Mein Freund Mark macht nicht nur tolle Fotos, sondern kann auch prima programmieren. Vor einiger Zeit hat er mich gefragt, ob ich bei einem seiner Projekte mitmachen möchte. In seinem Blog-post schreibt Mark bescheiden davon, dass es einige Zeit dauerte, bis “the design and programming” fertig waren und wir stolz auf unseren Effort seien.
Ich möchte festhalten, dass die Webseite alleine Marks Werk ist, ich hab’ nur ein paar Bug-Reports beigesteuert. Ich bin ziemlich stolz, darf ich meine Bilder auf der von Mark wunderhübsch programmierten Webseite Big Wide World präsentieren, so dass wir beide ein Gefäss für die Früchte unserer gemeinsamer Passion, der Panoramafotografie haben.
Genau wie er habe ich meine ersten Panorama-Aufnahmen noch mit normalen Fotos, viel Klebeband und einer grossen Unterlage gestaltet, seit Jahren klebe ich die Aufnahmen nur noch am Rechner zusammen1.
Eine Auswahl von Marks und meinen Panorama-Fotos im 3:1-Format sind jetzt schon auf der Webseite zu sehen, wir planen beide weiter im Archiv zu graben und auch neue Fotos dort hochzuladen. Eine Übersicht aller bisherigen Bilder gibts in der Kartenansicht oder in der Liste. Die neuesten Bilder tauchen im RSS-Feed der Seite unter bigwideworld.ch/feed auf, oder auch auf dem Twitter-Kanal @bww_ch (wer das lieber hat).
Wir freuen uns über zahlreiche Mit-Betrachterinnen und Kommentare!
Normalerweise mit hugin. Da Apple das Fotoprogramm meiner Wahl (Aperture) nicht mehr weiterentwickelt, werde ich nächster Zeit wahrscheinlich auf Lightroom wechseln, das kann das auch für einfache Panoramas auch von Haus aus. ↩
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
Profession by Isaac Asimov: Ich dachte immer, ich hätte schon alles gelesen, was es von Isaac Asimov zu lesen gibt. Ich irrte mich, hier ein weiteres Schmankerl von meinem Lieblings-SciFi-Autor.
Linux for Lettuce: Der OpenSource-Gedanke kann auch auf Saatgut adaptiert werden. In Zeiten von immer weniger Saatgutherstellern, und News dass Monsanto Syngenta kaufen will vielleicht eine Überlegung wert.
The Impossible Physiology of the Free Diver: Ich war letztes Wochenende als Anfänger-Apnoeist unterwegs (dazu später mehr). Und kann nicht behaupten, dass da nur die Hälfte von dem in diesem Text erwähnten abging :)
Internet.org Is Not Neutral, Not Secure, and Not the Internet: Die Internet.org-Initiative von Facebook & Co. tönt erstmals nach einer guten Idee, nämlich das Internet auch an Orte und auf Geräte zu bringen, die sonst keinen Zukang zum globalen Netz haben. Die EFF erklärt wieso’s auf den zweiten Blick nicht eine ganz so gute Idee ist.
The Man Who Broke the Music Business: Ich kann mich noch recht gut erinnern, als ich zum ersten Mal mit Napster ein paar Lieder illegal heruntergeladen habe (Diplomarbeit, Uni, schnelle Leitung, jung und unerfahren). Diese Reportage aus dem New Yorker erzählt etwas über die Hintergründe und Geschichte dazu.
Asylpolitik: Leonardo und der Paragraf: Leonardo hat doppelt Pech; er ist schwer krank und lebt in einem deutschen Flüchtlingsheim. Der Wachmann des Heims weigert sich, die Ambulanz zu rufen. Es ist jetzt einfach zu sagen, dass das ein klarer Fall von Versagen ist. Ganz so simple ist es nicht, denn das Gesetz schreibt dem Wachmann dieses je nach Fall vor. Wie ein deutsches Gesetz das Leben von Flüchtlingen gefährdet
Test drive of a petrol car: So würde ein Testbericht tönen, wenn wir Elektro-Autos kennen würden und eine Testfahrt in einem Benzin- oder Diesel-Auto machen würden.
