Der erste Kilometer draussen war super!
from Flickr via IFTTT.
Vor Rigi abe.
Mein 19. GP
Am Samstag bin ich zum 19. Mal den GP gerannt. Dank etwas intensiviertem Training gegenüber anderen Jahren habe ich mein Ziel voll und ganz erreicht: Wenn möglich unter 1:15 und danach noch einen gemütlichen Abend haben.
Weil ich beim Graben in meinen Daten eine XLS-Datei mit einer Zusammenstellung von alten GP-Zeiten gefunden habe und mit der GP-Resultate-Datenbank diese ergänzen konnte, habe ich das Ganze versucht etwas schön darzustellen.
Das Resultat daraus ist untenstehendes Bild, die Zeiten aller meiner bisher gerannten GPs.
Von links nach rechts die Zeit, von unten nach oben die Jahre.
Auf ein nächstes, 20. Mal!
Keine ‘recommended readings’ mehr
In naher Zukunft wird es hier keine ‘recommended readings’ mehr geben.
Irgendwas am Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten funktioniert nicht mehr.
Ich vermute mal, dass der Hauptteil der Schuld bei del.icio.us liegt, denn mein RSS-Feed dort funktioniert nicht mehr.
Das heisst auch, dass das IFTTT-Rezept oder das WordPress-Plugin nichts mehr machen können.
Und ohne die Automatisierung ist mir das Ganze dann doch etwas zu aufwändig.
Wer weiterhin wissen will, was ich gerne gelesen habe, findet drüben bei Instapaper die Zusammenstellung. Ich bin auch dankbar für Tipps, um die Automatisierung wieder zu beleben, gerne auch mit einem anderen Dienst als del.icio.us. Das scheint nämlich schon länger auf dem absteigenden Ast zu sein…
Recommended readings: 4. April 2017
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- ‘London Bridge is down’: the secret plan for the days after the Queen’s death: Ich hab’s ja nicht so mit den Royals, aber wenn die Dame, die 12 US-Präsidenten getroffen hat mal stirbt, dann ist in England einiges los…
- The Other 10,000 Year Project: Long-Term Thinking and Nuclear Waste: Überlegungen zur Endlagerung von radioaktiven Abfällen. Aber auch hier: keine Lösung in Sicht.
- Autismus bei Kindern: Ich wusste gar nicht, dass Henry Markram einen autistischen Sohn hat, sonst ist er mir ‘nur’ vom Human Brain Project her bekannt.
- The findings of medical research are disseminated too slowly: Im Büro gerade aktuell, weil wir an einer Publikation arbeiten. Wo publiziert mensch wissenschaftliche Resultate, und zu welchen Konditionen?
- It’s time for science to abandon the term ‘statistically significant’: Statistik ist schwierig!
- Frozen Alive: Der Winter ist durch, aber trotzdem: Was passiert, wenn mensch bei grosser Kälte einen kleinen Fehler macht.
- Struggling With Japan’s Nuclear Waste, Six Years After Disaster: Was passiert eigentlich so in Fukushima, 6 Jahre nach dem Tsunami und dem Atomkraftwerk, das in die Luft flog?
- Who Needs GPS? The Forgotten Story of Etak’s Amazing 1985 Car Navigation System: Schon weit vor dem Start von GPS gab’s ein Auto-Navi. Mit Unterstützung von einem der Atari-Gründer.
- Das ABC der unseriösen Quellen — eine Übersicht: Eine mehr oder weniger laufend aufdatiere Liste von unseriösen Quellen. Da verweise ich darauf, wenn mir mal wieder jemand ein Bericht von KenFM empfehlen will…
- Symbole von Jungfaschisten: Neue rechte Posterboys: Ein kleines Update über die Symbole von Jungs und Mädels am rechten Rand des politischen Spektrums.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- Scuba diving with sea lions: Abgesehen vom Knabber-Test sieht das nach einem tollen Tauchgang aus.
- Teen Boy Freaks Out Meeting Voice of Bart Simpson: Auch ich wusste lange nicht, dass Bart Simpson sie Stimme von einer Frau geliehen bekommt.
- The Internet Warriors: Ein 20-minütiger Bericht aus der
untersten SchubladeKommentarspalte des Internets. - Laura´s Beer Bike: Laura Kampf kann recht gut basteln, hier macht sie in Lasten-BMX-Velo.
