Von Puerto Viejo fahren wir mit einem Doppeldeckerbus nach La Fortuna. Das ist nur theoretisch toll (mit der Aussicht), praktisch ist es aber vorne oben in dem Bus so heiss, dass wir nach ein paar Minuten nach hinten sitzen, wo sich die Fenster öffnen lassen. In La Fortuna bleibt der Bus mit Motorschaden an einer Kreuzung stecken, das ist aber nicht so schlimm, weil das Busterminal nur 400 m weiter vorne ist. Im fast neuen Hotel Orquideas geniessen wir der Pool und hüpfen in den Fluss nebenan.
Nach einer ruhigen Nacht (das Hotel ist weit weg von der Strasse) fahren wir mit einem Taxi zum [Arenal-Vulkan](https://de.wikipedia.org/wiki/Arenal)-Nationalpark. Eine hübsche ‘Wanderung’ bringt uns zum ehemaligen Lavafeld, wo wir einen perfekten Ausblick auf den Vulkan selber haben. Der Vulkan raucht seit Jahren, und ist letztmals Ende der 70er-Jahre so richtig ausgebrochen. Der Ausbruch hat einige Städte zerstört, La Fortuna wurde verschont, hiess damals anders und deshalb jetzt La Fortuna.
Der Rückweg vom Vulkanaussichtspunkt durch den Wald ist sehr eindrücklich, weil teilweise riesige Bäume den Weg säumen.
Am nächsten Tag machen wir an den Tischen *im* Pool etwas Schule für Kind1, und lassen den Tag la tschäddere, bis wir am frühen Nachmittag vom sog. Jeep-Schiff-Jeep-Transport abgeholt werden, der uns über den Arenalsee bis nach Monteverde bringt.
In Monteverde machen wir mehrere Wanderungen und Spaziergänge im sog. Nebelwald, der sowohl Tierwelt- wie Bewuchstechnisch sehr spannend ist.
Die Weiterfahrt nach Tàrcoles stellt uns erstmals vor Probleme, weil der Bus der theoretisch um 10:00 fährt erst um 15:00 fährt. Die Ticket-Verkaufs-Person [1] organisiert uns aber innert 10 Minuten ein privates Taxi, das uns zwar für einiges Geld aber flink aus den Bergen an den interamerikanischen Highway runterbringt, wo wir nach nur 20 Minuten Wartezeit den früheren als den geplanten Bus erwischen.
In Tàrcoles wollten wir eigentlich den Ara-Wald besuchen, da die Aras aber auch im und um unser Hotel drum sind, sehen wir genug Aras. Dafür können wir erstmals im Pazifik baden und führen spannende Gespräche mit den lokalen Fischern.
Nach ein paar Tagen fahren wir kurz weiter nach Jacò, das eher arg touristisch ist, aber eine perfekte Gelegenheit für einen Familien-Surfkurs bietet, der uns alle begeistert. Die Weiterfahrt nach Uvita machen wir im komfortablen, klimatisierten Bus der von San Jose her kommt. Die zweistündige Fahrt mit Klimaanlage entschädigt uns für die Stunde warten am Strassenrand.
[1]: Generell sind alle Costa-Ricaner:innen, denen wir begegnen extre hilfsbereit und grandios freundlich.
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