The Cubli: a cube that can jump up, balance, and walk: Schon älter und auch schon mal gesehen, aber wir haben letzthin in einer Sitzung über Positionierungs-Elemente gesprochen und gefunden, dass so ‘was noch toll wäre…
In ein paar der letzten Posts waren zwischendurch Hinweise gestreut, wem’s bis jetzt noch nicht klar wurde: vor genau zwei Monaten bin ich Vater geworden.
Am 16. März 2015 hat Nina am Morgen um 07:49 unsere gesunde Tochter Aline auf die Welt gebracht, die Freude ist riesengross.
Aline, herzlichst willkommen bei uns.
Wir freuen uns wahnsinnig!
Seit einiger Zeit versuche ich immer Anfangs Monat ein Blogpost mit Texten und Videos zu machen, die mir letzten Monat gut gefallen haben.
Nachdem letzthin auch schon andere darüber geschrieben haben, wie ihre Linksammlung entsteht, dachte ich, ist es an der Zeit, zu erzählen, wie ich es mache.
Der allergrössten Teil meiner Nicht-Bücher und Nicht-Magazine lese ich via Instapaper, das ich von überallhin z.B. mit einem Bookmarklet befülle.
Instapaper ist extrem gut geeignet, um immer etwas zum Lesen dabei zu haben, sei es direkt auf dem Mobiltelefon oder z.B. auf dem Kindle, der normalerweise irgendwo in meiner Tasche oder in meinem Rucksack rumliegt.
Irgendwann hat mensch dann immer etwas Zeit, um den einen oder anderen Artikel dort zu lesen.
Die Artikel, die bei Instapaper mit einem Herzli markiere, werden mit einem IFTTT-Rezept [1] zu meinem del.icio.us-Account gezügelt.
Mit einem WordPress-Plugin, welches ich einmal im Monat laufen lasse, werden diese Einträge dort abgeholt und in ein Blogpost abgefüllt.
Dieses wird dann händisch noch etwas aufgeräumt und sortiert, bevor ich dann auf den ‘publizieren’-Knopf drücke und die Blogposts wiederum unter dem instapaper-Tag hier landen
Das Ganze liesse sich – wie bei Bastian – noch deutlich hübscher gesamt-automatisieren, damit z.B. auch die Herkunft des Links vermerkt wird.
So funktioniert es aber im Moment einigermassen gut.
[1]: IFTTT “is the bee’s knees“, wie mensch auf Englisch so schön sagt. Mit dem leuchtet zum Beispiel meine Schreibtischlampe auf, sobald ich heimkomme (oder blinkt rot, wenn die ISS obendrüber fliegt), werden speziell getaggte Fotos von flickr in Blogposts hier umgewandelt und einige andere Dinge für mich automatisiert.
Why Do You Need PGP?: Ein kurzer Text von Phil Zimmermann aus dem Jahre 1994 über die Gründe, wieso Email-Verschlüsselung sinnvoll ist. Schon vor über 20 Jahren ein Thema.
A Mysterious Death at the South Pole: Am Südpol stirbt ein Mann unter mysteriösen Umständen. Eine Geschichte, dies sich spannend wie ein Krimi liest.
The Nanda Devi mystery: Zwischen 1965 und 1968 wollte die CIA zusammen mit dem indischen Geheimdienst auf dem Gipfel des Nanda Devi ein Abhörgerät mit nuklearer Batterie deponieren, um nach China rüberzuhören. Wegen schlechtem Wetter musste die Mission abgebrochen werden, eine Saison später war die Batterie nirgends mehr zu finden. Eine spannende Alpinismus-Geschichte.
Metal Detectors at Sports Stadiums: Bruce Schneier schreibt darüber, dass wir die Bedrohung durch Terroristen gar nicht mehr nötig haben; wir sind mittlerweilen gut genug im uns selber zu terrorisieren.
Shooting for The Sun: Die Nerd-Antwort zu der Frage wieso dass wir nicht einfach allen unseren (Atom)-Müll auf die Sonne schiessen.