- The Man Who Was Godzilla: Haruo Nakajima ist wohl der berühmteste japanische Schauspieler, wird aber selten auf der Strasse erkannt.
- There’s a hidden wire stretched above American cities: Auf Englisch heisst das glaub ‘Cheeky bastards’, diese Juden. Nebst Shabbat-Liften zum Umgehen des Knopf-Nicht-Drücken-Am-Shabbat gibt es einen Draht, der Manhatan umspannt, damit Juden am Shabbat draussen Dinge rumtragen dürfen. Diskutiert, als letzthin jüdische Freunde zum Brunch kamen :)
Mit 3D-gedrucktem Zeugs rum(ve)lölen
Ich hab’ ja letzthin schon mal über den 3D-Drucker geschrieben, den wir im Büro haben.
Zum Selbstkosten-Preis kann ich mir da ab und zu auch ‘was ausdrucken, auch so Dinge, die nicht an den Kinderwagen passen.
Zusätzlich bin ich schon eine Weile etwas aktiv bei Mapillary dabei, das mit User-Fotos hilft, unter anderem OpenStreetMap zu verbessern.
Dass ich gerne Velo fahre und seit neuerem eine kleine GoPro-Kamera habe, wissen die Mitlesenden hier.
Wenn mensch das mit etwas reverse engineering (Schublehre und iterative Verbesserung) und der Velolicht-Halterung an meinem Lenker kombiniert, kommt dabei das unten eingebundene Objekt raus; ein Zwischenstück, um die Kamera am Lenker zu befestigen.
Das heisst, ich kann jetzt ohne grossen Aufwand mit dem Velo rumfahren und so etwas die WeltOpenStreetMap verbessern.
Angewendet bei einem Ausflug an den Wohlensee vor ein paar Tagen sieht das Ganze dann so aus.
Alpensicht aus der Ferienwohnung.
Recommended readings: 1. March 2017
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- If Animals Have Rights, Should Robots?: Ein interessanter Standpunkt zur Ethik im Umgang mit Maschinen.
- Intersex: seeking the beauty in difference: Ein Text über Menschen, die ohne eindeutig binär zuzuordnendes Geschlecht geboren wurden.
- Helvetia, Hakenkreuze, Hundewelpen, Nationalräte: Die WOZ recherchiert in der rechten Ecke des Internetzes, d.h. heutzutage vor allem bei Facebook.
- SpaceX’s Big Fucking Rocket: Läck ist das eine grosse Rakete!
- A Russian Slot Machine Hack Is Costing Casinos Big Time: Ein paar Ingenieure haben rausgefunden, wie die einarmigen Banditen in Casinos geknackt werden können. Der ‘Hack’ ist so schlau, dass die Casinos fast nix dagegen machen können.
- Encrypted email is still a pain in 2017: Ich sagte das letzthin mal zumene Cholleg. Leider ist keybase.io auch noch nicht ganz ‘prime-time ready’…
- Trump Is Doing What He Said He’d Do: Aus der Abteilung ‘Wir haben’s ja gesagt’.
- Telefonzellen: Tut, tut, tut?…: Das einzige, was ich noch mit Telefonzellen am Hut habe, ist dass ich diese auf OSM lösche, wenn die nicht mehr existieren…
- Real Life: My Sister, My Brother: Nochmals etwas Transgender/Intersex-Content.
- “Migrantenschreck”: Die Waffenbürger: Der Typ lieferte auch in die Schweiz. Beängstigend.
- Identitäre Bewegung – sind die gefährlich?: “Sie Nazis zu nennen, wäre zu einfach”. Über die identitäre Bewegung, welche von mir aus gesehen die gefährliche rechte Ecke der Politik darstellen. Versteckt und (leider eher) schlau.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut: Video
- AI vs. AI. Two chatbots talking to each other: I for one welcome our robot overlords :)
- What a new house in Tokyo looks like: Wenn mensch denn in Tokyo ein Haus kaufen würde.
- 12 Bar Blues – Piano Duet with Peter the Elephant: Zweihändig und ein-rüssliges Klavierspiel
- Lost in Light: Lichtverschmutzung, herrlich visualisiert.
- Follow Me: Wenn’s echt wäre, dann wär’s traurig. So ist es sehr lustig.
