switch-Seite kann mein Vortrag auch noch in anderen Dateiformaten angeschaut werden.

Und wenn Ihr noch einen weiteren Vortrag schauen wollt, dann schaut den von Dimitri, der ist schuderhaft gut gelungen.


Und ein bisschen mehr Hintergrundinformationen, eine Quasi-Besprechung des Abends und weitere Details zum Science Slam gibt’s drüben bei Herr Jacomet oder Herr Souslik.

Grand-Prix von Bern 2011

Wie schon anderswo angekündigt, konnte ich wegen Knie-Aua gestern leider den Grand-Prix von Bern nicht rennen. Ich wollte es mir aber nicht nehmen lassen, die Stimmung zu geniessen und habe an der Ecke Zibelegässli/Kramgasse dem ganzen Feld zugeschaut. Dabei herausgekommen ist das unten eingebundene Zeitraffer-Video:

Nachdem das ganze Feld das erste Mal durch die Kramgasse gerannt war, blieb mir noch genug Zeit, um auf dem Bundesplatz noch ein weiteres Foto zu schiessen. Genauer waren’s dann insgesamt 72 Fotos, die nach etwas Bearbeitung dann so aussehen.
Bundesplatz GP 2011 DSC_9890 1-DSC_9889 1_fused-Bundesplatz GP 2011 DSC_9890 1-DSC_9889 1_fused stereographic.jpg

Leider habe ich im strömenden Regen eine Einkerbung auf meinem Panoramakopf übersprungen, so dass neben dem Eingang des Bundeshauses ein weisser Fleck entstand, der von keinem Foto abgedeckt wurde. Nichtsdestotrotz finde ich die Rundum-Aufnahme vom Bundesplatz speziell in der “Little Planet“-Version gelungen.