in switzerland

Hauptsache Irrational

Ach ja, und was ich auch noch wollte: Den grandiosen Artikel mit den spannenden Aussagen von Peter Brugger, Abteilungsleiter der Neuropsychologie des Unispitals Zürich verlinken. Im Interview mit Finn Canonica und Birgit Schmid demontiert Herr Brugger wunderschön die Esoteriker-Aussagen, nicht ohne sich ab und zu einen Seitenhieb in die Richtung der Homöopathie-Gläubigen zu verkneifen [1]. Ein sehr lesenswerter Artikel.

Da sich das Magazin neuerdings hinter einer Paywall versteckt, die zusätzlich nur noch mit einem iPad (mensch scrolle runter und lese alle Kommentare zu dieser Überlegung!) zu überwinden ist, geht das aber nicht.

Schade.

[1]: BTW: So wirkt Homöopathie.

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  1. jetzt haben wir den salat. ich war letzte woche in den ferien und kann nun tatsächlich diesen artikel nicht online lesen. pff. ich hätte sogar einen ipad, boykotiere aber die app, solange sie dazu benutzt wird, den schritt von free content to paid content auf solche radikale weise zu begehen. free content heisst ja für mich primär verlinkbar, shareable, ich habe kein problem damit für content zu zahlen, aber wenn ich nun den stoff nicht mal mehr meinen kollegen zeigen kann… schade und falsch. da machts ja hogenkamp bei der nzz besser. oder mindestens transparenter.

    aber. ich hatte sie auch mal instaliert, kann man nicht aus der ipad die artikel verschicken? hint hint, ich wäre ein abnehmer.

  2. LOL! Was die Homöopathie angeht: Meine praktische Erfahrung zeigt mir, dass Homöopathie wirkt. Studien beweisen mir, dass Homöopathie nicht wirkt. Tja! Soll ich jetzt nur wegen ein paar Studien auf eine für mich wirksame Heilmethode verzichten? Nö :-).

  3. @jan: ich habe die app nicht installiert, weil ich eben in der glücklichen lage bin das Tagi-Magi mit dem Bund mitzubekommen. Komischerweise scheint es auch für mich als Bund-Abonnent in Zukunft keine Möglichkeit zu geben, die Zusatzfunktionen kostenlos zu nutzen, denn Herr Canonica hat vor ein paar Tagen geschrieben, dass die App für Tagi-Abonnenten kostenlos werde: http://dasmagazin.ch/index.php/an-die-abonnenten-des-«tages-anzeigers»/ Wie gesagt, ich unterstütze die Paywall an sich schon, aber 1.10 zu zahlen, damit ich dann illegalerweise aus der app heraus die Artikel zu kopieren…

    @matthias: ui, gefährliches terrain hier. Die Argumente von Herr Brugger (und auch meine Erklärung) gehen in die Richtung von Placebo-Effekt und besserer Betreuung der Patienten durch Homöopathie-Praktizierende als bei den klassischen Schulmedizinern. Wissenschaftlich kann keine Wirkung der Globuli et al. nachgewiesen werden. Starten wir hier aber jetzt keinen Flame-War und einigen uns darauf, dass du nicht verzichten musst, wenn’s dir oder deinen Lieben hilft.

  4. soweit ich mich erinnere, ist absurderweise das versenden von artikeln nicht illegal, verschickt aber bloss eine text version, ohne jegliches layout, bilder etc.
    wenn mich meine erinnerung nicht täuscht gabs bei jedem artikel so eine art send button, der dann eben in einem email öffnete. ich hatte gleich die idee eine mailing-liste zu starten, an die ich alle artikel gratis versende. hab mich dann aber doch entschlossen, lieber die app wieder zu löschen.
    eben wollte ich es übrigens rasch testen aber es scheint, dass ich selbst das eine exemplar des magazins welches ich bereits gekauft habe, erneut kaufen müsste weil ich die app gelöscht hatte… lololol noobs!

  5. @jan: das versenden ist wohl erlaubt, das öffentliche bereitstellen der versendeten artikel über eine mailingliste dann aber wohl nicht. und nur damit ich einen artikel aus der tagimagi-app versenden kann, bin ich nicht bereit 1.10 pro ausgabe zu zahlen, da bin ich zu knausrig und verteile lieber meine gelesenen exemplare des magazins :)
    mal schauen, wie sich das ganze entwickelt, ob abonnenten der zeitungen ausser tagi die app auch kostenlos benutzen können.

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  • habi.gna.ch » Blog Archive » Ausschaffungsinitiative im Praxistest 24. October 2010

    […] Zusatzbemerkung: Ich finde es wunderbar, wie das Surprise (im Gegensatz zu anderen Holzmedien) begriffen hat, dass ein öffentlich zugängliches Archiv nur zu einer weiteren Verbreitung […]