- Causal understanding of water displacement by a crow: Und da sage jemand noch, dass Vögel dumm sind…
- Understanding e to the pi i: Zahlen-Nerd-Content
Wintersport-Ort
Recommended readings: 1. February 2017
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- Das Ganser-Phänomen: Letzthin hatte ich es in privater Kommunikation von Dr. Ganser (im Nachgang zu diesem Kommentar hier (Und ja, ich schulde dir noch eine Antwort)). Ein schwieriges Thema, hier etwas von der WOZ hinterleuchtet.
- Unhappy Meals: Ein langer Text über die ganzen ‘Gesund-Ess’-Strömungen lässt sich ganz einfach zusammenfassen: “Eat food. Not too much. Mostly plants.”
- Rewriting the Code of Life: Darf mensch am Genom von Lebewesen rum-ändern, um schlimme Krankheiten auszurotten?
- The Fighter: Sam Siatta war im Krieg in Afghanistan. Genauso der Horror ist das Nachhause kommen danach.
- What Graduate School in Theoretical Physics Is Really Like: Zum Glück bin ich nicht theoretischer Physiker geworden!
- Upon This Rock: Mensch ‘glaubt’ es kaum, aber Rocken für Jesus, das geht auch.
- How we mapped the world’s weirdest streets: Wir hatten’s hier letzthin schon mal von Transit, der coolen öV-App. Die Karten-Nerds die dort arbeiten, haben die App in die Millionenstadt Nairobi in Kenia gebracht. Wie sie das gemacht haben, beschreiben sie in diesem Blog-Eintrag.
- Seitenblicke auf einen Exzentriker: Leben zwischen den Stühlen: Juergen Jonas lebt anders als die Meisten. Draussen, ohne Konto und ohne festen Wohnsitz.
- From Tape Drives to Memory Orbs, the Data Formats of Star Wars Suck: Nein, ich habe den neuen Star Wars Film nicht gesehen. Ich lese stattdessen solche Texte.
- Open sourcing Lucy, the world’s most famous fossil: Open data in der Wissenschaft. Wenn die Knochen etwas ‘schöner’ wären, hätte ich mir auch einen ausgedruckt…
- The widowhood effect: What it’s like to lose a loved one so young: Unvorstellbar. Traurig. Berührend. Wenn der Partner stirbt, in jungen Jahren.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- This ingenious duvet cover trick will change your life: Ich wechsle mein Duvet-Anzug nur noch so.
- These are the Chinese bros who make bras and underwear: Näh-Buddies
- Kruzah chook video: Ein Pferd hat Spass mit dem Gummihuhn Eulalia
- Das braune Netzwerk: Hintergrund-Reportage über ‘das braune Netzwerk’ von gstudierten Rechtsextremen. Das sind nämlich die wirklich Gefährlichen.
- Fingers of Steel: Nicht ganz ernst gemeint, trotzdem toll
- Rare Sperm Whale Encounter with ROV: Wissenschaftler_Innen am gugele und düredräie. Ich würde auch.
- Out of the Box: Werbung, aber in Gut.
- Hong Kong’s Architecture of Density: Der Fotograf Michael Wolf wandert mit der Kamera durch Hong Kong.
- Art of the Marbler: Handwerker-Porno :)
Z’Züri ir Souna
Where was I in 2016
Hier einer weiterer Post zum Rückblick aufs 2016. Die anderen sind unter dem Tag jahresrückblick16
zu finden.
Weil ich dieses Jahr viel mehr mit Python gearbeitet habe, habe ich meinen Geodaten-Jahresrückblick von R in Python transferiert. In einem Jupyter-Notebook arbeitet es sich einfach viel schneller und iterativer :)
Leider habe ich es nicht geschafft, den Markdown- oder HTML-Export der “Analyse” so klein zu machen, dass dieser von WordPress-Editor geschluckt wird (> 4 MB ASCII-Text ist scheinbar zuviel).
Deshalb sind die Details meines Bewegungs-Profils von 2016 (in Englisch) entweder hier auf GitHub, hier mit den Jupyter Notebook Viewer oder unten eingebunden zu finden.
2016 in Bildern
Hier einer weiterer Post zum Rückblick aufs 2016. Die anderen sind unter dem Tag jahresrückblick16
zu finden.
Das Jahr war voll von wunderbaren Momenten mit Bekannten, Freunden und Familie. Hier eine kleine Auswahl von Fotos, die mir beim Blättern im Archiv aufgefallen sind.
Die Diveleader des DCK putzen im Blausee. Auf dem Weg dahin fahre ich das erste Mal in einem Tesla, dem von Sacha. Doppelt cool!