Alcohol or Marijuana? A Pediatrician Faces the Question: Ein Kinderarzt schreibt darüber ob seine Kinder lieber kiffen oder trinken sollen. Die offensichtliche Antwort ist “weder noch”, es geht aber auch etwas differenzierter.
Ein Prost auf Kim Jong Un: Der bayerische Brauer Holger Fichtel will als erster Deutscher Bier nach Nordkorea liefern. Hat er eine Chance, ist das eine gute Idee?
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
The Dawn of Killer Robots: Ich mag Roboter winemoore. Dass aber dieses Mögen nicht ganz unreflektiert geschehen soll, darüber erzählt diese kurze Doku.
(notes on) biology: Da war jemandem schampar längwilig im Bio-Unterricht.
Ich hab’ schon öppendie von Kickstarter geschrieben, auf deren Seite mensch verschiedenster Projekte unterstützen kann.
Ich hab’ da schon mehrere Projekte unterstützt, aber bis jetzt hat keines so viel Freude gemacht wie Kung Fury. Kung Fury ist/wird eine Action Comedy, mit Reminiszenzen an die 80er-Jahre Polizeifilme.
Für den Fünfliber, den ich gespendet habe, hatte ich Zugriff auf das Blog des Produktionsteams, wo sie gezeigt haben, wie sie die 80er-Videoästhetik des Films gemacht haben sowie eine Kopie des grandios schlechten Themesongs.
Der Plot des kommenden Filmes ist nicht der Rede wert, aber als letzte Woche der neueste Eintrag des Produktions-Blogs erschien, musste ich doch fei grinsen: DAVID HASSELHOFF!!!1!11!! singt einen Song zum Film. The Hoff, Explosionen, farbiger Rauch, Computergraphik aus dem letzten Jahrhundert und dann auch noch eine Keytar. So geil!
David Hasselhoff, ein Held meiner Kindheit. Ich kann mich an einige Nachmittage auf dem Sofa erinnern, also ich zusammen mit meiner Schwester Michael Knight zugeschaut habe, wie er und K.I.T.T die Menschheit vor dem Bösen retten [1].
Das ist der beste Füfliber, den ich je ausgegeben habe.
[1]: Heute würde ich das ganze wohl eher wegen Bonnie schauen…
Unter anderem, weil Philip grad von Backups schrieb.
Und weil’s am Ende des Blog-Eintrages etwas etwas günstiger gibt.
Seit längerer Zeit mache ich zusätzlich zu meinem TimeMachine-Backup auf einer Festplatte in der Schreibtisch-Schublate ein sogenanntes Offsite-Backup meiner wichtisten Daten (Fotos und Dokumente).
Das Offsite-Backup wird mit Hilfe von Arq bei Amazon gespeichert, so dass ich für ein Backup von gut 300 GB Daten im Monat knapp 8$ zahle und mir sicher sein kann, dass diese wichtisten Daten selbst dann sicher sind, wenn mir mein Schreibtisch mit dem Laptop drauf und der TimeMachine-Festplatte drin explodiert.
Seit neuerem kann Arq Backups auch zu Microsoft OneDrive (15 GB kostenlos) und Google Nearline (0.01 $ pro GB) sichern. Ich bin daran, meine Daten zu Google Nearline zu migrieren, dann zahl’ ich für mein Backup nur noch etwa 3$ im Monat…
Wer bis jetzt noch keine saubere Offsite-Backup-Lösung hat, kann mit dem Code 0FRFGFPLSCYH2HS2 bis zum 15. April Arq 10% günstiger kaufen, von mir aus gesehen eine absolut lohnenswerte Investition.
Nicht dass es schampar wahrscheinlich wäre, aber damit kann auch die ganze Wohnung mit dem Schreibtisch mit der Backup-Festplatte drin abbrennen und mensch kann immernoch auf seine Daten zugreifen, z.B. auf die ersten Fotos der Tochter :)
The invisible network that keeps the world running: Als ich letzten Frühsommer in Hamburg war, sassen wir fasziniert am Hafenrand und spekulierten darüber, wohin diese Riesenschiffe fahren. Ein Text über die Frachtschifffahrt, welche 80% der Waren auf der Erde transportiert.
