in pictures, technospeak

Timelapsed Zürich II

Herr Hosae hat gefragt, wieso ich die Timelapse-Filme von Zürich stündlich gemacht habe, und nicht einen einzigen Monster-Zeitraffer-Film davon erstellt habe. Die einfache Antwort war, dass der Film so nicht so schön aussieht, viel zu nervös.

Die kompliziertere Antwort war auch, dass das Ganze so nicht einfach zu erstellen war, denn für jede Stunde ein Foto über 2.75 Jahre ergibt sage und schreibe gut 23000 Fotos (kein Tippfehler :) Zuerst musste ich so mal eine Film herstellen. Quicktime Pro auf meinem Bürorechner mit 8 GB RAM hat nach einer Stunde aufgegeben, schlussendlich hab ich’s dann mit ImageJ und dem Quicktime Writer Plugin geschafft, einen zusammenhängenden Film zu schreiben.

Problematisch war jetzt nur, dass der Film bei 24 Bildern pro Sekunde einiges über 15 Minuten war. Mit 1.8 GB Grösse auch nicht grad ein Filmli, das mann einfach irgendwo hochladen kann. Mit 48 Bildern pro Sekunde, also 2 Tagen pro Sekunde passt der Film dann in die Maximal-Länge, die auf youtube hochgeladen werden kann. Das Ergebnis ist unten eingebunden. Hosae, was meinsch? Ist nicht wirklich schön anzuschauen, oder? Aber als “because I can”-Übung musste das hier doch nochmals gepostet werden…


Und nur fürs Protokoll. Ich mag youtube nicht, vimeo ist mir viel sympathischer. Nicht nur wegen der Community, sonder auch bei der Art und Weise, wie meine Urheberrechte dort gehandhabt werden. Aber mit einem kostenlosen Account kann mensch dort nur 500 MB pro Woche hochladen, ist also unmöglich. Oder sponsert mir jemand einen Vimeo Plus-Account? Dann wären auch meine Tauchfilme immer in HD zu sehen…

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  1. ach habi, ich wollte dir doch keinen aufwand bescheren. du hast mir jedenfalls bewiesen, dass du kannst :D und auch das es wirklich nicht so gut aussieht. ich denke wenn man wirklich nur 1 jahr oder so zusammenfassen würde und so auch langsamer laufen lassen könnte, sähe es viel viel besser aus. das will ich jetzt aber nicht auch noch in auftrag geben :D vielen dank!

  2. Bin auch der Meinung, der Film ist leider zu schnell um die Details herauszuholen. Wenn man das ganze auf 15 Minuten ausziehen würde, und der Film langsämer laufen lässt, wäre er auch nicht viel besser, finde ich. Vor allem weil man nach 30 Sek. oder so sich langweilt, was die Ãœbung weniger sinnvoll macht.

  3. Mark, ich glaube genau das ist das Problem. Bei den Filmen im alten Eintrag sieht man eine Veränderung über die Jahreszeiten, das macht das ganze weniger nervös. Drum lass’ ich’s hier glaub bei dieser Fingerübung bewenden :)