Mit Mark und Jo und Nina und A. in dem Bergen. Wunderschön.
Eine (Ski)Woche auf der Bettmeralp. Das war die Aussicht vom Balkon.
Grandioser Saisonabschluss mit Yves (und freier Ferse).
Die traditionelle Auffahrt-Ausfahrt mal zu dritt. Ein paar Tage um den Murtensee rum.
Lange gesucht, endlich gefunden :)
Eine Woche in Thun auswärts schlafen und trotzdem schaffen. Wie Ferien, nur viel näher.
Sonntags-Spaziergang auf der Moosalp. Bei Kaiserwetter.
Zu dritt über den Pragelpass. Nachdem wir am Tag davor [zu siebt über den Klausenpass] fuhren. Danke freipass.ch!
Den Sommer verlängern in Marokko. Unglaublich schön, nicht nur am Strand.
Skisaisonstart in Zermatt. Leider nur am Sonntag statt das ganze Wochenende, aber dafür gefahren wie Wilde.
Der Blick auf den Thunersee beim Runterwandern vom Niederhorn. Einer der vielen Lichtblicke im 2016.
PS: Habt ihr die Jahresrückblicke von Mark und Jan auch gesehen?
Der Rückblick auf mich selbst im 2016
Hier einer meiner Post zum Jahresrückblick aufs 2016. Die anderen (kommenden) sind unter dem Tag jahresrückblick16
zu finden.
Wie im 2014 und 2015 habe ich mit der Everyday App praktisch jeden Tag ein Selfie gemacht. Mit dem gleichen Skript wie letztes Jahr habe ich meine 332 Selfies ausgerichtet. Zusammengesetzt mit der Zeitraffer-App kommt schlussendlich dieses Video hier raus.
So seh’ ich aus, wenn mensch den Durchschnitt aus allen 332 ausgerichteten Bildern macht. Mein durchschnittliches Gesicht im 2016.
Recommended readings: 1. January 2017
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- The WIRED Fiction Issue: A.: Wired hat zu Weihnachten eine Ausgabe mit nur (Science)-Fiction-Geschichten gemacht. Diese Geschichte hier hat einen unerwarteten Twist.
- «Bullshit» verdrängt Journalismus: Am Ende des Aufklärungszeitalters: Ein Plädoyer für richtige Zeitungen und weniger Online.
- Wie der Pianist Daryl Davis den Ku Klux Klan entmachtet hat: Im Alleingang hat der schwarze Musiker Daryl Davis den Ku Klux Klan im US-Bundesstaat Maryland zum Verschwinden gebracht. Das war schlussendlich einfach: nicht verdrängen, sonder zuhören und herausfordern.
- Autorennen: Ist das Mord?: Ich finde ja.
- What Is Code?: Ein Husarenstück von einem Text. Beantwortet die Frage, was ‘Code’ eigentlich ist. Und ist am besten direkt hinter diesem Link zu lesen, und nicht per Instapaper oder sonst so was, denn das Layout & Randspalten sind wichtiger Teil des Ganzen.
- The Last Unknown Man: Benjamin Kyle taucht eines Tages nackt hinter einem Burgerladen auf. Keiner weiss, wer er wirklich ist und wohin er kommt. Wie ist es in unserer Zeit möglich, ein Unbekannter zu bleiben?
- Stellen Sie sich vor, Sie sind Jude. Und Sie müssen sich anfreunden mit einem Nazi.: Der Titel sagt eigentlich schon alles.
- Zu den Waffen: Gunter Fritz verkauft seit fast einem Vierteljahrhundert Messer, Pistolen und Schlagstöcke. Gerade macht er die besten Geschäfte seines Lebens. Auch mit Wutbürgern und Rechtsextremen.
- ‘War Dogs’ True Story: How Two U.S. Kids Became Arms Dealers: Letzthin haben wir diesen Film geschaut. Prädikat sehr sehenswert. Der Text dazu erzählt, um was es geht. Zwei junge Typen landen im Waffenbusiness.
- Freundin bis zur Kasse: In den ‘Reportagen’ auf totem Holz gelesen. Etwas vorsehbare Geschichte aber unterhaltsam.