Christentum: Gottes Diener: In der Bibel würde wohl stehen “vom Saulus zum Paulus”. Ein Text über die Gründe, dass ein Mann entscheidet, der letzte Abtreibungs-Arzt im US-Bundesstaat Mississippi zu sein und zu bleiben.
Futures of text: Wie Text-Interaktion (z.B. als SMS) ein perfektes Medium sein kann.
The Pale Cast of Thought: Vor längerem hab’ ich mal mit jemandem über die Ayahuasca-Zeremonie gesprochen. Dieser Text aus dem Harper’s Magazine gibt einen Einblick, wie das ablaufen könnte.
Katastrophen: Operation Tomodachi: Und manche Menschen denken immer noch, dass die Atomkraft die Menschheit aus dem dunklen Zeitalter führen wird.
Der Geisterschiffer: Nochmals über Schiffe. Diesmal werden aber nicht Waren, sondern Menschen transportiert. Darüber, wie das Leid des Einen zum Gewinn des anderen wird. Und ein Text über ein unglaublich trauriges Kapitel der Festung Europa.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
I CAN DO IT!: Max und das elektrische Skateboard machen gute Laune.
Lights Out: Im letzten Monat hatte ich mal einen Abend mit Kurz-Horror-Filmen. Dieser hat mich am meisten gegruselt.
Japan’s Disposable Workers: Net Cafe Refugees: In Japan gibt es Menschen, die trotz Arbeit zuwenig verdienen, um sich eine eigene Wohnung zu leisten. Diese Menschen leben in 24h-Internetz-Cafes. Diese Kurz-Reportage stellt einige dieser Menschen vor.
Eine Gruppe von mittlerweilen 40 Personen aus jeglichen Fachrichtungen will versuchen, das Problem der medizinischen Bildgebung in Entwicklungsländern zu lösen. Es ist nämlich so, dass zwei Drittel der Menschheit keinen Zugang zu medizinischer Bildgebung haben, sei es Röntgen oder Ultraschall. Genau solche Untersuchungsmethoden sind wichtig, um korrekte diagnostische Entscheide zu treffen.
Die GlobalDiagnostiX-Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Problem zu lösen und entwickelt und baut ein medizinisches Röntgengerät, welches an die Bedingungen in Entwicklungsländern (Klima, Stromversorgung, Kaufkraft) angepasst ist. Das Gerät soll standard-konforme digitale Röntgenbilder liefern und in Spitälern helfen, Patienten besser zu betreuen als dies heute möglich ist.
Der Detektor des Systems ist das Puzzle-Teil des Systems, zu welchem ich beigetragen habe. Weil klassische Film-Röntgenbilder veraltet sind und heutzutage verwendete Flat panel Detektoren zu teuer und fehleranfällig sind, um in diesen Regionen sicher eingesetzt zu werden, haben wir versucht, die Röntgenstrahlen nach dem Patienten mit einfachen Mitteln in ein digitales Röntgenbild umzuwandeln.
Einfach gesprochen werden die Röntgenstrahlen nach dem Patienten oder der Patientin von einer aktiven Schicht in sichtbares Licht umgewandelt, welches von einem kleinen Haufen Kameras abfotografiert wird. Nach ausgiebiger Vorarbeit und einer Testphase habe ich zusammen mit einem Master-Studenten verschiedenste Komponenten evaluiert und im Rahmen der gegebenen Spezifikationen die beste Zusammenstellung aus aktiver Schicht, Linsen und Fotoapparaten (um bei der einfachen Sprache zu bleiben) bestimmt. Ein Elektroniker der Fachhochschule Yverdon hat uns die Ideen so implementiert, dass selbst ich als Physiker einfach mit den einzelnen Kameras arbeiten konnte. All das zusammengesetzt in einer Kiste (um bei der einfachen Sprache zu bleiben) die eine Master-Studentin aus Lausanne gebaut hat ist dann schlussendlich eines der Puzzleteile, welches zusammen ein Röntgengerät werden. Dieses Röntgengerät haben wir Ende letztes Jahr zusammengebaut, getestet und am 15. Januar damit das erste Röntgenbild gemacht.