- Die Zeit hat eine schöne 4-teilige Serie “Wahrheit und Propaganda: Über Verschwörungstheorien” online. Ich beschreibe nicht jeden einzelnen Teil, finde aber jeden einzelnen lesenswert. Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4
- The Moon Illusion: Der Mond erscheint am Horizont grösser als am Zenit. Wieso ist das eigentlich wirklich so?
- When the Devil Enters: In Canneto di Caronia brennt es immer mal wieder, ohne dass der Grund dafür ersichtlich oder klar ist. Was geschieht eigentlich da: Brandstiftung, der Teufel oder sind es am Ende Magnetstrahlen?
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- Youtube duet: Miles Davis improvising on LCD Soundsystem: Funktioniert super!
- Nightsatan and the Loops of Doom: Ziemlich sicher NSFW, und vor allem ziemlich abgefahren. So könnte es in Ost-Finland im Jahr 2034 aussehen…
- Unique engineering feat concluded as Chernobyl arch has reached resting place: Der grösste Deckel der Welt fährt an den richtigen Ort.
- Why all world maps are wrong: Etwas angewandte Geographie.
- Martin Strel, Marathon Swimmer: Martin Strel schwimmt lange Strecken.
- Drones Sacrificed for Spectacular Volcano Video: Das National Geographic-Magazin schickt Quadcopter in Vulkannähe.
Making of: Neujahrskärtli 2017
Wie letztes Jahr, für die, die’s wunder nimmt. Das ‘Making Of’ meines Neujahrskärtlis.
Zutaten:
– Ein Fieldpapers-Ausdruck, Blofi und Radiergummi.
– myTracks zum Aufzeichnen von GPX-Tracks, Velo und zwei Mittagspausen.
Zubereitung:
– Etwas Python-Code in einem Jupyter Notebook.
– Das Endresultat zusammen mit einer Rückseite aus ein paar Emojis und etwas Text auf Postkarten mit WebStamp drucken und ab die Post.
Resultat:
– Happy New Year: davidhaberthür.ch/2017
Wer sich für die komplette Entstehungsgeschichte interessiert, findet die ganze Geschichte in diesem GitHub-Repository.
The Art of Making a Nixie Tube
Ich geb’s ja zu, einer meiner Fetische ist Handwerkern über die Schulter zu schauen. Was Dalibor Farny macht, schlägt vieles, das ich schon gesehen habe. Er baut von Grund auf Nixie-Röhren und zeigt in untenstehendem Youtube-Video, wie das geht.
40 Minuten Handwerker-Porno!
Also wenn ich jetzt grad 1700 $ zum verschleudern hätte, ich würde mir so eine Uhr kaufen…
Recommended readings: 1. December 2016
Im letzten Monat las ich folgende Texte und fand diese gut:
- Mapswipe App: Helfen Sie mit, unsere Arbeit zu erleichtern!: Nicht wirklich ein langer Text zum lesen, aber eine schöne App, die ich weiterempfehlen möchte. Mit einem kleinen ‘Spiel’ unterstützt mensch das Humatitäre OpenStreetMap Team und die Ärzte ohne Grenzen. Die Aufgabe ist es, in ein paar Minuten auf Satelliten-Bildern Strassen und Häuser zu erkennen. Ist doch viel besser als Candy Crush, Pokemon GO oder sonst ‘was zu spielen…
- Wrong signal sowie Why I won’t recommend Signal anymore: Offensichtlich ist Signal zwar toll bezüglich der Verschlüsselung. Die ‘Hersteller’ davon haben aber in den letzten Wochen ein paar komische Entscheidungen getroffen. Kann mensch die Software also noch empfehlen? Anmerkung: In meinem Umfeld (bei theoretischen 200 Personen) sieht’s bezüglich Messenger sowieso so aus: 98% WhatsApp, 0.5% Signal, 1% Telegram, 1% Google Hangouts, 0.5% Wire. Grüessech Network Effect…
- Mama ist tot – Familie in Niedersachsen lässt Mutter verhungern: Ein Einblick in lange gärende Konflikte und menschliche Abgründe.
- Suche per Kleinanzeige: Nur eine Person gegen die “gottverdammte Einsamkeit”: Dose (so nannte sich der Mann) steht am Rande der Gesellschaft. Er suchte per Kleinanzeige eine Person, die ihm aus der Einsamkeit hilft. Ein Nachruf auf jemanden, der zwischen die Maschen des Gesellschafts-Netzes gerät.