Das Ganze sieht dann im Imagefilm der EPFL so aus:
Nach ausgiebigen Tests, einigen Umbauten und vielen neuen Dingen auf unserer ToDo-Liste war’s dann gestern soweit; die Allianz hat das System mit einem Event an der EPFL präsentiert. Das Medienecho ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit; Das Schweizer Fernsehen hat darüber berichtet, Keystone-Fotografen waren da, heute las’ ich im Bund eine Notiz darüber auf der Wissens-Seite, die EPFL hat auf ihrer Startseite Informationen zum Projekt aufgeschaltet.
Ich muss gestehen, es macht mich ziemlich stolz, wenn der Aufhänger des unten eingebundenen RTS-Beitrages (ca. nach 10 Sekunden) etwas ist, an dem ich in den letzten Wochen gearbeitet habe.
Wer genau zuschaut, kann auch sehen, wie ich im Beitrag meinem Scheff die Details der FlatField-Korrektur und dem Zusammensetzen der digitalen Mosaikbilder erläutere, nach ca. 40 Sekunden.
Genau so stolz bin ich, dass wir alle, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben, diesen Meilenstein erreicht haben.
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
Meet the Unlikely Airbnb Hosts of Japan: Als wir in Japan waren, haben wir auch mit AirBnB übernachtet. Einen Einblick, wieso das in diesem Kulturkreis nicht wirklich normal ist, gibt dieser Artikel der NY Times.
Diagnose Hirntumor: Emil stirbt: Eine unvorstellbar traurige Geschichte. Stefan Krauth verliert seine Frau und seinen Sohn. Ich musste mehrere Anläufe nehmen um diesen Text fertiglesen zu können.
DATAcide: Eine erfundene Geschichte über eine mögliche Zukunft, in der wir nicht mehr von “Social Media”, sondern nur noch von “social” sprechen. Oder ist die Geschichte nicht wirklich erfunden?
Inside the prison system’s illicit digital world: Der erste Teil einer Serie von Fusion (von dem wir glaub’s noch mehr hören werden) über die Implikationen des Zusammenspiels von Gefängnissen und Gegenwart. Können (und sollen) wir Menschen im Strafvollzug vom heutigen digitalen Leben trennen? Es scheint, dass dies nicht möglich ist.
Can technology and prisons get along?: Im dritten Teil der Strafvollzugs-Serie wird aufgezeigt, wie Technologie in die Gefängnis-Welt eindringt. Und wieso es besser ist, das zu erlauben, bzw. selber zu steuern als zusehen zu müssen, wie Gefängnis-Insassen zur Selbsthilfe greifen.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
FLORIDA MAN: Männer in Florida. Ohne Wertung und wirklichen roten Faden werden diese in diesen knapp 50 Minuten porträtiert. Trotzdem, dass dies jetzt chli negativ tönt sind die Portraits aus meiner Sicht absolut sehenswert.
Sticky: Ein Dokumentations-Animationsfilm über WissenschaftlerInnen, die auf einer extrem abgelegenen Insel ausgestorben geglaubte Insekten entdecken. Und darüber, was daraus werden kann.
Mr. O: U d’Lüt hei gseit, däm Ma däm spinnts. Würde glaub Mani Matter dazu sagen.
Der Vortrag des Zentrums für Politische Schönheit am 31C3-Kongress ist etwas hin-und-her wirr, mit etwas Second-Screen-Recherche aber gut verfolgbar und macht Lust auf mehr.
Nachdem ich nämlich obigen Vortrag geschaut habe, frage ich mich schon, ob eine Aktion wie diese hier auch in der Schweiz möglich wäre.
Save the Honeybee, Sterilize the Earth: Eine Reportage darüber, wie sich die Imkerei in den USA vom Business mit Honig zum Bienentransport-Business geändert hat.
Ausgekocht: Wie lebt es sich, wenn mensch eine Woche lang von Soylent lebt. Also vom existierenden Produkt Drink und nicht vom “hoch-energie-haltigen Plankton” aus dem Film Soylent Green.
WhatsApp doesn’t understand the web: WhatsApp hat einen WebClient veröffentlicht. Wieso das nur halb so gut ist, wie’s zuerst tönt, erklärt Andre Garzia. Ich verwende weiter Telegram, das funktioniert mindestens so gut, auch wenn Telegram gegenüber WhatsApp auf der Metcalfe-Skala weniger gut abschneidet.
Playing with Power: Etwas grübeln in der Mottenkiste, etwas Elektronik zusammen mit Gehirnschmalz und schon entsteht daraus ein hilfreiches Werkzeug, das auch noch Freude macht.
US Airways Flight 1549: Anatomy of a Miracle: Herr Sullenbergers Landung im Hödsön river ist schon fünf Jahre her. Die Reportage aus dem Vanity Fair rollt die ganze Geschichte nochmals auf. Und erklärt unter anderem, wieso es wichtig ist, dass Ingenieure an einem “artificial standard-density bird” arbeiten.
Inside the NSA’s War on Internet Security: Der Spiegel beschreibt, wie tief die NSA und Konsorten in die Internet-Kommunikation eingreifen können. PGP scheint immer noch das Tool der Wahl zu sein, wenn mensch verhindern will, dass unerwünschte Personen mitlesen. Mich erreichen verschlüsselte Mails unter der Key ID 0xF5C29D9FDA96595C
How to write if you cannot concentrate: Wieso es gut ist, einfach mal mit etwas anzufangen. Als Parabel auf die Unmöglichkeit, sich beim Schreiben zu konzentrieren.
Does Global Warming Make Me Look Fat?: Bequem und warm und nett ist nicht immer das beste. Wieso es gut sein könnte, zwischendurch mal etwas zu frieren.
Why, oh WHY, do those #?@! nutheads use vi? Ich arbeite an meiner Nerd-Credibility und versuche immer mehr in VIM zu machen. Ein Text-Behandlungs-Werkzeug, das schon 15 Jahre auf dem Buckel hat. Gegenwärtig arbeite ich daran, eine gute Farbkombination zu finden, die im Büro und zuhause funktioniert. Hilfe anhand von pull requests sind willkommen.
How learning to code kept me sane when I was a diplomat: Das Leben ist zu kurz, um sich mit Langweile herumzuschlagen. Eine Geschichte darüber, was ausgelöst werden kann, wenn mensch versucht, den eigenen Job durch Automatisierung überflüssig zu machen. An unserer Retraite letzte Woche schlug ich vor, dass wir für die Arbeit an der Beamline noch viel mehr Automatismen brauchen, damit Brain Cycles für die wichtige Arbeit verwenden können.
Rise of the Scientific Programmer (and fall of the craftsman): Ich hab’ es letzthin schon ein paar Mal erwähnt; Programmieren mit Python fägt fei chli. Wieso es aber trotz fägigen Programmiersprachen wichtig ist, öfters Mal den Blick gegen den Horizont zu wenden und sich nicht in den Details zu verlieren, beschreibt Ali Kheyrollahi. Wir stehen auf den Schultern von vielen vor uns, es ist wichtig, dass wir diesem Erbe gerecht werden.
Wie früher auch schon klar ersichtlich, hat die Kommentar-Zahl sowohl die Posting-Zahl abgenommen. Die Posts haben sich in der Region von ca. anderthalb Posts pro Woche eingependelt, während seit ein paar Jahren ein Post von mir im Schnitt höchstens noch einen Kommentar generiert.
Aber wie schon das letzte Mal soll nicht unerwähnt bleiben, dass das hier ja mehr so ein halbwegs visuelles Tagebuch meiner coolen Erlebnisse ist und ich nicht auf die Kommentare angewiesen bin. Interessieren würde mich aber schon, wie das bei anderen (WordPress)-Bloggern aussieht. Wenn ihr einen solchen Plot macht, macht doch einen Kommentar oder Trackback hierhin, damit wir ein paar Datenpunkte mehr haben.
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