- Boris wollte mich verbrennen: Kommentare auf Facebook zeigen, wie dünn die Eisdecke der Gesellschaft manchmal ist. Dem Autor wurde auf seiner Facebook-Seite mit Verbrennung gedroht. Statt dies als Spinnerei abzutun, ging der Autor auf die Suche des Kommentierenden und hat sich mit diesem an einen Tisch gesetzt.
- Khizr und Ghazala Khan: Der verlorene Sohn: Das Ehepaar Khan stellte sich in Philadelphia auf eine Bühne, um Donald Trump zu widersprechen: Amerikas Werte zählen mehr als Hass. Das ganze Land hörte ihnen zu. Die Geschichte einer amerikanischen Familie, in der auch Deutschland eine Rolle spielt.
- Trump-Anhänger der “Alt-Right”-Bewegung: Amerikas Ultrarechte feiern: Spannend, was da auf uns zukommt. Prominente, die sich mit Hitlergruss ablichten lassen. Wirde es ‘dank’ dem neuen Präsidenten der USA etwas heller in den Kellern der Gesellschaft. Hinschauen! Anprangern, nicht tot-schweigen und -zensieren.
- The spy who couldn’t spell: how the biggest heist in the history of US espionage was foiled: Nach dem Lesen dieses Auszugs aus diesem Buch habe ich mir gerade die eBook-Version davon gekauft. Eine packend geschriebene Agenten-Story.
- A madman has been given the keys to the surveillance state: Habt ihr euch eigentlich die Konsequenzen eurer Ja-Stimmen am 27. September überlegt?
- Dissolve My Nobel Prize! Fast!: Nochmals Nazi-Content, aber ganz anders: Niels Bohr musste 1940 flink zwei Nobelpreis-Medallien vor den einwandernden Nazis verstecken. Was macht ein Physiker in so einer Lage? Er fragt einen befreundeten Chemiker, wie das am besten zu bewerkstelligen sei und löst das Gold in einer krassen Säure, stellt die Medallien in den Schaft und wartet, bis die Nazis wieder weg sind.
Im letzten Monat sah ich folgende Videos und fand diese gut:
- Never Happened: Ein spannendes Gedankenexperiment. Was wäre, wenn wir (gemeinsame) Erinnerungen einfach so löschen könnten? Evtl. NSFW.
- Jerry’s Map: Jerry zeichnet eine Karte nach einem selbst-entwickelten Algorithmus. Ich freue mich auf meine Pensionierung, wenn ich dann auch so ‘was machen kann.
- Interesting Ball: Hä? Also wie genau? Was war das jetzt? Evtl. NSFW.
- Mosaic art – Beautiful handmade mosaic tiles: Eben, wir waren in Marokko. So macht mensch die wunderschönen Plättli-Mosaike, die dort öppedie zu sehen sind.
- UNSATISFYING: Aaaargh! Das närvt!
Geld weitergeben
Wer mir bei Twitter folgt, hat’s letzthin evtl. schon gesehen, ich habe mit Lizenzierungsgebühren von meinen zwei Panoramafotos vom Times Square in New York [1] und [2] 250 € verdient.
hat mit https://t.co/bxgEEMQEh8 eben schnell 250€ verdient. Mersi @360cities fürs Organisieren der Lizenzierung!
— David Haberthür (@habi) November 22, 2016
Das ist schön, aber für ein Auswärts-Essen mit Nina brauche ich nicht so viel Geld.
Also habe ich den Rest gespendet (per PayPal, wo der Original-Betrag auch hinkam).
Und zwar
- 100$ an die Syrischen Weisshelme, damit die weiter helfen können, wo es nötig ist.
- 50 CHF an die Caritas Bern, um das Lädeli im Quartier neben uns etwas zu unterstützen.
- 25 CHF an Public Eye/EVB, damit das mit der Globalisierung evtl. doch noch gut kommt.
- 15 CHF an die Wikimedia-Stiftung, damit ich weiterhin von der unglaublichen Enzyklopädie Gebrauch machen kann.
- 10$ an das Internet Archiv, weil mir das am Herzen liegt.
White Magic 2016
Wie mensch wohl schon rausfinden konnte, war ich am Sonntag kurz im Schnee.
Ein paar Tage vorher kam auch das ‘neue’ Spielzeug, ich hab’ mir eine Occasions-GoPro Session gekauft.
Zusammen kombiniert mit der extrem simplen Schnitt-Software von GoPro ergibt sich dann dies…